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Honduras - Utila sowie/asi como Nicaragua - Leon und/y Ometepe

Veröffentlicht: 06.07.2017

Honduras und Nicaragua lernen wir leider nur im Schnelldurchlauf kennen, weil nicht mehr viel Zeit ist bis zu unserem Date in Costa Rica 😚 In Honduras steuern wir ziemlich direkt die Karibikinsel Utila an und verbringen vorher nur eine Nacht auf dem Festland in La Ceiba in der bisher schäbigsten Unterkunft, wo wir uns beide ziemlich ekeln und ich glaube, wir sind nicht zimperlich 😉 Honduras ist bisher mit Abstand das ärmste Land unserer Reise und das sieht man schon direkt nachdem man die Grenze überquert hat und bettelnde Kinder umherstreifen. Auf der Insel Utila scheint es den Einheimischen besser zu gehen. Hier dreht sich alles ums Tauchen und daher kommen einige tauchwütige Touristen hier her, so auch wir 😀 Weil das Tauchen hier vergleichsweise sehr günstig ist und das Riff (ist immernoch das gleiche Riff wie in Belize) schön ist, entscheiden wir nach ein paar Fun Dives den Fortgeschrittenenkurs zu machen und bereuen es keine Sekunde! Man lernt ein paar neue Skills, vorallem bezüglich des Auftriebs, außerdem taucht man tiefer, lernt ein bisschen was über Tauchnavigation, macht einen Wracktauchgang (unser Highlight!) und einen Nachttauchgang. Der Nachttauchgang hat bei uns, insbesondere bei mir, für viel Aufregung im Vorraus gesorgt, im Endeffekt wars halb so wild, aber es ist schon verrückt mit einer Taschenlampe durch den dunklen Ozean zu tauchen! Wir haben viel Spaß bei dem Tauchkurs und genießen die Unterwasserwelt! Bei jedem Tauchgang lernt man ein bisschen mehr über die Tiere, sehr spannend. Ansonsten gibts von Utila nicht viel zu erzählen, wir sind eigentlich immer irgendwie im Wasser, entweder am Tauchen oder am Strand...

Die Insel ist zweisprachig - englisch und spanisch. Englisch, weil sie offensichtlich von Briten kolonialisiert wurde. Viele der afrikanischstämmigen Honduraner sprechen Englisch als Muttersprache, lernen spanisch dann erst später in der Schule. Die Mestizo-Bevölkerung auf der Insel spricht neben der Muttersprache spanisch zudem ein perfektes Englisch. Die honduranische Bevölkerung ist im Gegensatz zur z.B. guatemaltekischen total vermischt (indigen-europäisch-afrikanisch), was teilweise zu sehr hübschen Ergebnissen wie z.B. dunkelhäutigen Menschen mit hellen Augen und blonden Locken führt. Leider pflegen die Leute ihr kleines Inselparadies überhaupt nicht, es scheint so null Umweltbewusstsein vorhanden zu sein. Alles ist voller Plastik und anderem Müll und keinen scheints zu kümmern 😤😭und das obwohl am Strand alle 5 Meter ein Mülleimer steht.

Von La Ceiba aus bringt uns ein Bus nach Nicaragua. Wir fahren durch arme Gegenden in Honduras, inklusive der Hauptstadt und an vielen Bananen-, Ananas-, Palmöl- und Kaffeeplantagen vorbei. An der Grenze zwischen Honduras und Nicaragua mussten wir über 2 Stunden warten. Die Gründe hierfür sind uns unbekannt, es dauerte einfach eine gefühlte Ewigkeit! Witzig ist auch, dass bei jedem, der in Nicaragua einreisen will, die Körpertemperatur gemessen wird. Ja, richtig gelesen 😁 Wer Fieber hat, kommt nicht rein. Nach der Einreiseerfahrung in Neuseeland, wo sie uns am Flughafen Schuhe und Zelt gewaschen und desinfiziert haben, war das wohl unsere zweiterheiternste Grenzübergangserfahrung. 

