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Mt. Cook Nationalpark

Veröffentlicht: 06.05.2017

Ein ganz besonderes Highlight unserer Neuseelandreise war der Aoraki/ Mt. Cook Nationalpark in den neuseeländischen Alpen.

Der Mt. Cook (auf Māori "Aoraki" genannt) ist der höchste Berg Neuseelands (3.724m). Eine Māori-Legende erzählt von Aoraki und seinen drei Brüdern, den Söhnen des Himmelsvaters Rakinui. Auf einer Seereise kenterte ihr Kanu an einem Riff. Als sich die Brüder auf ihr Kanu retten wollten, wurden sie vom eisigen Südwind in Felsen verwandelt. Das Kanu wurde zur Südinsel (Te Waka o Aoraki), und Aoraki und seine Brüder wurden zu den Gipfeln der Neuseeländischen Alpen.

Als wir nach Mt. Cook Village fuhren, fiel auf den Gipfeln der Berge der erste Schnee des Winters. Schon in Queenstown hatten wir den Wetterwechsel gemerkt, denn uns wurde manchmal ganz schön kalt über Nacht in unserem Campervan... 

Auf dem Weg nach Mt. Cook Village


Erster Schnee auf den Gipfeln


Das Schlechtwetter haben wir aber gleich für einen Besuch im Sir Edmund Hillary Alpin Centre genutzt. Sir Edmund Hillary war der erste Mensch, der den Mt. Everest bestiegen hat und er war Neuseeländer. In dem Museum, das ihm gewidmet ist, konnte man sich einige Exponate ansehen und eine Dokumentation über ihn auf einer Kinoleinwand anschauen. Perfekt um dem grausigen Wetter zu entkommen.

Der nächste Tag war zum Glück sonnig (deshalb aber nicht weniger kalt), denn wir haben uns schon früh am Morgen auf den Hooker Valley Track begeben. Eine gemütliche Wanderung bis zur Gletscherzunge des Mt. Cook. Die Bergkulisse war atemberaubend! Da haben wir auch die Kälte gut verkraftet. Es war so kalt über Nacht, dass sogar die Wasserlacken gefroren sind. Da wir für so ein Wetter nicht so gut ausgerüstet waren, mussten wir improvisieren und ein Paar Socken wurden kurzerhand als Handschuhe zweckentfremdet haha 

Hooker Valley Track (mit Blick auf Mt. Cook)


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