Veröffentlicht: 04.11.2025






























Gestern Abend habe ich an einer „Frog Tour“ teilgenommen, die mir Mariano empfohlen hatte. Anfangs war ich eher verhalten, weil ich mir kaum vorstellen konnte, was mich erwarten würde. Doch schon nach zehn Minuten war ich restlos fasziniert. Das lag nicht zuletzt daran, dass ich die einzige Teilnehmerin war und mein Guide, Geiner, eine ausgesprochen angenehme Art hatte, vom Regenwald und seinen Bewohnern zu erzählen. Sein Wissen über die Tiere und Pflanzen, denen wir begegneten, war beeindruckend.
An dieser Stelle möchte ich betonen: Alle (!) Fotos, die ihr hier seht, habe ich mit meiner Handykamera aufgenommen – so nah waren wir den Tieren!
Die Tour begann auf einem Parkplatz, also in unmittelbarer Nähe zur Zivilisation. Umso erstaunlicher war es, wie artenreich selbst der Grünstreifen zwischen Parkplatz und Nachbargrundstück sein kann. Geiner war mit starken Taschenlampen, Laserpointer und einem Teleskop ausgestattet, und es schien ihm spielerisch leicht zu fallen, die unterschiedlichsten Tiere in der Dunkelheit zu entdecken und für mich sichtbar zu machen.
Heute habe ich trotz Dauerregen einen Ausritt in der Umgebung gemacht, zu dem sich Mariano und seine Frau kurzerhand angeschlossen haben. Obwohl wir nur im Schritttempo unterwegs waren, ist mir manches Mal das Herz stehengeblieben. Es ging über Stock und Stein, matschige, rutschige Hänge hoch und wieder runter und mehrmals mitten durch den Fluss, der aufgrund der vielen Regenfälle so viel Wasser führt, dass es den Pferde bis zum Bauch reichte.
