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Bolivia - Potosi, Sucre und/y Uyuni

Veröffentlicht: 07.12.2017

Von La Paz aus fahren wir über Oruro weiter nach Potosi, einer früher sehr wichtigen Minenstadt, die noch etwas von dem alten Glanz und Reichtum der alten Zeiten versprüht. Sehr charakteristisch für die Stadt ist der cerro rico, ein Berg, der sehr reich an Silber, Gold, Zink etc. War und bis heute ist. Auch aktuell gibt es hier Minen, die teilweise besichtigt werden können. Uns reizt das allerdings nicht so sehr, sodass wir dann weiter nach Sucre fahren. Die bolivianische Hauptstadt ist überraschend ruhig und fast schon dörflich. Die weiß getünchte Altstadt ist sehr schick und eher untypisch für Bolivien. Wir genießen es jedoch sehr, dass sonntags hier aufgrund von Wahlen Fahrverbot für Autos herrscht und alle mit Fahrrad oder zu Fuß mit ihren Hunden unterwegs sind. Es ist ein super schöner Tag und wir lassen uns einfach mittreiben. 

In Sucre besuchen wir außerdem das Museum für indigene Kunst und werden dort von der Vielfältigkeit der Textilkunst überrascht. Die verschiedenen Muster, Farben und Stoffe verraten viel über die (ethnische) Herkunft der meist Frauen, die diese Kunstwerke herstellen. Aber auch Männer weben hier und stellen nicht minder schöne Teile her, jedoch deutlich seltener. Männer tragen in Bolivien nur sehr selten traditionelle Textilien. Frauen, auch junge,  jedoch häufig. Ihre Röcke haben bis zu 10 Unterröcke, weshalb sie oft rundlich wirken, und auch hier verraten Stoff, Verzierung und Länge des Rocks einiges über Alter, Region und finanzielle Situation. Sehr beliebt sind unter den cholitas (indigene Frauen) auch Goldzähne. Nun gut, zurück zum Museum: manche Ethnien produzieren hochkomplexe Muster mit diabolischen Phantasiekriaturen aus der Unterwelt, andere Ethnien weben eher rituelle oder auch alltägliche Situationen und wiederrum andere bedienen sich einfacher Streifenmuster. Hat uns sehr gefallen, zumal das Museum eng mit einigen Aldeas zusammenarbeitet, sie unterstützt und z.B. Kinder in der Weberei ausbildet.

Von Sucre aus geht es weiter nach Uyuni, von wo aus wir eine 3tägige Tour zur Salzwüste und einigen anderen Orten unternehmen. Mit 4 anderen (aus Australien, Norwegen und Deutschland) und einem Guide startet die Reise mit dem Jeep am ersten Tag in der Salzwüste, die von einigen hohen Bergen umgeben ist und sich selbst auf ca. 3600 m befindet. Wir befinden uns gerade noch so in der Trockenzeit und sehen die typischen Bodenmuster, die durch Verdunstung von Wasser entstehen. Wunderschön ist die Insel Incahuasi, auf der ein Wald aus Riesenkakteen auf Korallenresten wächst. Korallen in der Salzwüste? Die Salzwüste soll durch den Zusammenstoß zweier tektonischer Platten entstanden sein, der dazu führte, dass ein Teil des pazifischen Ozeans quasi angehoben wurde und so 3 große Salzseen aus diesem Teil des Ozeans wurden. Diese Seen sind mit der Zeit ausgetrocknet et voilá: Salzwüste. Salz everywhere. Das wird auch im großen Stile abgebaut. In der ersten Nacht schlafen wir in einer Unterkunft, die komplett aus Salzblöcken gebaut wurde.

Am zweiten Tag fahren wir durch andere Wüsten, u.a. Siloli, und sehen verschiedene salzige Lagunen, die sehr mineralhaltig sind und deswegen unterschiedlichste Farben haben. Viele Flamingos sind hier zu Hause, auch 2 kleine Wüstenfüchse sehen wir und viiiiiele vicuñas, das ist die Wildform der domestizierten Alpacas. Zahlreiche Vulkane stehen in der Gegend hier rum sowie verschiedene geologische Formationen, die vor allem vom starken Wind geformt werden.

Am letzten Tag fahren wir zu einigen Geysiren und einem natürlichen Thermalpool, der bei den doch sehr kalten Temperaturen hier oben sehr kommt gut!

