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Thailand 🇹🇭

Veröffentlicht: 26.08.2018

So meine Lieben, ich nutze nun endlich die Zeit um euch von Thailand beziehungsweise von Bangkok und Pattaya zu berichten.  

Mir ging mein Backpack bissle auf die Nerven, da ich einfach nicht so viele Sachen bei mir haben wollte und deshalb hab ich den kurzerhand in Singapur gelassen, da ich dort ja wieder eine Woche später war und es reist sich ja besser mit leichtem Gepäck.

Angekommen in Bangkok hab ich mich gefühlt wie ein Ausländer, der ich ja auch bin aber so möchte ich mich nicht fühlen. Sehr wenig Englisch, dafür sehr viele fremde Schriftzeichen. 

Ich habe mein Geld gewechselt und suverän den Weg zur U-Bahn gefunden. Beim Bezahlen war ich erstmal irritiert...“Wo ist jetzt mein Fahrticket?“ dachte ich mir und starrte auf diesen schwarzen Tokken. Na gut dachte ich mir und nutze eben den Tokken.

Ich hab in Singapur schon für eine Thailändische Sim-Karte gesorgt, worüber ich echt froh bin. Die letzten drei Tage war ich ohne mobile Daten unterwegs und es hat auch alles geklappt aber Hand aufs Herz, irgendwie ist man schon auf sein Handy/Internet angewiesen, vor Allem beim Stadt erforschen.

Anyway, ich freute mich über Internet.

Ich hatte eine ungefähre sehr schlechte Wegweißung von der Airbnb Unterkunft bekommen und hab mich mehr als verloren gefühlt. Ich kam nach ewigem Suchen in einer etwas seltsamen Gegend heraus und dachte mir nur „Das kann ja was werden mit der Unterkunft“. Nach telefonischem Kontakt war die Frau so lieb und ist mir entgegengelaufen und nach dem Einchecken gings dann in den Container. Nachdem ich von meiner letzten außergewöhnlichen Unterkunft so begeistert war, dachte ich mir sowas will ich nochmal und war froh diese Unterkunft gefunden zu haben.

Als ich beim Grand Palace war, haben ein paar Studenten ein Interview mit mir gemacht. Eine Frage war welchen Ort/Land ich auf der ganzen Welt am liebsten habe und ohne lang zu überlegen sagte ich Neuseeland.

Ich fuhr meistens mit der U-Bahn richtung Stadtzentrum und entschied mich auf dem Weg dann wo ich eigentlich hin will. Woraufhin ich entweder von einem Roller-, einem Taxi- oder einem Tuk Tuk Fahrer gefragt wurde wo ich hin will. 

Ich sagte immer klar wohin ich will, woraufhin dann meistens in schlechtem Englisch die Antwort kam dass es zum Beispiel mit dem Boot billiger ist woraufhin ich mich mal auf diesen Deal eingelassen habe und daraufhin am Hafen feststellte dass es ca. das 10-fache kostet.

Abgesehen davon wird man oft in der Nähe von Tuk Tuks angesprochen, mit dem Vorwand “Ich warte auf meine Schwester oder sonst wen...” und wird über die Sehenswürdigkeiten in der Nähe angesprochen, woraufhin immer versucht wird einem das Tuk Tuk anzudrehen.

Ich habe das Gefühl dass alle unter einem Hut stecken und zusammen arbeiten. Mir machte Tuk Tuk fahren echt Spaß aber wenn ich sage ich will “da” hin, dann möchte ich wegen schlechter Englischkenntnisse nicht woanderst ankommen und mir nicht tausend andere Vorschläge anhören.

Apropos Englisch. Auf den Märkten ist der Taschenrechner eigentlich immer griffbereit gewesen um den Preis einzugeben, da man mit Englisch nicht weit kommt.

Die Kommunikation erfolgt hier also oft mit Händen und Füßen und auch ein Namaste 🙏 kam nach einer Weile meinerseits schon unbewusst, da ich mir nicht sicher war ob mein "Thanks" verstanden wird.

Die Airbnbbesitzerin (ne total Süße) fragte mich eigentlich so gut wie immer wo ich hingehe, woraufhin ich ihr dass auch immer erzähle aber ganz ehrlich, ich glaube sie verstand nur Bahnhof.

Ich habe zwei Brüder und mittlerweile auch tolle Freunde aus Dubai kennengelernt mit denen die Verständigung persönlich total super war aber der Whatsapp Kontakt ist eine Katastrophe. Entweder verständigen wir uns mit Sprachnachrichten oder ich übersetze direkt ins Arabische, da die zwei nur sprechen aber keine englischen Buchstaben können. Jedenfalls war es total  toll Leute kennenzulernen die Englisch sprechen, denn dass habe ich echt gebraucht.

Der Grand Palace ist zwar wahnsinnig schön aber so überlaufene Plätze mag ich einfach nicht. Ich möchte mir Zeit nehmen, in Ruhe Bilder machen und die Ruhe in einem Tempel genießen. Es ist ein wahnsinnig schöner und großer Tempel aber meiner Meinung nach ist der Buddhistische Tempel direkt neben dem Grand Palace viel schöner, da er nicht gut besucht ist und durch die Ruhe ein Tempel noch viel schöner ist.

Der Grand Palace war jedenfalls viel zu laut. Habt ihr euch schreiende Asiaten mal genauer angehört? Es klang wie eine Art Battle und von jeder Seite wurde man von den Tourguides beschallt. Eine Stimme schlimmer als die andere und ich musste mir das Lachen verkneifen. Ich habe mir also nicht sonderlich viel Zeit genommen und den Tempel schnell wieder verlassen.

Was ich besonders beim Nachtleben interessant finde ist die Tatsache dass gegen 3/4 Uhr so viele Kinder zu einem kommen um etwas zu verkaufen oder um Geld zu betteln.

Ich finde es immer schockierend so etwas mitzubekommen aber irgendwie tut es einem selber auch sehr gut, da man besonders in diesen Momenten immer realisiert wie gut es einem doch geht und dadurch sein eigenes Leben beziehungsweiße sein Lebenssituation mehr wertzuschätzen weiß.

Wir hatten einmal bestimmt ne halbe Stunde lang Gesellschaft von einem kleinen Jungen (Nachts um 4) und während der Zeit ist mir auch wieder aufgefallen dass man nicht die gleiche Sprache sprechen muss um sich gut zu verstehen. Lachen ist und bleibt die schönste Sprache auf Erden. :)

An einem Tag habe ich mich mit dem Bus auf den Weg nach Pattaya gemacht, eine Stadt die zwei Stunden von Bangkok entfernt ist. Mein Grund für den Ortswechsel war die Tatsache dass dort zwei Cousins von mir wohnen und ich mal Hallo sagen wollte. Ich habe in Pattaya nette Leute aus Frankreich, Italien, Türkei,...kennengelernt und hatte mit denen noch eine tolle Nacht in den Clubs Pattayas und am nächsten Morgen ging es für mich dann auch schon wieder zurück nach Bangkok.







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