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Singapur - ein kleines Wonderland

Veröffentlicht: 16.08.2018

So meine Lieben,

nachdem ich die 8 Stunden Flug gut hinter mich brachte, landete ich in Singapur.

In Sydney ging es mir nach der Landung eher so dass ich mich verloren gefühlt habe. Hier in Singapur fühlte ich mich jedoch von Anfang an bereits pudelwohl.

Ich finde auch den Flughafen toll, da an jeder Ecke Pflanzen stehen und tolle kleine Attraktionen sind.

Nachdem ich festgestellt habe dass es in Singapur kein Uber gibt, habe ich mir ein Taxi geschnappt, da ich mich gesundheitlich nicht in der Lage fühlte mit dem Bus oder dem Zug zu fahren.

Nachdem wir an meiner Airbnb Unterkunft ankamen, wollte ich das Taxi mit Karte bezahlen, woraufhin das Bezahlungsgerät leider nicht funktionierte. Nach kurzem versuchen ging es mit dem Taxi zum Geldautomaten, da ich noch keine Singapur-Dollar im Portemonnaie hatte.

Der erste Bankautomat erzählte mir dass dies mit meiner Mastercard nicht möglich sei und auch die Visakarte funktionierte nicht, woraufhin ich etwas nervös geworden bin da ich überhaupt kein Bargeld hatte. Daraufhin sind wir zu einem anderen Automaten gefahren der zum Glück funktionierte.

Der Taxifahrer entschuldigte sich bei mir fast durchgehend dass sein Bezahlungsgerät nicht funktionierte und ich entschuldigte mich ebenfalls dauernd weil ich ihm ja seine Zeit stehle und er wegen mir unbezahlte Umwege in Kauf nehmen musste, hat er mir allerdings freiwillig angeboten.

Schlussendlich kam ich dann bei der Unterkunft an und sah vor der Tür dass Schild dass man die Schuhe ausziehen muss und hab mich auch diesbezüglich total wohl gefühlt. Ich liebe es auf Socken oder Barfuß zu laufen.

Kurz zurück zum Thema Taxifahrt. Mein Taxifahrer hat sehr wenig Abstand zum Vordermann eingehalten (Bsp.: 80km/h - 5 Meter) woraufhin ich mir die anderen Autofahrer genauer unter die Lupe nahm und dabei ist mir aufgefallen dass jeder so fährt.

Dass erste was ich gegoogelt habe war also das Unfallrisiko im Vergleich zu Deutschland und bin daraufhin auf eine “tolle” Seite gestoßen. In Deutschland gibt es jaehrlich 3.540 Verkehrstote pro Jahr und in Singapur nur 197. Im Verhaeltnis zur Anzahl der Fahrzeuge gibt es in Singapur 2,97 mal mehr toedliche Verkehrsunfaelle als in Deutschland. (Stand 2013)

Ehrlich gesagt haben mich die Zahlen nach meiner kleinen Erlebnisfahrt nicht sonderlich überascht, dennoch war ich ein wenig schockiert.

Nachdem ich gerade mal gegoogelt habe ob es wirklich “Bezahlungsgerät” heißt musste ich schmunzeln, denn man sagt zwar Bezahlungsgerät aber Kreditkartenlesegerät ist auch ein gängiger Begriff.

Ich wurde innerhalb des letzten Jahres des Öfteren gefragt wie denn die deutsche Sprache so ist und ein Punkt den ich dabei gerne erwähne ist dass man viele einzelne Wörter aneinanderreihen kann und daraus dann ein Wort entsteht welches Sinn ergibt. Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung, Lebensversicherungsgesellschaft, Grundstücksverkehrsgenehmigungszuständigkeitsübertragungsverordnung....

Habt ihr euch mal mit Beamtendeutsch auseinandergesetzt? Irgendwie auch schockierend wie “normal” diese Schachtelwörter geworden sind denn um mal ehrlich zu sein...klingt doch nicht schön oder?

