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GREAT OCEAN ROAD

Veröffentlicht: 12.12.2017

Vom 4.10- 6.10 bekam ich spontan den Montag frei und schloss mich einer Gruppe von vier anderen AuPairs an, die an die GREAT OCEAN ROAD fuhren, welche ich ja bis jetzt nur kurz mit meiner Familie gesehen hatte.  Einer der Mädels hat ein eigenes Auto von ihrer Hostfamily und wir fuhren so alle zusammen samstagsmorgens los!

- Dieser Beitrag wird überwiegend Bilder statt Text enthalten, denn ich denke, nur so bekommt man den besten Eindruck von dieser wunderschönen Gegend -

Wir schliefen in dem Ort Apollo Bay, welcher direkt am Anfang der Great Ocean Road liegt, im "Surfside Backpacker" Hostel. Das Hostel war nicht sonderlich groß, es hatte eine Art "Wohnzimmer Atmosphäre" und sogar Heizdecken in dem großen Betten;)

Surfside 1

Surfiside 2

http://surfsidebackpacker.com/ - Hier gibt es ein paar mehr Bilder zu sehen!

TAG EINS

Nachdem wir Samstags um die Nachmittagszeit im Hostel ankamen, unser Zimmer bezogen hatten und die Betteneinteilung klar war, ging es erstmal los den Strand in Apollo Bay zu erkunden. Es wurde ein super gemütlicher Abend in unserem Hostel, da alle von uns ziemlich müde von der langen Fahrt waren und wir am nächsten Tag früh aufbrechen wollten.

Ausblick von unserem Zimmer

Apollo Bay Beach

TAG ZWEI

Der Sonntag war unser Tag, die Great Ocean Road zu befahren und alle Sehenswürdigkeiten dort anzusehen.

Unsere Strecke

Nachdem wir nochmals am Leuchtturm "Split Point Lighthouse" hielten (Beitrag "Kleiner Great Ocean Road Trip"), damit die anderen die Aussichtspunkte ebenfalls genießen konnten, ging es weiter zu einem der Wahrzeichen der GOR, dem großen "Eingangsschild".

"Eingang"

 

Die Autofahrt war durchgehend lustig und gesprächig, ich lerne mal wieder neue Leute aus ganz verschiedenen Teilen Deutschlands kennen. Wir konnten uns super gut über unsere Aupairzeit hier in Australien austauschen und mir wurde immer klarer, wie unterschiedlich diese doch sein kann. Ich bin auch nach diesem Austausch wieder sehr froh, dass ich mir Jenna und Scott als meine Hostfamily ausgesucht habe, denn es wurden viele Probleme angesprochen, über die ich mir noch nie Gedanken machen musste. Dennoch erkannten wir auch viele Gemeinsamkeiten und konnten viele Ideen austauschen, beispielweise für Ausflugsziele mit den Kindern oder generelle Aktivitäten für den Tag :)

Nächster Halt: The 12 Apostles

Die 12 Apostel (Name seit 1950) befinden sich im Port- Campbell- Nationalpark und sind Felsen aus Kalkstein, der höchste ist ungefähr 60 Meter hoch. Sie entstanden durch die Erosion des Meeres und mitlerweile sind es nur noch acht Apostel. Die Apostel bilden eine Art "Straße" an der Küste, die wirklich wunderschön anzusehen ist und ein eindrucksvolles Beispiel für die Kraft der Natur, vor allem des Meeres ist. Sie sollen jährlich von über 1,7 Millionen Touristen besichtigt werden und auch wir waren am 5. Oktober ein Teil dieser! Wie man auf den Bilder vielleicht erkennen kann, war es an diesem Wochenende ziemlich winding an der Küste, dennoch kam die Sonne oft raus :)

Am Strand kurz vor den 12 Aposteln


Teil der 12 Apostel


Eindrucksvolle Aussicht


Einige Kilometer westlich der 12 Apostel liegt das Loch Ard Gorge. Dies ist eine Schlucht, vor der sich die Klippe, beziehungsweise der Bogen Island Archway befand, bis diese 2009 einstürzte. Die Schlucht wurde nach einem Segelschiff benannt, welches 1878 mit 54 Passagieren dort unterging. Bloß zwei junge Menschen, Eva und Tom, überlebten die Tragödie. Tom rettete Eva, nachdem sie mehrere Stunden im Wasser schwomm und um Hilfe rief, indem er die dort ansässigen Bauern suchte und fand. Nach dem Einsturz der Island Archway sieht man nur noch zwei Pfeiler, die nun Eva und Tom genannt werden.

Loch Ard Gorge

Weiter gings danach zur London Bridge (auch: London Arch), einem Bogen aus Kalkstein, welcher ebenfalls durch Erosion abgetragen wurde. Bis zum Jahr 1990 sah man dort einen Doppelbogen, bis der eine Bogen, der die Verbindung zum Festland war, einstürzte. Über diesen Vorfall wurde damals intensiv in den Medien berichtet, da sich zur Zeit des Einsturzes noch Touristen auf der Brücke befanden, die von einem Helikopter gerettet werden mussten.

Bis 1990

Heute

London Bridge

Die letzte Sehenswürdigkeit direkt an der Great Ocean Road war "The Grotto", ebenfalls ein riesiges Gestein in welchem man einen Einbruch sieht, der wieder durch natürliche Erosion (genauere Gründe sind der Druck der Wellen und das lösende Salzwasser) entstand. Es sieht wirklich aus, als wäre es durch die Arbeit von uns Menschen entstanden und genau das macht es so eindrucksvoll. Wenn Ebbe herrscht kann man in das Innere der Grotte laufen, jedoch hatten wir nicht das Glück.



Weg zur Grotte


The Grotto


Wir kamen am Abend wieder in unserem Hostel an und es gab als typisches "Hostelessen" Spagetti für alle :) Im Gemeinschaftsraum trafen wir viele andere Backpacker, beispielsweise aus Amerika oder Frankreich und es wurde noch ein langer Abend! Dennoch ging es am nächsten morgen realtiv früh wieder raus aus den Betten und runter von der Heizdecke. Wir verbrachten den Sonntag, nach unserem großen Frühstück, mit einer Tour in den Regenwald, der Suche nach Koalas und zu den Erskine Wassrfällen. Ich werde darüber natürlich einen zweiten Teil des Berichtes verfassen ;)


Sonntagsfrühstück







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#greatoceanroad#roadtrip#aupair#daysoff