Unser erstes Ziel in Nicaragua ist Leon, das politische und intellektuelle Zentrum des Landes. Leon ist eine lebendige Studentenstadt mit viel Kultur, alten Kolonialgebäuden und viel Hufgeklapper. Pferde werden hier oft noch als Transportmittel benutzt. Sehr präsent ist auch das Thema der Revolution, die hier Ende der 70er gegen die Diktatur stattfand und hier ihr Zentrum hatte. Mehrere Bilder von Guerilla-Kämpfern an Häusern, ein Mausoleum und ein Revolutionsmuseum gehören u.a. zu einigen Erinnerungen an diese bewegte Zeit. Außerdem ist Leon Sitz der größten Kathedrale Mittelamerikas, deren Kuppeln man besteigen kann. Das schönste an der Stadt ist aber definitiv das studentische Ambiente und ihre sehr freundlichen Bewohner. Das Revolutionsmuseum wollten wir sehr gerne sehen, aber Öffnungszeiten sind hier öfters eher Möglichkeitsangaben und es wurde während der offiziellen Öffnungszeiten einfach geschlossen, obwohl Personal da war 😦 ist uns bei paar anderen Sachen auch passiert und ich muss sagen, in der Hinsicht mag ich geordnete Verhältnisse 😉 es nervt wie ein Depp vor verschlossener Tür zu stehen oder weggeschickt zu werden, vor allem, wenn man sich vorher erkundigt hat. Naja, Deutschland hat Vorteile, ist in vielerlei Hinsicht irgendwie aber langweiliger, wie wir finden.

An einem Tag machen wir einen Ausflug zum Vulkan Cerro Negro, der nur ca. 25 km von Leon entfernt liegt. Er ist nur 700 und ein paar zerquetschte Meter hoch, der Aufstieg ist sehr einfach und man hat einen sehr guten Ausblick auf viele andere Vulkane, die in der Gegend liegen und auf die Krater des cerro negro selbt (er hat 5 Krater). Einmal oben angekommen, steigt man in einen Schutzanzug, legt sich auf ein Holzbrett und rutscht den Vulkan runter. Von oben sieht es steil und etwas beängstigend aus, aber es ist einfach ne große Gaudi und im Null komma nix ist man wieder unten 😁

Von Leon aus fahren wir an weiteren Bananen- und Zuckerrohrplantagen vorbei bis zur Vulkaninsel Ometepe, die sich im Nicaraguasee befindet. Dass wir die Schiffsfahrt heil überlebt haben, ist ein kleines Wunder, so überladen und kaputt wie das Schiff war! 😉 Die Insel beherbergt 2 Vulkane, Maderas und Concepcion, die in der Regenzeit leider fast immer wolkenbehangen sind. Aber auch ohne die Vulkane hat die Insel einiges zu bieten. Wir erkunden sie mit einem Moped und lernen ein paar ihrer Dörfer, ihrer Strände und eine Lagune namens ojo de agua kennen. Verkehr gibt es auf der Insel wenig, hauptsächlich teilt man die Straße mit Hühnern, Kühen, Schweinen, Pferden, Hunden und Ziegen und ein paar anderen Mopeds und Motorrädern. Auch hier erleben wir die Menschen sehr herzlich, alt und jung begrüßt und winkt uns... schön.

Das Hostel ist sehr entspannt, nur schlafen ist wie so oft schwierig. Unbequeme, schlechte Matratzen, Hitze, dünne Wände, oft laute Musik und irgendwo kräht immer ein Hahn in den ländlichen Gegenden 😉 Mal sehen wie es in Costa Rica weitergeht, dort geht es als nächstes hin!