Okay..ich bin mal wieder vom Thema abgekommen. Ich bin in meiner Airbnb - Unterkunft und finde die Unterkunft mega genial, da sie so aussergewoehnlich ist.

Als ich nach einer Unterkunft in Singapur suchte dachte ich mir “Ach die werden doch bestimmt ne bissle verrücktere Übernachtungsmöglichkeit zu bieten haben und kam schlussendlich auf diese Capsule Unterkunft.

Ich bin ganz froh darüber mal eher für mich zu sein. Ich liebe es neue Menschen kennenzulernen, aber wenn man sich nur paar Tage sieht raubt es mir manchmal Kraft Leute kennenzulernen. Wenn man sich besser kennt und über den Bekanntheitsgrad hinauswächst dann ist dass alles gar kein Problem und dann habe ich gerne Kontakt mit Menschen. Daher bin ich mal ganz froh darüber einen Rückzugsort zu haben, denn ich normalerweise nicht habe.

Okay...wow Leute.

Es ist gerade mein erster Tag an dem ich in Singapur unterwegs bin und ich bin einfach nur beeindruckt. Singapur ist wahnsinnig schön und mir gefallen die diversen Facetten die Singapur zu bieten hat. Auf der einen Seite diese kleinen heruntergekommeneren Nebenstraßen die voll mit Läden sind und auf der anderen Seite diese moderne ueberwaeltigende Großstadt.

Singapur wirkt auf mich wie so ein kleines Wonderland. Ich wollte als erstes die “Gardens by the Bay” aufsuchen und nach fünf Stunden kam ich dort auch endlich an. Es lag definitiv nicht an der Entfernung dass ich so lange gebraucht habe, es lag vielmehr an diesen kleinen Orten, Tempeln, Seitenstraßen und co die den Weg so in die Länge zogen.

Angekommen bei den Gardens of the Bay war ich beeindruckt von diesem Wonderland welches Singapur versteckt. Marina Bay Sands ist in echt einfach noch viel schöner und groesser als gedacht, die Helix Bridge die dort steht ist unglaublich schön und sehr kreativ, das Riesenrad der sogennante Singapore Flyer sieht ebenfalls beeindruckend aus und die Supertrees runden das Bild einfach ab und machen diesen Ort irgendwie magisch.

Als ich diesen Walkway oben in den Bäumen sah, schnappte ich mir ein Ticket und fuhr mit dem Aufzug hoch. Oben angekommen realisierte ich dann dass es doch etwas hoch ist, dennoch liebe ich es diese Höhenangst die sich innerhalb der letzten Jahre eingeschlichen hat zu ignorieren und mich trz den “Herausforderungen” zu stellen, denn dadurch wird es immer besser.

Jedenfalls war es ein netter Walkway, mit einer wahnsinnig schönen Aussicht.

Singapur ist gar nicht so teuer wie jeder immer denkt und deshalb möchte ich diesen Mythos gerne beseitigen.

Ich möchte euch mal einen kleinen Einblick in meine Finanzen geben.

Ich war meistens in den Food Courts essen, da ich von denen einfach begeistert bin und man immer was findet was man mag. Für eine Mahlzeit zahlt man um die 6 S$ (3,80€).

Ticket für die U-Bahn hat meistens um die 1,50 S$ gekostet (96 cent). Diese Ausgaben häufen sich dann natürlich und insgesamt hab ich um die 15 - 20€ für Transport ausgegeben.

Für den Walkway in den “Gardens by the Bay” habe ich 6 S$ (3,80€) bezahlt.

Eine der teureren Ausgaben hatte ich beim Besuch des Sands Skypark / Observation Deck des Hotels Marine Bay Sand mit 23 S$ (15 €) und selbst diesen Preis find ich sehr angemessen, für diese wahnsinnig tolle Aussicht, die ich dort genissen durfte.

Für mein Bett zahle ich pro Nacht 28 S$ (18 €) was in meinen Augen auch vollkommen in Ordnung ist.

