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Chapter VII - Queenstown

Veröffentlicht: 19.10.2017

Nach zwei super Skitagen in Cardrona geht es wieder raus aus dem Tal und etwas hinunter an das Ufer des Lake Wakatipu, wo Queenstown liegt. Schon gleich am Anfang wird klar - hier geht die Post ab. Seit meiner Ankunft in Neuseeland noch keinen einzigen Stau erlebt, stecken wir hier gleich in mehreren und das Chaos auf den Straßen ist groß. Die ersten Touristen-Busse rollen ab 6 Uhr morgens in die Stadt, um entweder dort ihre Gäste auszuladen oder von dort aus Richtung Milford Sound weiter zufahren. 

In Queenstown gibt es wirklich alles, was das Herz eines Adrenalin-Junkie höher schlägen lässt. Von Bungee-Jumping über Jetboat und dem Canyon-Swing ist alles dabei. Das Problem ist nur, dass natürlich der Geldbeutel danach auch etwas leichter ist. Ich hab dieses mal noch verzichtet, aber bei meinem nächsten Besuch in Queenstown ist es definitiv fällig. 

Nach unserer Ankunft machen wir uns erstmal auf in das Zentrum von Queenstown, wo unzählige Kneipen und Bars - auch schon am frühen Nachmittag gut besucht - liegen. Am Abend soll es dann einen "small hike" auf einen Hügel hinter Queenstown gehen. An dem höchsten Punkt befindet sich auch die Bergstation der "Skyline - Gondola", die fast aus dem Zentrum von Queenstown auf der Berg hinaufgeht. Allerdings entscheiden wir uns für die sportliche Variante, anstatt 25$ für eine Berg- und Talfahrt zu zahlen (Dort bekommt man die Preise von Queenstown zu spüren). Oben angekommen gerade rechtzeitig angekommen für den Sonnenuntergang, stehen bereits mehr als hundert Touristen mit einer Kamera größer wie die andere bereit, um das Foto mit der untergehenden Sonne über dem Lake Wakatipu im Hintergrund und Queenstown im Vordergrund zu bekommen. Der Hike war es auf jeden Fall wert und die Aussicht sowie die Stimmung beeindruckend.

Am nächsten Tag wartet einer der wenigen, ausgezeichneten "Great Walks" von Neuseeland - der Ben Lomond Track. Gegen 10 Uhr brechen wir von der Bergstation der "Skyline-Gondola" auf. Zunächst führt uns der Weg durch den Wald, bis wir die Baumgrenze erreichen. Danach geht's weiter über einen lang-gezogenen Bergsattel zum Anfang des Gipfel-Aufstiegs.  Von dort hat man schon eine unglaubliche Aussicht  über die restlichen "Southern Alps" im Westen. Über einem brettern alle 10 Minuten Helikopter hinweg, die zu sogenannten "Scenic Flights"" einladen. Von dort aus erreichen wir nach ungefähr 2 Stunden den Gipfel. Doch die letzten Meter auf den Gipfel sind nicht ohne bei Schneebedingungen - sehr steil und auch Kletterpassagen sind dabei. Letztendlich sind wir froh oben angekommen zu sein und genießen den Ausblick, der sich sehen lassen kann, welchen man sich wie folgendes 360° - Grad Panoramo vorstellen muss. Die ersten 180° machen im Osten den Lake Wakatipu und sein gigantisches Ausmaß aus, welcher der größte See in Neuseeland ist. Doch selbst von dort oben kann man des Ende nur schwer erkennen, welches versteckt hinter den Bergen liegt. Die anderen 180° machen die "Southern Alps" aus, vom Skigebiet Cardrona bis zu den Gletschern an der West Coast. Due Stadt Queenstown selbst liegt versteckt hinter einem kleinen Hügel direkt am Ufer des Wakatipus. 

Der Abstieg über den Saddle ist beeindruckend und macht richtig Spaß. Man genießt immer den wunderschönen See vor Augen und er bietet super Fotomöglichkeiten. Auf halbem Weg machen wir uns es dann gemütlich und genießen den Sonnenuntergang, weit weg von all dem Touristen-Trubel. Ein paar Meter unter uns startet ein Paraglyder nach dem anderen, die dort wie eine Art Flughafen mit Startbahnen und Windmessgeräten zur Verfügung gestellt bekommen. Nach einem kurzen Anstieg im Dunkeln kommen wir wieder in Queenstown an. 

Als letztes steht nochmal Skifahren auf dem Programm und zwar in den "Remarkables", da "Coronet Peak" schon geschlossen ist. In diesem Skigebie arbeiten Mareijn und Annemiek aus Holland, die Kinga während ihrer gemeinsamen Zeit in Japan kennengelernt hat. Mit den beiden waren wir auch schon in Cardrona einen Tag gemeinsam unterwegs und nun wollen sie natürlich uns auch ihr Skigebiet zeigen, wo sie diese Saison arbeiten. 

Die Remarkables sind wirklich cool zum fahren, auch mit einem großen Park wie Cardrona und den neuesten Liftanlagen, die Neuseeland zu bieten hat. Jedoch wie die meisten Skigebiete auf der Südinsel macht dieses auch definitiv mehr Spaß an einem Powder-Day während dem tiefen Winter, wenn man alle Off-Pist Varianten fahren kann. Doch dafür sind wir leider zu spät. Dennoch nutzen wir den Tag voll aus und wir bekommen paar sehr gute Runs zusammen mit unseren holländischen Freunden, die uns eine gute Führung durch das Skigebiet geben. Am Ende des Skitages spielen wir uns noch ein bisschen im Park, bevor es wieder zurück nach Queenstown geht, was ungefähr 20 Minuten entfernt liegt. Am Abend sind wir dann verabredet mit Annemiek und Mareijn, aber auch mit Victor und Johana aus unserem Lyford - Team, die gerade aus Wanaka nach Queenstown gekommen sind. Wir verbringen einen lustigen Abend in einer idyllischen Bar in Arrowtown, ein Vorort von Queenstown.

Am nächsten Tag chillen wir gemütlich in der Stadt, bevor es am Nachmittag weiter Richtung Süden in das Fiordland geht.

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