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Guatemala Tag 20 - Das letzte Konzert

Veröffentlicht: 07.06.2018

Nach dem Frühstück versammelten sich alle mit gepackten Koffern in der Lobby. Als Abschiedsgeschenk bekamen wir vom "ambi" jeder eine kleine Tüte, in der unter anderem ein Armband und ein Anstecker waren. 

Über die holpernden Straßen Antiguas ging es zur Straße, in der uns die gelben Schulbusse abholten. Mit Ach und Krach schafften wir es alle Koffer einzuladen und uns in die engen Sitzbänke zu quetschen. Um 11:15 Uhr brachen wir dann nach Guatemala-City auf. 

Unser Ziel war der "Club Aleman". Als wir dort etwa eineinhalb Stunden später ankamen wurden wir von starkem Regen in Empfang genommen, der die Straße innerhalb kürzester Zeit in einen See verwandelte.

Begrüßt wurden wir auch von "Rotharty Club Guatemala City", die für uns ein Mittagessen organisiert hatten. Nachdem wir herzlich Willkommen geheißen worden waren, wurde die deutsche Nationalhymne abgespielt, zu der wir sangen. Im Anschluss wurde ein Dankgebet gesprochen. 

Dann Ergriff der Vorsitzende des Rotharty Clubs, Mario Lopez das Wort und begrüßte uns ebenfalls. Er erklärte auch ein wenig über die Arbeit, die der Club in Guatemala verrichtet und welche Erfolge damit erzielt werden. Aus aktuellem Anlass legten wir danach eine Schweigeminute für die Opfer des Vulkanausbruchs ein. 

Danach wurde das Essen serviert, das sehr lecker schmeckte. Bevor die Sitzung der Rotharier endete, traten wir noch auf die Bühne und sangen als Dankeschön für die Freundlichkeit und Gastfreundschaft die uns entgegengebracht wurde noch die "Loreley", die argentinische "Candombe" und "Viva la Vida". Zum Schluss überreichte uns Herr Lopez noch den Wimpel des Rotharty-Clubs.


Da der nächste Termin schon wartete, konnten wir nicht mehr lang bleiben sondern begaben uns zügig zu den Bussen. Gegen 15:15 Uhr erreichten wir unser Hotel "Clariton Suites" und bezogen so schnell es ging die Dreierzimmer, da wir direkt weiterfahren mussten. Mit Konzert Kleidung und Noten bepackt fuhren wir eine halbe Stunde bis kurz nach halb fünf, zur Universidad del Valle de Guatemala (UVG). 

Wir betraten einen Vorlesungssaal, indem wir alle Platz nahmen.
Isabell, eine Professorin, begrüßt uns unter anderem mit den Worten: "Es ist gut, dass ihr hier seid in dieser schweren Zeit, wir schätzen das sehr."
Es folgte ein Vortrag über die guatemaltekische Musikgeschichte. Wir bekamen Instrumente und auch Hörbeispiele gezeigt, die früher verwendet wurden. Eine Gruppe Studenten spielte für uns zwei Stücke auf einer sogenannten "Marimba", einer Art riesigen Xylophon.
Im Anschluss an die Präsentation performte eine Gruppe von fünf Studenten den Song "Royals" von Lorde, danach trat ein Chor der Uni auf, der für uns "Jar of hearts" sang. Danach bekamen wir alle ein Armband geschenkt und betraten dann selbst die Bühne um für die Studenten "Say something" von Pentatonix zu singen. 


Danach war die Vorstellung zu Ende und wir bekamen alle einen kleinen Imbiss, bevor wir uns umzogen und dann in Konzertkleidung ein paar hundert Meter rüber zum Auditorium der Universität liefen.
Bevor das Konzert um 19:30 Uhr begann, wurde auch hier eine Schweigeminute eingelegt.
Dann traten wir zu einem ersten Stück mit allen anderen vier Chören auf die Bühne und sangen gemeinsam "Va pensiero".
Danach trat dann jeder Chor einzeln auf und sang drei bis vier Stücke. Auch eine Solistin trat auf. Nach etwa zwei Stunden lang war das Konzert zu Ende und wir machten uns auf den Rückweg zum Hotel wo wir gegen 22:30 Uhr ankamen. 

Während die einen direkt schlafen gingen, machten sich andere noch auf Futtersuche, da es am morgigen Tag aufgrund der frühen Abreise kein Frühstück geben würde und das Lunchpaket auch schon eine Weile her war.
Wir waren auf jeden Fall froh als wir in unseren großen Betten lagen um vor der langen Heimreise noch etwas Schlaf zu bekommen. 

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