Veröffentlicht: 13.02.2024
13.02.2024
Wir haben in der Nacht auf Montag tatsächlich nur 2,5 Stunden geschlafen. Wir wälzten uns beide nur umher. Nina ist krank, was genau sie hat, wissen wir nicht. Morgens bekamen wir Frühstück von unserer Gastgeberin, der wir gesagt hatten, dass wir vegetarisch essen. Sehr liebevoll hatte sie uns Baguette mit Ei gemacht. Was uns nicht so gut gefiel, war das undefinierbare Fleisch auf dem Ei. Wir haben es zur Seite geschoben und den Rest gegessen. Die Gastgeberin war wirklich sehr lieb! Auch wenn sie gerade mal 4 Worte Englisch spricht (thank you, see you again?) hatte sie uns neben dem Frühstück auch noch anderweitig geholfen. Kommuniziert hatten wir über Google-Übersetzer, wo teilweise wirklich wirres Zeug bei rum kam. Unsere Gastgeberin brachte uns zum nächsten Geldautomaten, damit wir noch Geld abheben können. Außerdem fuhr uns ihr Mann zum Abfahrtsort unseres gebuchten Busses.
Wir sollten um 10 Uhr fahren. Der Fahrer kam um kurz nach zehn. Auf der anderen Straßenseite sahen wir noch eine junge Frau mit ihrem Backpack warten und kamen mit ihr ins Gespräch, als sie, wie wir, den vorgefahrenen Bus ansteuerte. Und so lernten wir Sarah aus Deutschland kennen. Wir unterhielten uns noch bis zur Abfahrt um 10:50 Uhr. Die nächsten 3,5 Stunden waren etwas zäh. Wir mussten einmal den Bus wechseln und saßen eng aber recht komfortabel in einem Kleinbus. Ronja und Sarah tauschten Nummern aus, um evtl. gemeinsam etwas in Hoi An zu unternehmen.
In Hoi An ist es viel wärmer, wir kamen bei 26 Grad und etwas Sonne an. Wir steuerten geradewegs unser Homestay an und sind zufrieden mit dem neuen Zimmer. Über vieles schauen wir einfach nur noch hinweg. Allerdings fällt es schwer über den Singsang draußen direkt neben unserer Unterkunft hinwegzuhören. Wir gingen runter und bestellten uns Essen direkt in der Lobby.
Danach trennten sich unsere Wege für ein paar Stunden. Während Nina fiebernd im Bett lag, traf Ronja sich mit Sarah und einer weiteren Wienerin für eine Bootstour. Im Anschluss daran gingen sie noch Streetfood essen und waren begeistert von der schönen Stadt. Der Tag war erneut mal wieder ganz anders als alle anderen.
„Bin eben eingenickert.. hab meine ganze Hand vollgesabbert“
Die vergangene Nacht war ruhiger als sonst, auch wenn es einen kleinen gesundheitlichen Zwischenfall seitens Nina gab. Ronja kümmert sich sehr liebevoll und macht sich viele Gedanken um ihre mitreisende Freundin. Nach einer Dusche am Morgen gingen wir frühstücken und waren kurz genervt, weil uns die neuen Gastgeber sagten, wir sollten, aufgrund eines Fehlers in der Zimmervergabe, das Zimmer wechseln. Zum Glück erledigte sich alles von selbst und wir konnten bleiben.
Für Nina war heute noch Bettruhe angesagt, auch wenn es ihr schon ein wenig besser geht. Ronja traf sich erneut mit Sarah: Wir verbrachten den Tag zusammen am Strand, der nicht mit denen in Thailand vergleichbar ist. Wir standen an den hohen Wellen und lagen am Strand rum. Später wollten wir wieder in die Stadt und suchten eineinhalb Stunden lang vergeblich nach einem Grab oder Taxi. Es war einfach zu voll, also liefen wir zu Fuß. Wir holten uns noch einen Bananapancake und verabschiedeten uns dann. Der Tag war schön aber ich habe Nina sehr vermisst!
Den Abend ließen wir erneut zu zweit, diesmal in unseren getrennten Betten, mit ein paar Folgen einer Serie ausklingen. Wir hoffen beide, dass Nina morgen wieder so fit ist, dass wir uns einen schönen Valentinstag in der schönen Stadt Hoi An machen können.
Macht‘s gut
Ronja & Nina