Veröffentlicht: 11.08.2020
Am nächsten Morgen fühlten wir uns ein wenig obdachlos, so wie wir uns da auf der McDonalds Toilette fertig machten. Unsere Stimmung war beim Tiefpunkt, deshalb gingen wir auf einen ordentlichen Campingplatz in Tauranga. Da hatten wir auch echt Glück, denn der war so schön, dass er fast in Deutschland hätte sein können. Der ältere Mann an der Rezeption quatschte ganz nett mit uns und besuchte uns später sogar, um uns zu zeigen, wie wir mit unserem Kabel Strom holen konnten. Den Rest des Tages räumten wir das Auto ein und lernten zwei deutsche Mädchen kennen, denen der Rezeptionist erzählt hatte, dass wir auch deutsch wären.
Am Sonntag war richtig perfektes Wetter. Wir fuhren zum Mount Maunganui, einem Berg der fast komplett von Wasser umgeben ist. Wir brauchten unnötig lange hinauf. Erst gingen wir den falschen Weg und waren schon fast einmal um den Fuß des Berges herum, bis wir einfach über eine Schafswiese nach oben kletterten und endlich den richtigen Weg fanden.
Wir kannten nur eineeinzige Person wirklich gut, die zur gleichen Zeit wie wir in Neuseeland war.Als wir fast oben waren, und gerade den ersten Ausblick bewunderten, starrteuns unsere Klassenkameradin ganz entgeistert an. Meine erste Reaktion war„Nein!“ weil ich es einfach nicht glauben konnte. Klar ist der Berg so ziemlichdie einzige Sehenswürdigkeit in der Gegend um Tauranga, aber dass wir inunserer zweiten Neuseelandwoche am gleichen Tag zur gleichen Zeit den gleichenWeg gingen wie sie, ist schon ein richtig krasser Zufall. Zumal sie schon fast2 Monate länger unterwegs war, als wir. Naja, es waren wirklich viele Leute zumMount Maunganui unterwegs, und auch wenn es eine ziemliche Mainstream Sehenswürdigkeitist, waren wir sehr beeindruckt. Der Ausblick auf das Meer, die schönen weißenStrände und die Stadt ist den Aufstieg einfach Wert.-> Fortsetzung folgt