Also die Gegend ist unwirklich schön und schon echt einzigartig. Die Erfahrung der Jeeptour war aber nicht ganz so unser Ding, da man einfach total gebunden ist und nicht so machen kann wie man gerne möchte. Und die Zeit war natürlich immer bemessen und 20 Minuten für einen absurd schönen Ort, den man zum ersten Mal sieht, sind einfach zu wenig. Hinzu kommt, dass die Gegend toootaaal überlaufen ist. Und nicht geholfen hat die Tatsache, dass unser Guide ein Stinkstiefel war, der sich null Mühe gegeben hat, was das Gruppenfeeling etwas gedrückt hat. Die andern 4 in der Gruppe waren glücklicherweise aber sehr süße Menschen. Naja...von Touren haben wir die Schnauze erstmal voll 😁 aber ohne Privatfahrzeug hatten wir keine andere Wahl, ohne Tour keine Salzwüste und das wäre irgendwie auch schade gewesen. 

Nun sind wir im letzten Land unserer Reise angekommen 😊 wir sind in San Pedro de Atacama und erholen uns 😚



Antes de empezar nuestro  tour por el Salar de Uyuni decidimos pasar unos entre las ciudades de Potosi y Sucre, esta ultima la capital constitucional de Bolivia. La ciudad de Potosi sigue siendo una ciudad minera, y se siguen extrayendo minerales como estaño, zinc o plata, y todavia conserva algo del esplendor que tuvo cuando fue una fuente de plata tras la colonizacion. Su centro conserva muchas casas y palacetes que recuerdan que en una epoca fue una ciudad importante. Pero lo mas representativo de la ciudad es el llamado Cerro Rico, la montaña de donde se extraia la plata. Por todas partes hay agencias de turismo que ofrecen tours a las minas, pero no nos apetecia mucho hacerlo y decidimos continuar a Sucre.

Sucre tiene un centro historico muy bonito todo pintado de blanco. Ademas, como el domingo hubo elecciones, cortaron al trafico a motor y pudimos pasear con toda libertad por el centro. El ambiente fue muy bonito ese dia: todo el mundo de paseo, ya sea a pie, en bici o con la mascota. Tambien visitamos el museo de las artes indigenas, donde exponen los distintos tejidos que elaboran las distintas comunidades o etnias que habitan el pais. Por ejemplo hay comunidades que en sus tejidos muestran seres fantasticos del inframundo como diablos o seres mitomogicos. Otras se centran mas en mostrar escenas cotidianas o simbolos, mientras que otras solo usan patrones en forma de rayas simples.

Despues de visitar estas ciudades llegamos a Uyuni, donde vamos a realizar un tour para visitar el salar y el desierto de Siloli entre otras cosas. Seran tres dias y dos noches en un jeep con otras cuatro personas y un guia, y llegaremos hasta San Pedro de Atacama en Chile. La ruta tiene unos paisajes increibles, empezando por el propio salar de Uyuni, un manto blanco de sal rodeado por montañas donde se pueden observar espejismos formados por la reflexion de la luz. Una parada dentro del salar es la isla de Incahuasi, donde hay un bosque de cactus gigantes sobre un manto de piedras formadas a partir de corales que habia en el oceano pacifico. Y es que el salar se formo a partir del choque de dos placas tectonicas que elevaron una porcion del oceano pacifico, formando tres lagos gigantes. Con el transcurso del tiempo el agua fue desapareciendo y se formo el salar. La primera noche la pasamos en un hotel construido con bloques de sal.

El viaje continua por el desierto recorriendo lagunas que contienen diferentes minerales, haciendo que presenten diferentes coloraciones. En algunas hay multitud de flamencos alimentandose del placton que crece en las lagunas. Todo el tiempo se avistan volcanes y formaciones geologicas singulares erosionadas por el viento.

El ultimo dia, muy temprano, nos levantamos para ver geiseres y fumarolas, hasta llegar a unas aguas termales donde nos damos un baño.

La experiencia me ha gustado mucho por el tema de los paisajes, pero no me gusto tanto el ritmo tan rapido de ver las cosas. Y es que se hace muy pesado el salir y entrar al jeep todo el rato y tener solo como unos 20 minutos para poder disfrutar de entornos unicos. A eso tampoco ayudo que nos toco un guia/conductor un poco seco y antipatico, y para nada hizo un esfuerzo para hacer que el grupo se sintiera bien. Por suerte el resto de compañeros de viaje eran muy majos.

En resumen para mi fue una experiencia muy chula porque ofrece unos paisajes unicos, pero las prisas de visitar tantas cosas en un tiempo tan justo hace la experiencia un poco pesada.

Y ya estamos en Chile! Ultimo pais de este viaje!

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