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-Kapitel 2- Der Drei-Tages-Flug

Veröffentlicht: 11.08.2020

1. Oktober, Dienstagnacht, halb 4 in Schwerin Süd: Wir hatten mega Augenringe und unsere Rucksäcke waren so schwer, dass wir wie Quasimodo gehen mussten. Einen kurzen Schockmoment lang dachten wir, der Zug hätte Verspätung, aber das war zum Glück nur Fehlalarm. Celina verabschiedete sich von ihren Eltern, (Celinas Mutter: „Zwei Mädels aus Pampow ganz allein in der Welt.“) und ich mich von Mama, die meinen 20 Kilo schweren Rucksack in den Zug hievte. Der Umstieg in Hamburg und die Suche nach der richtigen S-Bahn zum Kölner Flughafen, verliefen zum Glück ohne Probleme. Und das obwohl wir nur 50 Meter am Stück gehen konnten, ohne dass uns die Luft wegblieb...

mit schwerem Gepäck am Kölner Hauptbahnhof

Nach 4 Stunden landeten wirbei Sonnenuntergang in Istanbul, das total schön von oben aussah. Ein Glückhatten wir dort 6 Stunden Aufenthalt, denn der Flughafen war extrem verwirrendund wir hatten uns nach nur 5 Minuten verlaufen. Nach einem unnötigen Ausflugnach draußen und erneutem Check-In haben wir den Flug nach Kuala Lumpur dochnoch gefunden. Vor allem waren wir extrem begeistert von Turkish Airlines, dieuns Thrombosestrümpfe, eine Schlafmaske, eine Waschtasche, Oropacks,Lippenbalsam und natürlich warmes Essen um 3 Uhr nachts ausgaben.

Sonnenuntergang in Istanbul

Als wir 10 Stunden späterendlich in Kuala Lumpur landeten, stellten wir fest, dass Thrombose zu bekommennicht so unwahrscheinlich ist, wie wir dachten. Es war etwas beunruhigend, dassCelinas Füße geschwollen waren, und meine Beine sich so anfühlten, als hätteich schlimmen Muskelkater. Der Flughafen war so riesig, dass wir mit dem Zugzur Gepäckausgabe fahren mussten. Wir checkten unser Gepäck neu ein, musstenzum ersten Mal unser Visum vorzeigen und noch ungefähr 30 Mal den Reisepass.Außerdem zogen wir unsere Wasserflaschen in einem Zug weg, fanden heraus, dasses mit Malaysian Airlines in den letzten Jahren zwei schreckliche Unglücke gab,und gingen zwei Mal durch dieselbe Sicherheitskontrolle, weil wir gerne nochmalvon der gleichen Mitarbeiterin abgetastet werden wollten. Auf dem 10- stündigenFlug nach Auckland mussten wir einen Zettel für die Einreise ausfüllen, amFlughafen unser Gepäck abscannen lassen und Fragen dazu beantworten. InAuckland angekommen konnten wir es gar nicht realisieren. So weit weg vonPampow waren wir eben doch noch nie.

in Auckland angekommen

-> Fortsetzung folgt 

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