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Shoppingday in Hoi An + Hallo Bangkok

Veröffentlicht: 15.02.2024

15.02.2024

Gestern wollten wir unseren letzten Tag in Hoi An noch gemeinsam genießen. Auch wenn Nina essen noch schwer fällt, war sie gestern jedenfalls so fit, dass wir zusammen durch die Stadt streunern konnten. Ronja hatte schon so viel Gutes erwähnt, da konnte es ja nur ein schöner Tag werden. In aller Ruhe starteten wir vormittags mit dem Grab und gingen bummeln. Überall in den Straßen und Läden hängen bunte Lampions, es ist recht grün bewachsen und die Luft ist verhältnismäßig sauber. Da hatten wir die letzten 2 Wochen deutlich schlimmeres erlebt. Wir waren nicht die einzigen, die auf die Idee kamen, shoppen zu gehen. Kein Wunder - es gibt ein vielfältiges Angebot an Kleidern, Hosen und Blusen aus Leinen, Anzüge für Herren, Lampions und natürlich jeglicher anderer Schnickschnack. Wir hatten die Kreditkarte immer griffbereit und tatsächlich voll zugelangt. Uns begeisterten die angebotenen Waren. 

Eine Pause legten wir in einem veganen Restaurant ein und tranken Cola. Nachdem sich Ronja mit einem Baguette gestärkt hatte, gingen wir noch ein bisschen weiter und gelangten an einen Fluss. Dutzende Männer standen mit ihren Booten für Touren bereit. Aber wir hatten kein Interesse, daher gingen wir noch weiter durch die Stadt. Nachdem die Kräfte ausgeschöpft waren, holten wir uns bekannte mit Käse gefüllte Goldtaler und einen Eistee, setzten uns auf einen Bürgersteig und schwiegen. Als unsere Mitochondrien die zugeführte Nahrung in neue Energie verwandelt hatten, kauften wir noch eine Hose, die Ronja nicht aus dem Kopf gegangen war. In einem Café am Fluss genossen wir noch ein Getränk. Ronja probierte den für Vietnam bekannten Egg-Coffee. Ein Kaffee mit Ei. Lecker aber nicht ganz einfach für den Bauch. Den Gedanken, ob das enthaltene Ei wohl roh ist und eine mögliche Salmonellen Infektion lauerte, schoben wir so gut es ging zur Seite. 

„Bist du da, Mouriaty?“

Es wurde dunkel und kühler. Wir waren bereit für den Weg zur Unterkunft, auch wenn Ronja sehr gerne noch die Bootstour mit Nina gemacht hätte, um ihr dieses schöne Erlebnis nicht vorzuenthalten. Aber es reichte für den Tag. Man muss sich ja nicht gleich wieder komplett übernehmen, wenn es gerade mal wieder etwas leichter geht. In der Unterkunft haben wir uns noch eine Pizza geteilt und unsere Einkäufe bestaunt. Wir sind damit sehr zufrieden! Und tatsächlich haben wir auch alles in unseren Rucksäcken verstaut bekommen. 

Die Nacht war wieder kurz, so wie die Nacht davor und die Nacht davor und die Nacht davor und… Wir wollen schlafen, aber nicht mehr in diesen Unterkünften. Wir wünschen uns saubere Betten, denn wir hatten erneut Gesellschaft. Bettwanzen. Baah! Außerdem summten uns mal wieder Mücken um die Ohren und flogen uns frecherweise mitten ins Gesicht. Der Wecker ging um 5:50 Uhr. Wir machten uns rasch fertig und waren, wie fast immer, pünktlich (auf den letzten Drücker) draußen. Aber unser bestelltes Taxi kam noch 13 Minuten später. Er fuhr uns zum Flughafen nach Da Nang. Auf der Fahrt hielten wir uns mehrfach im Auto fest. Wer nicht an Wunder glaubt, der hat noch nie den vietnamesischen Verkehr erlebt. Aber die Einheimischen sind total entspannt dabei: wir sahen sogar einen Vater auf dem Roller mit seinem Kleinkind vorne vor sich, das geschlafen hat. Wow! 

Am Flughafen war alles entspannt. Ronja aß genüsslich die Bananapancakes, die uns unsere Unterkunft noch mitgegeben hatte. Danach gingen wir zum Gate und wurden auf den Dong genau unser letztes Bargeld los. Der Flug nach Bangkok ging schnell vorüber, bis wir endlich im Hotel eingecheckt haben, war es 15 Uhr. Hunger machte sich auf mehreren Ebenen bemerkbar, daher entschieden wir uns für eine Pizza im Hotelrestaurant. Ja, vielleicht wären wir in Italien besser aufgehoben.. Wieder in Thailand zu sein ist erstmal eine Umstellung, schon die 35 Grad warme und drückende Luft. Aber ist ganz cool. Wir waren abends nochmal bummeln, landeten unerwartet in der Khaosan Road, wo wir vor 2 Wochen noch feiern waren. War ein anstrengender Tag und versuchen wir noch den roomservice zu erreichen, damit wir noch Wasser bekommen. Aber leider nimmt keiner ab. 

„Wie schafft der Wind es eigentlich, die Wassermelone zu bewegen?“ - „Alter Nina, das ist ein Wasserball“

Da es Nina immer noch nicht gut geht und wir morgen Felix am Flughafen begrüßen werden, wird es die nächsten Tage wohl erstmal etwas ruhiger auf dem Blog werden. 

Schlaft gut 

Ronja & Nina 

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