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Avignon (Frankreich Teil 13)

Veröffentlicht: 20.05.2019

Avignon war von 1309-1417 Sitz der Päpste und so sahen wir uns zuerst den einstigen Papstpalast an.



Bei unserem Rundgang hatten wir ein Tablet, das in einigen Räumen die inzwischen recht triste Einrichtung in die Pracht früherer Zeiten zurückversetzte: Betrachtete man den Raum mit dem Tablet vor Augen sah man die Einrichtung, wie sie im 14. Jahrhundert einmal ausgesehen haben könnte.



So sah man dann auch nichts mehr von all den anderen Besuchern. Neben denjenigen, die mit ihrem Tablet durch die Gegend liefen, was bei der Betrachtung von außen recht lustig aussah, gab es auch noch größere Gruppen von Kreuzfahrtschiffen, die durch den Palast geführt wurden.



Anschließend liefen wir noch etwas durch die Altstadt, die von einer 4,3 km langen Stadtmauer eingefasst wird. Wir kamen an einigen schönen Ecken vorbei, hatten aber insgesamt den Eindruck, dass die sehenswerteste Gegend die um den Papstpalast ist.



In der Rue des Teinturiers konnten wir noch eines der Wasserräder sehen, das einst zu einer der ortsansässigen Färbereien gehörte, die dieser Straße ihren Namen gaben.



Einige Straßen sind Fußgängerzone, in einigen ist aber auch Autoverkehr zugelassen. Dabei wird  nicht immer sehr rücksichtsvoll gefahren, wenn man bedenkt, dass die Straße eng und Gehwege schmal oder nicht vorhanden sind. Deswegen gibt es immer mal wieder Erhebungen zur Verkehrsberuhigung, die in Frankreich sehr hoch ausfallen (weil sie sonst keinen interessieren). In Avignon sahen wir dazu ein lustiges Warnschild:



Nach unserem Gang durch die Stadt machten wir uns an den Aufstieg auf den "Rocher des Domes", von dem aus man auf die Stadt und die Rhône blicken konnte.



Wir konnten auch auf die aus Liedern bekannte Pont d'Avignon blicken, die eigentlich Pont St. Bénézet heißt. Sie ist nach dem Heiligen benannt, der ihren Grundstein auf wundersame Weise gelegt haben soll und dem heute noch eine Kapelle auf einem der Brückenpfeiler gewidmet ist. 



Zu der Brücke gingen wir als nächstes. Anstelle des früheren Wegezolls ist heute ein Eintritt zu entrichten, wenn man auch nicht mehr ans andere Ufer der Rhône kommt, weil von den ursprünglich über 20 Brückenpfeilern nur noch vier stehen.


 

Von der Brücke hat man einen schönen Blick auf Avignon mit Stadtmauer und Papstpalast. Ins Auge sticht dabei die vergoldete Marienfigur auf der Notre-Dame-des-Doms, der romanischen Kathedrale neben dem Papstpalast.



Nachdem wir uns diese Kirche angehen hatten, schlenderten wir noch etwas durch die Fußgängerzone und die Rue de la République, eine der Haupteinkaufsstraßen.

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