M&M on Tour
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Salar de Uyuni- Wüsten,Wüsten und noch mehr Wüsten

Veröffentlicht: 05.02.2017

Hmmm…. Wie soll man etwas Derartiges beschreiben, was eigentlich unbeschreiblich ist? Ich glaube, in den letzten Tagen haben wir noch nie in unserem Leben ein derartiges Naturspektakel gesehen wie in den Salzwüsten von Bolivien. Aber seht am besten selbst! Wir haben euch extra viele Bilder reingepackt und empfehlen jedem, dass er diesen Ort unbedingt einmal in seinem Leben gesehen haben muss! Aber nun zurück zu unserem Trip ;)

Tag 1:

Unsere Tour startete gemütlich am Montagmorgen um 10.30 Uhr in Uyuni. Wir beladen also unseren Jeep mit unserem Gepäck, Wasser und Snacks und wie soll es auch anders sein, mit einem Karton Wein für die Abende. Zusammen mit den beiden Deutschen, Irini und David, und einem japanischen Pärchen starteten wir also in Richtung Salar de Uyuni. Der erste Stopp führt uns außerhalb der Stadt zu einem Eisenbahnfriedhof. Hier finden sich alte ausrangierte Lokomotiven und Wagons, die beklettert und erkundet werden durften. Die ausrangierten Eisenbahnen wurde für den Transport von Erdmineralien nach Chile genutzt und wurden mittlerweile durch Modernere Züge ersetzt. Nach einem zwanzig-minütigen Aufenthalt ging es dann wieder zurück in den Jeep und auf direktem Wege in die Salzwüste. Dort angekommen durften wir erst einmal über die Massen an Jeeps staunen, die uns bis zum ersten Haltepunkt begleiteten. Etwas irritiert, aber dennoch überwältigt vom ersten Eindruck der Salzwüste, sahen wir über die Jeeps hinweg und fanden auch schnell ein paar geeignete Fotospots für die ersten Aufnahmen mit unserem kleinen T-Rex. Die Zeit verging, und nach 15 Minuten ging es weiter mit dem Jeep zu einem Hotel/Restaurant mitten in der Salzwüste. Dort gab es dann erst einmal ein Mittagessen und natürlich auch noch massig Zeit um weitere Bilder zu schießen. Von da aus ging es dann richtig in die Salar. Wir fuhren und fuhren und die Salzwüste verwandelte sich. Sie fing irgendwann an den Himmel zu spiegeln. Ein beeindruckendes Naturschauspiel, was auf eine Wasserschicht auf der Salzoberfläche zurückzuführen ist. Man fühlte sich dem Himmel so nah wie noch nie! Unbeschreiblich! Wir fuhren den ganzen Tag, machten zwischendrin immer wieder Stopps für Bilder und natürlich auch um auch eine Runde Fußball zu spielen. Irini hat noch kurz zuvor einen Ball gekauft! Gute Idee um sich ein wenig die Zeit zu vertreiben ;) Am Ende des Tages erreichten wir das „Ende“ der Wüste und wir genossen einen wunderschönen Sonnenuntergang, bei einer Flasche Wein, auf dem Dach des Jeeps. Nachdem die Nacht anbrach, fuhren wir über eine Staubpiste zu unserem ersten Schlafplatz. Zwischenzeitlich kamen aber so starke Winde auf, dass wir mit dem Jeep anhalten mussten, da wir nichts mehr gesehen hatten. Wir fühlten uns, als wären wir mitten in einem Sandsturm gewesen. Glücklicherweise flaute der Wind wieder ab und wir konnten unsere Fahrt fortsetzen. Am Ort angekommen, gab es ein leckeres Abendessen. Gesättigt starteten wir noch eine kleine Nachtwanderung um den Sternenhimmel zu bestaunen und um natürlich auch ein paar Aufnahmen davon zu machen! Um gegen die Kälte der Nacht anzukommen nutzten wir die hervorragend, wärmenden Eigenschaften eines Weines! Ein grandioser Sternenhimmel, dazu eine gute Flasche Wein! Was will das Herz mehr! Müde vom Tag, nach einer heißen Dusche, legten wir uns dann gegen Mitternacht zur Ruh in einem aus Salz erbautem Hotel. Morgen soll es bereits schon wieder früh losgehen.

