Faule Tage auf Ko Lanta

Unsere Anlage war sehr schön. Auch der Pool eignete sich super für unser neuestes Lieblingsspiel "Torwarttraining". Es geht bei dem Spiel darum, dass man, wie beim Handball, Tore wirft. Auch gab es jede Menge zutrauliche Katzen. Sehr zum Vergnügen der Kids.

Da es die meiste Zeit regnete, verbrachten wir die Tage mit Lesen und im Pool spielen. Ins Meer konnten wir leider nicht, da die Wellen zu hoch waren. Auch lud der Strand nicht gerade zum Verweilen ein. Er war total vollgemüllt. Das erklärt auch, dass wir an einem Kilometer langen Strand völlig alleine waren. Aber das war nicht weiter schlimm, denn die Kids wollen immer nur in den Pool. 

Die einzige Aufregung, die es in den Tagen gab, war, dass mich fast eine Kokosnuss erschlagen hätte. Ich wollte gerade aus den Pool, da krachte eine Kokosnuss vor mir auf den Boden. Aber das sollte mich auf Ko Lanta auch nicht wundern: Vor 15 Jahren ist mir hier auch schon ein Affe, der einen Ast verfehlt hat, fast auf den Kopf gefallen. 

Nachdem der Schreck verdaut war, wollten wir etwas essen. Wir verließen gerade unser Resort, als wir in die Augen eines ausgewachsenen Warans schauten. Er ist wohl genauso erschrocken wie wir, denn er verschwand augenblicklich. 

Seitdem schauen wir abwechselnd nach oben und nach unten.