En Honduras y Nicaragua hacemos un viaje solo de pasada, ya que no tenemos mucho tiempo antes de llegar a Costa Rica, donde quedamos con unos amigos de Alemania. En Honduras decidimos hacer buceo, ya que aqui es muy barato en comparacion con otros paises. Para ello vamos hasta La Ceiba, donde pasamos una noche en el peor hostal en lo que llevamos de viaje. Que cuesta poner unas sabanas limpias, hombre! En fin, menos mal que solo fue una noche. Al dia siguiente tomamos el ferry a Utila, una isla del caribe hondureño donde vamos a bucear. Realmente se trata del mismo arrecife de coral en el que estuvimos en Belice. Despues de hacer 4 inmersiones, nos decidimos a hacer la certificacion de buceador avanzado, que incluye las habilidades o aventuras de: navegacion debajo del agua, buceo profundo, buceo en unas ruinas, mejora de la capacidad de flotacion y buceo nocturno. De todas ellas, la que mas nos gusto fue la de bucear viendo las ruinas de un barco hundido. Lo del buceo nocturno tambien es una experiencia, ya que vas buceando con tu linterna en medio de la oscuridad.

De la isla, a parte del buceo, no hay demasiado que contar. Hay una mezcla total de etnias, y la gente habla como idioma materno el ingles y en la escuela aprenden mas tarde español. Parece que la isla pertenecio a Gran Bretaña durante algun tiempo. Y aunque aqui la gente vive realmente en un pequeño paraiso, parece que no hay mucho interes en protegerlo, ya que se ve basura y plasticos en bastantes sitios de la isla, incluidas las playas.

De alli nos vamos en un viaje super largo de 20 horas en bus hasta Leon, en Nicaragua. De esas 20 horas habria que descontar unas 2 en el paso fronterizo, donde incluso nos tomaron la temperatura para ver si estabamos  todos sanos antes de entrar al pais :). Leon es el centro intelectual de Nicaragua, con ambiente muy universitario. Tambien esta muy presente por la calle el tema de la revolucion, con murales muy bonitos y todo tipo de esculturas y mausoleos recordando a Sandino y a los guerrilleros que formaron parte de dicha revolucion y a la posterior con el frente sandinista de liberacion nacional. Tambien esta muy presente la figura del poeta Ruben Dario que vivio y murio aqui. La catedral de Leon es la mas grande de centroamerica y merece la pena una visita. Pero lo que mas nos ha encantado es el ambiente tan vivo de sus calles.

Uno de los dias decidimos hacer un tour al volcan Cerro Negro al lado de la ciudad, cuya ultima erupcion fue en 1999. El volcan no es muy alto, y esta bastante sencillo para subir. Las vistas son impresionantes, y se pueden ver el resto de los siete volcanes que rodean la ciudad de Leon. Una vez que estas arriba no hay que volver a bajar andando :), ya que la gente del tour te deja un equipo, que cada uno tiene que subir :), para bajar en modo trineo. Desde arriba impresiona un poco, pero una vez que empiezas a deslizarte la experiencia mola bastante. Eso si, cuando llegas abajo te llevas medio volcan en la cabeza 😃.

Por la tarde queremos ver el museo de la revolucion, que cierra a las 6, pero cuando llegamos alli a las 4:30 nos dicen que ya han cerrado 😤. Pero bueno, decidimos tomar algo en un cafe y conseguimos pasar la tarde entretenidos. 

Para concluir nuestro viaje por Nicaragua nos vamos a la isla de Ometepe en el lago Nicaragua. Llegamos a Rivas en bus y de alli tomamos un barquito hasta Moyogalpa, el pueblo mas grande de la isla. El viaje en barco es una pequeña aventurilla, ya que esta practicamente para el desguace, y de hecho te hacen ponerte el chaleco salvavidas ya desde el principio. Al dia siguiente decidimos alquilar una motillo para recorrer la isla, o por lo menos la parte que podamos, ya que hay caminos solo accesibles para 4x4. Ahora en epoca de lluvias no se pueden ver con claridad los volcanes Maderas y Concepcion, pero visitamos algun pueblillo, las playas de la isla y la laguna ojo de agua, donde nos informan que al salir del baño has rejuvenecido 10 años, ahi es nada! :-). El viaje con la moto mola bastante, ya que apenas hay trafico y te puedes relajar y disfrutar del paisaje, observar a la gente, hacer paradas cuando quieras, ver a los cientos de animales de granja...

Ahora nos vamos a San Jose, Costa Rica, donde pasaremos 2 semanas disfrutando de sus parques naturales y sus playas.

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