Tag 2:

Am nächsten Morgen schellte der Wecker bereits um 6 Uhr. Um 6.30 Uhr gab es Frühstück und gegen 7 Uhr brachen wir wieder auf um die nächsten Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Unser erster Stopp waren Felsformationen, an denen wieder die Kletterkünste erprobt werden konnten, ehe es danach zu den ersten Lagunen ging. Insgesamt besichtigten wir vier verschiedene Lagunen, welche alle unterschiedliche Salze und somit verschiedene Farben aufwiesen. Dort fanden wir auch Flamingos, umgeben von grandiosen Bergketten und Landschaften, vor. Nach den Lagunen fuhren wir zum berühmten Steinbaum, welcher durch Lava und Erosionen geformt wurde. Dort kletterten David und Marius auf den umliegenden Felsen umher und genossen die Aussicht von Oben! Von der Ferne konnten wir allerdings die ersten dunklen Wolken erkennen, welche auf schlechtes Wetter hindeuteten. Auf dem Weg zum nächsten Besichtigungspunkt, der Laguna Colorado, fing es dann kurzerhand auch an zu hageln/schneien. Nach ein paar kurzen Schnappschüssen ging es dann zum letzten Besichtigungspunkt der Tour, den Geysiren. Sie erinnerten an eine krasse Mondlandschaft. Es blubberte und brodelte aus den Löchern in der Erde und zusammen mit dem Schneesturm taugte der Ort locker für einen guten Horrorfilm. Vom Schlund der Hölle ging es dann weiter zu unserem zweiten Schlafplatz, welcher direkt an einem See mit heißen Quellen gelegen war. Die Organisation des Schlafplatzes bereitete anfangs ein wenig Probleme, da nicht ausreichend Zimmer vorhanden waren, aber um nicht auf die heißen Quellen verzichten zu müssen, beschlossen wir kurzerhand zu sechst in einem Vierbettzimmer zu übernachten. Alle zufrieden konnten wir also gemütlich in den Abend starten. Noch vor dem Abendessen köpften wir die erste Flasche Wein und auch während des Abendessen wurde fleißig getrunken. Angeheitert und begeistert von der Tour ging es nach dem Essen noch in die heißen Quellen, wo wir zusammen mit anderen Tourgruppen den Abend im Pool bei reichlich Alkohol und Gesang ausklingen ließen. Was für ein hervorragender Abschluss des Tages!

Tag 3:

Am nächsten Morgen gab es noch ein schnelles Frühstück ehe es wieder gegen 7 Uhr los ging um die letzten Stopps der Tour zu absolvieren. Wir besuchten noch die Laguna Verde, wo Irini ihren ersten Steinturm baute. Danach ging es dann schon zur Grenze zu Chile. Auf den Weg dahin machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp bei Dalis Ausblick für sein bekanntes Kunstwerk „die verschmolzenen Uhren“, der leider etwas in Nebel gehüllt war, aber dennoch einen grandiosen und verkaterten Anblick bot. An der Grenze angekommen verabschiedeten wir uns von den Anderen, da Irini und David weiter nach Norden reisen. Unsere gemeinsame Reise endete also hier und wir begaben uns nach einigen Warten in den Bus, der uns nach San Pedro de Atacama in Chile bringen sollte. In San Pedro angekommen bezogen wir nur noch unser Zimmer im Hostal und chillten den restlichen Tag.

Bis bald und mehr Infos aus Chile gibt es bald.

Grüße Max und Marius

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