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Der perfekte letzte Tag

Veröffentlicht: 03.08.2018

Nachdem ich mich am Vortag bereits von fast allen Freunden in Mount Manganui verabschiedet habe, ging es für mich am nächsten Tag los. Ich habe leider nicht mehr alle angetroffen um Ciao zu sagen.

Nachdem auschecken aus dem Hostel wurde ich abgeholt und mein letzter Roadtrip führte mich nach Auckland.

Dort angekommen haben wir David abgesetzt, woraufhin Lisa und ich uns auf den Weg zum Mount Eden machten und ich ein letztes Mal die Aussicht genießen konnte.

Nach unserem kleinen Ausflug haben wir David wieder geschnappt und sind zum Hafen gegangen um dort Segeln zu gehen.

Es handelte sich um ein “Rum Race” und insgesamt waren ca. 20-30 Segelboote beteiligt. Dadurch dass wir jemand dabei hatten der sehr erfahren ist und bereits schon paar mal beim american sailing race (oder so ähnlich) dabei war haben wir den zweiten platz belegt. Es war nicht sonderlich windig weshalb wir sehr lang unterwegs waren und die wunderschöne Aussicht genießen konnten, die Robben beobachten konnten die gelegentlich aus dem Wasser kamen und auch den Sonnenuntergang haben wir mitbekommen. 

Selbst an diesem Punkt hab ich schon gedacht dass dieser Tag nicht besser werden kann.

Jedenfalls haben wir eine Flasche Rum gewonnen und sind anschließend mit der Fähre zu der Waiheke Island gefahren, die sehr bekannt für Weintouren ist. 

Dort angekommen waren wir auf dem Geburtstag eines Multimillionärs, der selbst part der Band war und wir hatten dort einen tollen Abend mit dem Rum und so :)

Jedenfalls hab ich dort noch einen kennengelernt, nennen wir ihn mal Peter 1 da ich keine Ahnung mehr habe wie er heißt. Er hat uns noch auf eine Latino Houseparty eingeladen und nach ewigem hin und her haben wir beschlossen nicht mehr mit der Fähre zurück zu fahren und auf die Party zu gehen. Es handelte sich ausschließlich um Argentinier und die Verständigung war nicht sonderlich erfolgreich.

Ich hab eine gefragt wo denn die Toilette ist und sie fängt plötzlich an auf Spanisch zu reden und brachte dann noch einen englischen Satz raus “It was so nice to meet you, you should come more often” und umarmte mich daraufhin weil sie dachte ich wollte mich verabschieden. 

Die Situation war sehr witzig und später kam dann die Frage auf, wo wir eigentlich schlafen werden. Wir quatschen daraufhin mit Peter 2, der uns netterweise ein Zimmer in seiner Wohnung anbieten konnte.

Nach ein paar Stunden schlaf klingelte uns auch schon der Wecker, da ich wieder nach Auckland musste um mein Flieger nach Sydney zu erwischen.

Falls ihr euch wundern solltet dass ich jetzt schon fliege...ich habe meinen Flug verschoben. Hatte diesbezüglich übrigens wieder nen kleinen Struggle. Wenn ich in NZ bei Emirates anrufe wird mir immer erzählt dass dies nicht möglich ist. Daraufhin hab ich kurz in Frankfurt angerufen, woraufhin mir meine Flug ohne Probleme verschoben wurde.

Zurück zum Thema. 

Wir wollen also zum Hafen um zurück nach Auckland zu fahren. Auf den Bus hätten wir ne halbe Stunde warten müssen, woraufhin wir beschlossen zu trampen und von einem netten Mann mit einem süßen Hund mitgenommen wurden. 

Wir fuhren also anschließend mit der Fähre zurück und es war eine total schöne Fährenfahrt. 

Angekommen in Auckland organisierte ich uns ein Uber, welches uns zurück zum Auto brachte und anschließend ging es zum Flughafen...

Ich habe angefangen zu zittern und hatte total Bauchschmerzen, welche vermutlich von der Aufregung, Nervosität, Trauer, Vorfreunde... kamen.

Es war schön dass mich die zwei an den Flughafen gebracht haben. Ich sitze hier gerade im Flugzeug und kann es nicht fassen, dass mein Jahr (beziehungsweise 11 Monate) hier in NZ vorbei ist.

Hatte übrigens versehentlich mein Schweizer Taschenmesser, welches ich von meinen Eltern mal geschenkt bekommen habe und mich seit Jahren begleitet im Handgepäck...

Ich habe mich erstmal über mich geärgert da ich dachte dass sie es mir wegnehmen müssen. Ich durfte es zum Glück behalten. ☺️

( Da machen die immer so en Stress am Flughafen diesbezüglich und dann darf man das Messer mitnehmen..)

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