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Tag 71: auf die (wenigen) Hügel im Flachland

Veröffentlicht: 18.05.2018

Zu Beginn weg: heute war nicht Markus sein Tag... aber dazu später mehr!

Wir fuhren bei wuseligem Stadtverkehr aus der Stadt heraus und suchten uns nebenher noch etwas zum Frühstücken. Wir fanden ein gemütliches Café und aßen dort Spiegelei mit Baguette. Danach ging es auf einer vierspurigen Straße Richtung Süden. Dies war die erste Gelegenheit mal auszuprobieren was unsere "Haufen Schrott" so können. Nach ein paar Minuten bei 65/70 km/h machte auf einmal Markus seine Maschine (Kathy) schlapp. Also hielten wir am Straßenrand an und starteten Kathy neu. Dabei löste sich der Schalthebel. Ich versuchte ihn mit einem Schraubenschlüssel wieder festzuschrauben, doch dabei brach die Schraube komplett ab. Also tuckerten wir im ersten Gang zum nächsten Mechaniker. Dort wurde der Vergaser neu eingestellt und der Hebel mit einer neuen Schraube festgeschraubt. Das Beste: alles Umsonst... Weiter ging es zu unserem ersten Etappenziel, der Nui Sap Berg. Eher ein Hügel mit 80 Meter Erhebung. Dort ging es sehr steil hinauf und Markus saufte sein Kathy am Berg ab. Jan hielt solidarisch an. Also schieben wir die zwei Motorräder bis zum nächsten flacheren Stück hinauf. Über eine sehr rostige Treppe ging es die letzten Meter bis zum Aussichtpunkt. Nachdem wir eine kurze Pause machten ging es den steilen Berg wieder hinab. Zwischendurch machten wir eine Fotopause. Als wir wieder losfahren wollten, fiel Markus einfach um (es lag ein Stein echt blöd vor dem Vorderrad). Bei der Aktion ist sein vorderer Bremshebel abgebrochen. Also ging es langsam nur mit Hinterradbremse den restlichen Berg hinunter. Unten suchten wir einen Mechaniker (der zweite an diesem Tag) auf und versuchten zu erklären was passiert ist und dass wir einen neuen Hebel bräuchten. Nachdem die Mechaniker verstanden was passiert war, wurde Markus erst einmal ausgelacht. Als alles repariert wurde (schon wieder umsonst) ging es weiter zu dem zweiten Berg des heutigen Tages. Die Straße war nur gering flacher als beim Ersten. Oben bei rund 200 Meter über dem Delta war die Aussicht noch beeindruckender als zuvor. Von dort aus ging es über kleine Straßen weiter bis nach Chau Doc. Bei einbrechender Dunkelheit erreichten wir unser Hotel...

Als wir in die Stadt zum Abendessen liefen fanden wir einen Supermarkt, in dem wir Chicken-Wings mit Pommes aßen. Nachdem Markus und ich uns Deutschlandtrikots für 3,50€ das Stück gekauft hatten ging es zurück in das wohlverdiente Bett. Morgen Markus, wird ein besserer Tag!

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