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Cotopaxi - Baños - Mancora - Huanchacco

Veröffentlicht: 30.11.2016

Zurück in Quito nach dem Abenteuer Galapagos, heißt es erstmal Office-time für zwei Tage, denn es muss so einiges geplant werden. So auch die Wanderung im Cotopaxi Nationalpark. Der Cotopaxi ist der zweithöchste Vulkan Ecuadors mit fast 6000m und immer noch aktiv. Momentan ist seine Besteigung gesperrt, da man erwartet, dass er demnächst mal wieder speit.

Wir kaufen also die geliebten Instant Nudeln ein und packen die großen Rucksäcke wieder um. Mit nur dem nötigsten Wanderequipment (ca. 15kg) bepackt geht es dann mit dem Bus nach Lactagunga und von dort mit einem Taxi zum angeblichen Eingang des Nationalparks. Dort angekommen kassiert uns unser Taxi Fahrer noch brav ab und kurze Zeit später erfahren wir von einem der Nationalparkguides das wir noch 16km bis zum Eingang haben. Für einen kleinen Obolus werden wir auch zu diesem gefahren und bekommen noch eine Karte sowie eine Übersicht der Sehenswürdigkeiten und Trekks mit auf den Weg. Los geht’s, endlich wieder wandern! Raus aus der Stadt und ab in die Natur zur Ruhe. Da haben wir uns beide drauf gefreut. Schon nach einer Stunde erreichen wir den ersten möglichen Campingplatz. Beide in Wandereuphorie, beschließen wir noch zum zweiten Campingplatz weiter zu wandern. 30 Minuten später erreichen wir auch diesen. Groß ist der Nationalpark nicht…

Leider versperren uns auch die Wolken den Blick auf den Cotopaxi. Trotzdem wird erstmal das Zelt und das Equipment ausgepackt und aufgebaut. Wir machen noch einen kleinen Abstecher auf den nächsten Hügel und bestaunen die große Ebene in der wir das Zelt aufgebaut haben. Schon ganz schön hier. So langsam verlassen auch alle Tagestouris das Tal und wir bleiben als Einzige zurück. In der Nacht bestrahlt ein riesiger Vollmond das Tal mit fast tageslichtstärke, was uns die Möglichkeit für ein paar ganz coole Bilder gibt. Der mächtige Berg bleibt aber immer noch unter Wolken begraben.

Die 3900m Höhe machen sich in der Nacht auch wieder bemerkbar, ich hatte ganz vergessen wie kalt das hier oben wird, aber das ist es immer wieder wert.

Am nächsten Morgen frühstücken wir entspannt bevor es wieder ans zusammenpacken geht und wir den Trail zum benachbarten, erloschenen Vulkan mit seinen Gipfeln auf 4700 und 4600m starteten. Man erzählte uns der Trail würde etwa 8 Stunden dauern und so wussten wir schon beim Start, dass wir diesen wohl nicht schaffen werden. Wir wanderten also etwa 3 Stunden bis zu einem schönen Aussichtspunkt mit Blick auf den von Wolken befreiten Cotopaxi um dort einen kleinen Snack einzunehmen. Danach ging es noch ein bisschen querfeldein auf einen benachbarten Berg der mit 4200m zu den kleineren Gipfeln gehörte, von wo aus sich aber ein schöner Rundumblick auf die Gipfel der Vulkane und die umliegenden Täler bietet. Danach ging es gemächlich zurück zum ersten Campingplatz wo wir den Rest des Nachmittags ausklingen ließen und den dortigen Blick auf den gigantischen Cotopaxi genießen. Kurz bevor es dunkel wird zogen jedoch leider Wolken auf, so dass die ersehnten Nachtaufnahamen des Berges zu diesem Zeitpunkt nichts wurden, deshalb klingelte in der Nacht drei Mal der Wecker bis wir endlich ein einigermaßen zufriedenstellendes Bild schießen konnten. ;)

Der nächste Morgen war geprägt vom nichts tun, sowie Sonne und Ausblick genießen. Gegen Mittag ging es dann zurück zum Eingang des Parks wo wir ein köstliches Mittagessen vorfanden (Immer wieder schön nach drei Tagen Instant Nudeln). Danach zurück nach Quito, wo es wieder umpacken hieß, nächstes Ziel Baños.

In Baños angekommen hat es mich leider etwas mit dem Magen erwischt. So genossen wir ein paar ruhige Tage in der kleinen Stadt umgeben von grünen Steilwänden und Vulkanen, sowie die Thermalquellen. Am letzten Tag ging es dann noch zum Raften auf dem ansässigen Fluss, was einen riesen Spaß, in Stromschnellen der Stärke 3-4, machte. So langsam reichts uns beiden aber etwas im teurem Ecuador. Deswegen machen wir uns über Guayaquil auf den Weg nach Peru. Erste Anlaufstelle dort ist Mancora. Aus Erzählungen eine Partymetropole, doch wir merken nicht viel davon. Wir haben ein schönes Hostel mit Pool und verbringen dort 3 gemütliche Tage. Danach geht es zurück nach Huanchacco, das kleine Idyll das wir schon kennen und lieben gelernt haben. Hier heißt es einfach mal wieder ausspannen, Blog aktualisieren und gutes Essen genießen sowie die weitere Planung vornehmen. Irgendwie sind wir beide gerade etwas ausgelaugt, deswegen wird jetzt erstmal Energie getankt.

Mehr News folgen wie immer in Kürze :-)

Euer Max und Marius

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