Michels erste Wochen in Port Vila auf Efate/Vanuatu

Die Anreise nach Vanuatu zog sich über 4 Tage hin. Über die Stationen Berlin, Singapore und Sydney ging es in die Hauptstadt Port Vila. Dank entspannter Gastgeber in Berlin (Cay) und Sydney (Trudy) und viel Schlaf im Flieger verlief die Tour verhältnismässig stressfrei. Die Unterkunft hier ist ein Zimmer mit Bad in einem Guesthouse mit Lagoonenblick und nettem Besitzer. Insgesamt haben mich die gute Infrastruktur, die Vielfalt an Geschäften und das hohe Preisniveau überrascht. Die ersten Tage dominierten Erkundungen der Umgebung, organisatorische Meetings mit der Präsidentin des Beachvolleyball-Verbands und leichte Einsamkeitsgefühle am anderen Ende der Welt. Durch bestes Wetter, schöne Plätze in der Umgebung und viele interessante Leute regelte sich das aber ganz schnell. Zügig wurde deutlich, dass ich bei der Betreuung der verschiedenen Athleten, der Trainings- und Wettkampfplanung sowie der Nominierung der Kader freie Hand habe und recht große Erwartungen in mein Handeln gesetzt werden. Die Mentalität der Ni-Vanuatu ist sehr entspannt, feste Zeiten werden selten eingehalten und es geht den Athleten vor allem um den Spass. Insgesamt eine große Herausforderung, dass alles mit professionellem Training zu verbinden😃 Kernaufgabe sind die Vorbereitung eines U18-Teams (w) auf die Jugend-Olympiade in Argentinien im Oktober und die Vorbereitung des Damen-Nationalteam auf die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020 in Tokyo. Der lokale Trainer Josh  ist ein guter Mann, recht unerfahren, aber die Arbeit mit ihm macht viel Spass und auch abseits des Courts ist er schon nach 2 Wochen ein echter Freund (Feiern, Kajaken und lokales Essen am Strand in der Mittagspause mit Bislama-Sprachkurs). Durch aufregende Erfahrungen jeden Tag, eine komplett neue Kultur und viel Action auf den Courts und in der Freizeit verging die Zeit wie im Flug und jetzt ist Anni auch schon da!