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Long Beach simple House

Veröffentlicht: 10.01.2024

10.01.2024

Der Hafen auf Koh Lanta ist ziemlich laut und voller Menschen. Wir kamen in der Annahme, dass Koh Lanta eine sehr ruhige Insel ist, her. Das passte so gar nicht zu unseren Vorstellungen. Aber nach der Taxifahrt, in einem LKW ähnlichen Gefährt, das uns zu unserer Unterkunft brachte, wurde es schon ruhiger. 

„Warum fährt er so wie er fährt?“

Unsere Unterkunft kannte der Taxifahrer nicht und musste sich vor Ort erst durchfragen. Andere Mitreisende belächelten uns schon, weil unsere Unterkunft von außen betrachtet „sehr einfach“ aussieht. Von innen bestätigte sich der 1. Eindruck, jedoch war alles sauber und vollkommen zu unserer Zufriedenheit. Die Gastgeberin ist seeeehr freundlich und lieb und hat uns in ein Restaurant, in dem sie in der Küche arbeitet, eingeladen. Außerdem erzählte sie von ihrem Wäscheservice, den wir sehr sicher in Anspruch nehmen werden!

Hunger. Wie immer.. Boah, es war das bisher leckerste Essen unserer Thailandreise! Unser Verdauungsschläfchen machten wir heute am Strand, dem Long Beach. In sehr entspannter Atmosphäre, mit wenigen ruhigen anderen Menschen, genossen wir den unglaublich schönen Sonnenuntergang. Wir verfolgten die Sonne, bis sie hinter dem Meer versank. Alles wirkte total friedlich und die Stimmung hat uns direkt eingenommen. 

Wir gingen zurück zur Unterkunft und Nina zählte ihre 26 Mückenstiche. Trotz Spray. Gut, dass wir einen Verbrennungsstift (Danke, Angela!) dabei haben. Was wir dabei beobachten, dass der Stift an manchen Stichen länger brennt, als an anderen. Wir fragen uns, ob da dann wohl mehr Gift oder Malaria verbrannt wird. Was meint ihr? 

Unser Abendessen war ein wenig zwangs-diätetisch. Wir wussten nicht, dass uns das BBQ Lokal ausschließlich Fleischgerichte bietet. Und wir wollten nicht wieder aufstehen, weil wir so freundlich empfangen wurden. Also fiel unsere Auswahl auf Beilagen. Für jeden eine Ofenkartoffel und dazu eine Portion Pommes, die wir teilten. 

Der krönende Abschluss dieses schönen und entschleunigenden Tages war eine Strandbar, in die wir einkehrten. Unter gemütlicher Atmosphäre, chilliger Musik eines DJs, schönen Lichtern und Kissen auf dem Boden, schlürften wir unsere leckeren Getränke. Jede/r konnte machen, wonach ihm/ihr war. Alle waren barfuß, 2 tanzten, einige verbesserten ihre Slagline-Künste, wieder andere rauchten einen Joint und quatschten. Alles war okay, alles war gut. Hier ticken die Uhren wirklich langsamer. 

Erkenntnis des Tages: uns geht es wirklich gut. Wir sind dankbar und glücklich, dass wir hier sein können. Einen Gedankenanstoß gab uns das gestrige Gespräch mit den Soldaten: Wie schön ist es, dass wir nicht ums Überleben kämpfen müssen?! Die einzigen Kämpfe, die wir austragen, finden in uns selbst statt, zwischen der guten und der bösen Stimme. Irgendwie stimmt uns das friedlicher und dankbarer.

Wir hoffen, dass wir diese Stimmung, die wir hier gerade erleben, auf unsere Weiterreise und nach Hause mitnehmen. Die nächsten Tage werden sicher ruhiger und wir freuen uns riesig darauf und auch darüber, keinen Plan zu haben! 

Wir gehen jetzt glücklich und ein wenig hungrig schlafen.

Bis morgen 

Ronja & Nina 

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