Neuseeland/Südinsel & Australien/Victoria
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2.1.19 Akaroa-Christchurch

Veröffentlicht: 22.07.2019

Angesichts der total eingesauten Duschräume verzichte ich darauf. Da in meinem schlecht kühlenden Kühlschrank die Milch zum x-ten Mal wieder sauer geworden ist, gibt’s noch nicht einmal Kaffee vor der Abfahrt. Bin um 9.30h vom Campground abgefahren. Er bleibt mir als überfüllt (zu enge Stellplätze), nicht eben sauber und auch etwas komisch in Erinnerung. WiFi gibt es hier auch, für 100MB/Tag, aber hat nur am 31.12. funktioniert. Da war ich ja gerade mal etwa 4h auf dem Campground. Den Rest der Zeit habe ich meine eigene Datenkarte dann genutzt. Auch egal, aber ist blöde, wenn die damit werben.

Nachdem ich die Kurven nun deutlich entspannter bergab gefahren bin, erreiche ich Duveauchelle, fahre dort an eine Bude und hole mir Kaffee. In Little River fängt es kurz an zu regnen. Ich halte an, weil ich eh zu früh dran bin und schaue mich in einem Shop um, hole mir ein Eis mit Manuka-Honig und Mandeln und lasse es mir draußen in der wieder gekehrten Sonne gut gehen. Die Sonne sticht nun wie blöd und scheint durch mein T-shirt zu brennen – es ist echt etwas irre hier unten im Ozonloch…

In Christchurch suche ich schnell einen Outdoor-Laden, da ich im Auftrag einen regenfesten Rangerhut mitbringen soll. Finde nichts, dafür aber das hochwirksame Mückenspray Bushman. Ein letztes Mal für 70 $ volltanken. Die Gasflasche müßte ich evtl. auffüllen, wenngleich ich im Camper etwa 3 x etwas gekocht habe. Da ja eh nur die eine Gasflamme ging, konnte ich nur verschiedentlich mal ne Dose aufwärmen, habe dazu allerdings ganz oft auch die Camp-Küchen genutzt. Kaffeewasser gab’s bei Stromanschluß aus dem Wasserkocher. Der nette Mensch an der Tanke ist – ebenso wenig wie ich in der Lage, die Gasflasche aus der engen Kiste zu heben, in der die angeschlossen verbaut ist. Man tauscht die komplette Flasche aus, daher muß die raus. Ich fahre also wieder mal zu Wendekreisen und die kriegen mit Gewalt das Ding raus, sagen aber, dass die im Grunde voll ist und ich sie nicht tauschen soll. Ebenso sagen sie mir, dass ich den Camper von außen nicht waschen muß und innen nur besenrein übergeben muß. Also anders, als in Tasmanien, wo ich wirklich eine Grundreinigung vornehmen mußte.

Ich bin daher schon um 15h auf dem TOP10 Holiday Park Christchurch, der eine riesige, beeindruckende Empfangshalle hat, viele schattige Plätze und saubere riesige Küchen und Waschräume. Es wird für mich einer der besten Plätze sein, die ich erinnere, wenngleich natürlich nicht in einer schönen, wilden Natur, sondern in einer ruhigen Wohngegend.

Ich mache mir in der Küche schnell eine Dose warm, wasche nochmal ein Polohemd durch und gehe duschen. Dann packe ich meine Tasche – denn morgen geht’s nach Australien und so muß nur das oben liegen, was ich in den nächsten 9 Tagen brauche. Ich wische meinen Camper durch, lese mich in meinen Reiseführer Australien ein, sitze irgendwann hinter meinem Camper am Tisch in der milderen Abendsonne und vertilge 2,5 Wochen alte Eier und ein altes Brötchen. 

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