nikiunterwegs
nikiunterwegs
vakantio.de/nikiunterwegs

Start ins Kiwi-Abenteuer!

Veröffentlicht: 17.04.2017

10. - 17. April: Auckland, Matamata & Raglan

Die ersten Tage in Auckland

Am 10.04. bin ich abends in Auckland angekommen. Und der erste Eindruck, den ich von den Neuseeländern (den Kiwis) hatte, war schon mal sehr erfreulich - das Flughafenpersonal war überaus freundlich! Bei der Passkontrolle wollte der Beamte wissen, was ich hier so mache. Ich dachte, das ist irgendeine Kontrollfrage, dabei wollte er einfach nur aus Interesse nachfragen. Der Typ vom Zoll hat gleich auf Deutsch mit mir geplaudert, als er in meinem Reisepass gelesen hat, dass ich aus Österreich bin. Sehr untypisch für Leute, die auf einem Flughafen arbeiten. Meistens sind die alle genervt und recht unfreundlich… Nachdem mein gesamtes Gepäck dann durch einen Bio-Security-Scanner gelaufen ist und von süßen Zollhunden beschnuppert worden ist (in NZ sind sie ja sehr streng, was die Einfuhr von Lebensmittel oder sonstigem organischen Material betrifft. Sogar die Schuhe müssen sauber sein!), habe ich dann einen Bus in die Stadt genommen und hab in mein Hostel eingecheckt.

Recht viel habe ich in Auckland nicht gemacht, weil das Wetter nicht gerade toll war. Regen und der Zyklon "Cook" war auch angesagt, der dann aber nie in Auckland eingetroffen ist.

Dennoch habe ich einen kleinen Spaziergang durch die Stadt gemacht, habe die Auckland Art Gallery besucht und war im War Memorial Museum.

Und dann ist auch schon der Tag von Jans Anreise gekommen - juhuuu! Um 7h in der Früh ist er aus dem Bus gestiegen und ich habe an der Station auf ihn gewartet. Da hab ich mich richtig gefreut :)

Jan war ganz schön k.o. vom langen Flug und hat dann den restlichen Tag ziemlich viel geschlafen.

Wir haben dann auch noch unseren Campervan gemietet - also eigentlich muss man sagen, dass wir Glück hatten, überhaupt noch einen zu bekommen haha. Was wir nicht bedacht hatten, war das Osterwochenende und alle günstigen Campervans waren schon ausgebucht.

Der Campervan, den wir dann doch noch ergattern konnten, war der letzte verfügbare. Er hat dann etwas mehr gekostet, als wir eingeplant haben, aber ist dafür auch besser ausgestattet. Wir waren dann einfach froh, dass wir noch einen bekommen haben, weil wir Neuseeland gern auf diese Weise bereisten wollten.

Tags darauf haben wir ihn dann abgeholt unseren Campervan - ein VW Baujahr 2007. Und wir haben ihn gleich leibgewonnen :)



Matamata und das Auenland

Wir sind dann gleich mal Richtung Matamata losgedüst. Denn dort haben schon Olivia und Jana auf uns gewartet (für alle die sie nicht kennen - zwei Freundinnen aus Kreuzstetten, Olivia ist seit einem halben Jahr in NZ und Jana ist für drei Wochen in NZ).

Irgendwie war das sehr witzig - 4 Menschen aus einer kleinen Gemeinde in Niederösterreich treffen sich am anderen Ende der Welt.

Am Tag darauf folgte dann gleich mal ein Highlight, auf das ich schon hingefiebert habe: Wir waren im Auenland! 


Gemeinsam haben wir Hobbiton, das original Movie Set von „Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ besucht. Und es war sooo toll! Die Landschaft war ein Wahnsinn, fast surreal. Man glaubt einfach nicht, dass solche wohlgeformten, saftig grünen Hügel wirklich existieren. Und dann noch die 39 Hobbithöhlen und die vielen kleinen, liebevollen Details, die einen in eine richtige Märchenwelt versetzt haben. Die Hobbithäuser betreten konnte man nicht, denn die Innenszenen wurden alle im Studio abgedreht. Aber wir haben am Schluss der Tour noch ein Bier im „Green Dragon“, dem Pub der Hobbits, genossen. Ein wirklich tolles Erlebnis!


Nach einem gemeinsamen Mittagessen haben wir uns dann schon wieder von Olivia und Jana verabschiedet. 

Surfen in Raglan

Mit dem Van ist es dann nach Raglan gegangen - ein bekanntes Surferstädtchen an der Westküste der Nordinsel Neuseelands. Da Jan schon immer einmal das Surfen ausprobieren wollte, haben wir uns entschieden diesen Ort zu besuchen.


Geparkt haben wir dann in „Solscape“, einem total gemütlichen Ökocampingplatz mit ein bisschen Hippie-Flair.

Um 10h am Morgen haben wir uns dann mit dem Surflehrer und zwei weiteren Kursteilnehmern aus England bei der Surfschule am Campingplatz getroffen. Nachdem wir die Grundlagen an Land erlernt haben, haben wir die Boards und die Neoprenanzüge in einen Van verstaut und sind zum nahe gelegenen Strand gefahren (Ngarunui Beach). Dort sind wir dann auch gleich samt Board ins Wasser. Und ich habe sogar schon bei meinem zweiten Versuch eine Welle erwischt, bin aufgestanden und bin bis zum Stand gesurft - das war ein tolles Gefühl! Danach hat es aber ein Weilchen gedauert, bis das nochmal geklappt hat haha. Der Lehrer hat aber immer auf uns geschaut und uns immer wieder Tipps gegeben und uns geholfen. Dem Jan hats total getaugt. Ich habs auch sehr lustig gefunden, aber mir war es dann noch etwas zu wild. Die Wellen waren, obwohl sie gar nicht wirklich groß waren, teilweise doch sehr heftig und man muss ständig aufpassen, dass man nicht das eigene Board oder das Board eines anderen Surfers ins Gesicht bekommt. Wenn man mit so einem Surfboard im Wasser ist, bekommt man so richtig die Kraft des Meeres zu spüren.

Nach unserem 3 stündigen Kurs waren wir dann ganz schön erledigt. Surfen ist verdammt anstrengend! Nach einem guten Curry und einer warmen Dusche haben wir dann ein Nickerchen im Campervan gemacht.

Wir haben uns schon richtig in unsrem kleinen Bus eingelebt und wissen nun auch schon wie wir die kleine Fläche am effektivsten nutzen können.

Neuseeland + Campervan = beste Kombination


Also bis jetzt sind wir begeistert von Neuseeland und wir haben eigentlich noch gar nicht viel gesehen. Wir sind gespannt, was noch so alles auf uns zukommt! 

Antworten

Neuseeland
Reiseberichte Neuseeland
#neuseeland#auckland#matamata#hobbiton#raglan#surfen