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Ankommen- ausruhen- erkunden- geniessen

Veröffentlicht: 07.09.2018

Anni

Eine Woche ist nun auch für mich vergangen und Michel hat es mir sehr leicht gemacht mich direkt wohlzufühlen. Mit einer selbstgemachten Blumenkette von Josh holte er mich vom Flughafen ab und so war die Stunde Verspätung und all die strapaziösen Seiten der eigentlich sehr coolen und spannenden Reise der letzten 4 Tage (So: Berlin, Abendessen mit Joel und Maren in Kreuzberg :), Mo/Di Flug mit Scoot 12h Sgp 7h Syd, Mi: Sydney mit Katha zum Käffchen und Trudy in Cronulla, Do: Flug nach Vanuatu! ) vergessen. 

Wir fuhren direkt zu den Volleyballcourts und ich lernte viele Spielerinnen, Josh (den Coach) und Debbie (die Präsidentin) kennen. 

Weiter ging es in die Stadt zur Esplanade, auf den local Market (dort gibt's alles an Obst und Gemüse was man sich vorstellen kann) und finally ins Guesthouse. Schon spannend nach all den Erzählungen von Michel nun alles selbst zu sehen. Aber irgendwie so habe ich mir es vorgestellt und konnte mich schnell einleben. Direkt am nächsten Tag ging ich mit auf die Courts und habe mit dem Top Team trainiert. Michel meinte das wäre voll easy und würde gut passen. Interessant war es dass das Training von den beiden noch nie so gut war wie an diesem Tag und auch die Konzentration stimmte, die wohl sonst auch schnell mal flöten ging. So zeigten mir die beiden erstmal wie es läuft und ich war gut bemüht auch noch mit Klima und Jetlag klarzukommen. 

Jetzt nach der Woche ist mein Fazit dass das Training jeden Tag eine Überraschung ist. Von wirklich super Einheiten mit viel Motivation zu keiner Trainingsbeteiligung bis zur Chaos-Truppe von 2 Schwangeren, 2 Jungs die Bock auf Ballern haben und 2 Mädels die sonst nichts zu tun haben. Weiterhin habe ich Lust viel zu spielen und die Möglichkeiten sind da. 

Am Wochenende fuhren wir mit dem Kajak zur Paradiesinsel Erakor-Island und verbrachten dort den Tag mit schnorcheln, chillen und Korallen sammeln. Auch das werden wir sicherlich in unser Standardprogramm aufnehmen. 

Die Woche über sieht es nun so aus dass ich morgens mittrainiere, dann gibt's es Lunch zusammen mit Josh und dann trainiert Michel noch die Juniors bis ca 17/18 Uhr und ich gehe zum Yoga, bewerbe mich in verschiedensten Institutionen oder geniessen die Freizeit. Da hier viel über Wohltätigkeitsprojekte und Freiwilligenarbeit läuft ist es sehr schwierig etwas gegen Bezahlung zu finden. Ebenso suche ich nun nach solchen Beschäftigungen, wie z.B im Krankenhaus, um im medizinischen Bereich etwas zu helfen. Irgendwas wird sich da sicher ergeben und dann hat man wieder schneller ne Aufgabe als man denkt ;)

Unsere Lieblingsbeschäftigungen sind sonst philosophieren, abwägen, rumspinnen und phantasieren über Aktivitäten hier und die Zeit danach. Neben vielen, verrückten Ideen war uns klar dass wir erstmal mobil und flexibel hier vor Ort sein wollen. So informierten wir uns über Scooter, Autos und Quads in der Umgebung. Die Preise für Autos sind unwahrscheinlich teuer, ein Scooter überlebt die Strassen nicht, also fiel die Entscheidung auf ein altes Army-Quad was wir von Neuseeländern privat kauften, die nach 4 Jahren wieder Vanuatu verlassen. Es war eine klare Bauchentscheidung, denn Zeit und Aufwand war uns zu hoch, um den Markt zu durchforsten und zu vergleichen. Nun hoffen wir dass das Quad alias Armyatu ein treuer Begleiter ist und wir es in 2 1/2 Monaten wieder verkaufen können :). Der Plan ist Armyatu noch etwas anzupinseln und aufzumotzen... Mal sehen was daraus wird ;) 

Nach diesem euphorischen Erlebnis und einem super Wochenstart fuhren wir Mittwoch Abend für den Sonnenuntergang ans Wasser und genossen Bierchen und Kokosnuss. Danach gab's Dinner bei uns, was wir meistens aus Resten vom Mittag und am Abend vorher aufwärmten und genossen. EIGENTLICH;) 

Kurz nach dem Essen ging der Wahnsinn schon los. Laut Michel fühlte es sich an, wie ein dicker Knoten im Oberbauch. Oh well... 

Michels Nacht wurde auf dem Klo verbracht. Bei mir fingen die Strapazen erst am Morgen an und so verbrachten wir gemeinsam den Tag im Bett. Es gibt also auch den Vanuatubelly aber verwundert hat es mich nicht 🤷. Bei den Gerüchen und der Hygiene hier wirds einem schonmal schlecht.  Tatsächlich machte aber auch  zusammen Kranksein etwas Spass und mit Hörbuch und Kniffel ging der Tag dann auch vorbei. 

Heute sind wir schon wieder an den Courts und während hier wie jeden Freitag gefühlte 300 Kinder rumrennen und Bock haben auf Zocken, trainiert Michel das Frauenteam und ich kuriere mich aus und freue mich auf heute Abend. Wir werden in den nächsten Ort, Melle fahren und zum Abendessen eine Feuershow ansehen die Michel ziemlich abfeiert. Das kann ja nur gut werden... :)



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