Wäsche und Trockner hat mich 10 S$ gekostet und es hat sich zu 100% gelohnt. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie ich mich über saubere Wäsche gefreut habe. In Neuseeland war die Wäsche zwar danach gewaschen aber von sauber konnte man nicht wirklich reden. Die Wäsche war meist voll mit Fusseln und manchmal gabs aus unerklärlichen Gründen dann auch noch neue Flecken. ( Ich weiß doch dass Ihr genau diese Information wollt 😜)

Ich meine man kann natürlich immer mehr Geld ausgeben, zum Beispiel für ein Zimmer im Marina Bay Sands aber vom Prinzip her kann man Singapur auch in die Kategorie “Asien ist billig/normal” stecken.

Aus Interesse hab ich mal die Preise des Hotels Marina Bay  angeschaut und man kann ohne Probleme 6000 SGD pro Nacht ausgeben.

Kurzer Nachtrag zu Neuseeland:

Neuseeland ist preislich mit Deutschland zu vergleichen. Obst und Gemüse ist etwas teurer aber ansonsten gleicht es sich in meinen Augen aus. Alkohol und Zigaretten sind teuer und so ist es nicht unwahrscheinlich dass man in der Kneipe 15 $ (8,70€) für ein 0,4 Bier bezahlt und ne Schachtel Zigaretten kostet um die 20 - 30 $ und für nen Tabak zahlt man sogar 50 - 60 $. 

Omg Leute,

ich bin auf Wolke 7.

Ich hoffe doch ihr kennt alle die Serie „Friends“.

Nein? ...dann schäm dich, schnapp dir Popcorn und nen Drink, kuschel dich aufs Sofa und schalte dein Netflix an. 

Jedenfalls gibts hier in Singapur ein Central Perk...😍😍 Ich bin einfach nur begeistert.

Ich bestellte mir ein Monica Geller, einen Banana Splitt und genoss zwei Folgen Friends.

Innerlich war ich total am durchdrehen, da alles einfach so perfekt war und mein kleines Fanherz zu strahlen anfing.

Dass Singapur recht streng ist, ist ja nichts neues dennoch finde ich die Regeln in meinem Hostel recht witzig. „Remember to put on your clothes when walking in the common area“ und „No Durians are allowed in the Hostel“.

Nummer zwei finde ich tatsächlich sehr wichtig da der Geruch schrecklich ist. Jason meinte damals in Auckland er müsse jetzt ne ganze Durian kaufen und wir durften über Tage hinweg diesen Geruch ertragen und geschmeckt hat sie auch nicht so gut. Selbst in der U-Bahn gibt es Schilder die Durians verbieten.

Die U-Bahn ist übrigens echt klasse. Besser kann man sich dass Fortbewegungsmittel hier in Singapur nicht vorstellen. Meistens kommt alle paar Minuten eine Bahn, sie ist sauber, günstig und schnell. Es heißt ja oft dass es ein sehr gut ausgebautes U-Bahn Netz  ist und da kann ich nur zustimmen. Direkt neben den Türen gibt es die roten Sitze....(siehe Bild)

Ich bin jetzt gerade am Flughafen und bin etwas schockiert über das Security Militär, da die mit Maschinengewehren rumlaufen. Allgemein hab ich in Singapur immer so bissle Angst etwas falsch zu machen, da alles ja sehr streng geregelt ist.

•Homosexueller Geschlechtsverkehr ist in Singapur illegal.

•Wer achtlos Müll auf die Strasse wirft, muss mit hohen Geldstrafen rechnen. (500 bis 5.000 SGD)

•Vandalismus (Graffitis) wird schwer bestraft (auch mit Körperstrafen)

•In Singapur wird der Handel, die Herstellung, Einfuhr oder Ausfuhr und der Besitz ab gewissen Mengen von Drogen mit der Todesstrafe bestraft.

Ich finde es echt schockierend, aber gut, so ist es halt.

Fazit: Singapore ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Drei Tage reichen um “alles” zu sehen. 

Singapur ist der Hammer!

Machts gut meine Lieben

Fühlt euch gedrückt 

☺️😘

Antworten (1)

Patricia
Wow

Singapur
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