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Day 221 und 222 Die alte Kolonialstadt Melaka

Veröffentlicht: 22.11.2017

Nach dem Frühstück auf der Dachterrasse des Hostels machten wir uns auf den Weg die ehemalige holländische Kolonialstadt zu Fuss zu erkunden. Als wir am Fluss, der durch die Stadt fliesst, entlang spazierten, viel uns sofort die Street Art auf, die es hier überall zu sehen gibt. Viele Gebäude sind mit auffälligen Gemälden geschmückt.












Allgemein der Spaziergang am Fluss war wunderschön. Die alten Häuser die den Weg säumten und die Brücken die es immer mal wieder gab machten diesen Ort zu einem sehr idyllischen Plätzchen.







Unsere ersten Halt machten wir bei der «» einem Nachbau eines portugiesischen Schiffes aus dem 18 Jahrhundert. Mit diesem Schiff kamen die Portugiesen das erste Mal in Melaka an. Im Schiff wurde ein Museum eingerichtet, welches die Geschichte der Seefahrt und des Handels etwas erläuterte.





Nach dem Museum schlenderten wir weiter durch die Stadt. Bevor wir aber in die Altstadt zurück kehrten machten wir einen Abstecher in einen kleinen Basar und in eine der riesigen Shoppingmalls um etwas zu shoppen.


Von da aus besuchten wir dann das alte Fort auf einem kleinen Hügel.


Ursprünglich war das Fort eine Kirche, die dann im Zeitalter der Kolonialisierung zu einem Fort und einem Aussichtspunkt mit Leuchtturm und Wachturm umgebaut wurde. Heute ist das Gebäude total zerfallen, nur noch die Form und die Grabsteine erinnern daran, dass es mal eine Kirche war.







Von dem Hügel stiegen wir wieder hinunter in die Altstadt der von den Holländern aufgebauten Stadt hinunter. Ein Wahrzeichen von Melaka ist das Stadthuys, dass ehemalige Stadthaus der Holländer. Es liegt direkt am roten Platz und ist nicht zu verfehlen den alle Häuser in diesem Quartier sind rot gestrichen.






Was hier in Melaka ebenfalls sehr auffällig ist, sind die bunt geschmückten Rikschas, mit welchen die Touristen transportiert werden. Dies sind mit Stofftierchen und Lämpchen zum Teil schon fast etwas kitschig geschmückt. Und aus allen dröhnte Musik, wenn sie unterwegs waren.








Nach dem ganzen Sightseeing waren es höchste Zeit für ein Mittagessen. Wir entschieden uns für ein kleines Restaurant direkt am Fluss. Das Restaurant war mit unzähligen «Weisheiten über den Alkoholkonsum» geschmückt und wir gönnten uns wieder mal ein westliches Essen.




Nach dem Essen machten wir noch einen kurzen Abstecher nach Chinatown bevor wir dann zurück zu unserem Hostel schlenderten. Am Abend bot das Hostel eine kleine Velotour in der Stadt an. Da wir sowieso nichts Besseres zu tun hatten nahmen wir an dieser Teil.



Mit den Fahrrädern fuhren wir etwas kreuz und quer durch die Stadt und in den kleinen etwas versteckten Gässchen konnten wir noch mehr Streetart bewundern, Jedoch hielten wir nicht an, so dass ich ein Foto hätte schiessen können. So markierte ich mir die Gässchen auf der Karte, dass wir morgen zurückkommen können. Unseren ersten Stopp machten wir bei der Ruine des alten Musik- und Theaterhaus. Auch dieses Gebäude war komplett zerfallen.




Unseren zweiten Stopp machten wir bei einem versteckten Spielfeld wo gerade Fussballtennis gespielt wurde. Der Ball besteht aus Bambus und darf den Boden nicht berühren. Die Spieler spielen sich den Ball, zum Teil sehr akrobatisch, zu und versuchen einen Punkt zu erzielen. Es war sehr faszinierend um ihnen dabei zu zusehen.







Als Abschluss unserer kleinen Radtour erklommen wir noch den Chinese Hill, ein kleiner Hügel der auch als Friedhof für die chinesische Bevölkerung diente.



Die Regierug von Melaka sprach den Hügeln den Chinesen zu, als der damalige Sultan die Prinzessin von China heiratete. Auf dem Rückweg zum Hostel machten wir noch einmal Halt um etwas zu Nacht zu essen. In einem kleinen indischen Restaurant gab es dann Reis mit Gemüse und Poulet auf einem Bananenblatt als Teller. Auch mal etwas anderes. Nach der Velotour gönnten Moritz und ich uns ein Bier in einem der vielen kleinen Bars direkt am Fluss.

An unserem zweiten Tag mieteten wir im Hostel Velos und machten uns auf den die Floating Moschee auf der nahe gelegene Melaka Island zu besichtigen. Als wir auf der Insel ankamen stellten wir fest das hier ein neuer Stadtteil mit riesigen Hotelanlagen am Entstehen ist. Da sollen Hotels mit integrierter Achterbahn und solchen Dingen gebaut werden. Jetzt ist alles noch im Rohbau. Bei der Moschee angekommen konnten wir diese nur von aussen besichtigen, da wir nicht daran gedacht hatten lange Hosen mit zu bringen.





Nach der Moschee machten wir uns auf den Weg zurück in Stadt, alles der Küste entlang. Wir endeckten nahe der Küste eine Art Schiffsfriedhof und wollten uns diesen etwas von nahem und genauer ansehen.



Doch ausser einem Viewpoint auf das Meer gab es leider nicht viel zu sehen.


Und den Schiffen kamen wir auch nicht wirklich näher. Dafür fanden wir ein super Restaurant. Da es technisch gesehen Moritz´s letzter Tag war, gönnten wir uns hier ein richtig gutes Essen.




Vollgefressen machten wir uns auf den Rückweg ins Hostel um einen kleinen Mittagsschlaf ein zu legen.




Nach der kurzen Erholungspause machten wir uns wieder auf in die Gässchen die ich gestern auf der Karte Markiert hatte um die Streetart uns nochmals anzusehen.













Wir radelten auch noch etwas den Fluss aufwärts,


bis jetzt sind wir immer den Fluss abwärts, und auch hier gab es jede Menge Streetart







und einen kleinen Vergnügungspark.



Schlussendlich kamen wir in einem kleine malaysischen Village an, mit typischen malaysischen Häusern.



Am Abend besuchten wir dann noch den Weekend-Street-Market inklusive grosser Karaoke Bühne



in Chinatown und probierten uns traditionell durch die verschiedenen Gerichte.


Besonders gefallen hat uns das Koreanische Dragon Breath Biskuit. Das Biskuit wurde mit flüssig Stickstoff schock gefroren und beim Essen des Biskuits dampfte es aus der Nase und dem Mund. Geschmeckt hat es nicht nach viel, aber das Erlebnis war wortwörtlich cool.




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