Tag 17 und 18: Die Route 66

Nach einem inkludierten Frühstücksbuffet, mit einer beeindruckenden Pancake-Maschine :), ging es heute auf die bekannte Route 66. Die historische und wahrscheinlich älteste Straße Amerikas überzeugte mit großartigen Ambiente, wunderschönen kleinen Dörfchen und beeindruckenden alten Oldtimern die mehr oder weniger immer wieder am Straßenrand auftauchten.

Nach einigen kleineren Foto- und Kaffeestopps sind wir am späten Nachmittag in Kingman angekommen. Diese wunderbare Stadt begrüßte uns mit einem Oktoberfest inklusive Blasmusik. Erinnerte uns ein bisschen an Zuhause :) 
In einem kitschig- aber süßen Diner gestärkt, machten wir uns nun auf den Weg zu unserer Unterkunft, eine Hütte in der Natur. Die Unterkunft hatten wir uns davor über AirBnB gecheckt, weil es günstig war. Unwissend, dass die Hütte wirklich im Nirgendwo stand freuten wir uns schon auf die romantische Übernachtung. Nach einer abenteuerlichen Anreise, wo wir unter anderem eine Klapperschlange sahen und gefühlt 1000 Schlaglöchern ausweichen mussten, kamen wir endlich, mitten in der Nacht, bei unserer kleinen Hütte an. 

Nachdem wir den ersten Schrecken verdaut hatten, konnten wir dann noch ein wenig den Sternenhimmel und die Natur genießen. In der Ferne hörte man wilde Esel iahen.

Am Morgen heizte uns die Sonne bereits aus unserem, mit Blechdach bestückten, Schlafplatz. Anna navigierte uns wieder souverän durch das Schlaglochlabyrinth und wir fuhren nach Oatman. Diese kleine Westernstadt überzeugt mit authentischem Cowboy-Style und interessanten historischen Hintergrund. Ein weiteres Highlight in dieser Stadt waren die Esel, welche von den ehemaligen Goldgräbern zurückgelassen wurden, und frei rumliefen. 

Nach einer kleinen Touritour ging es weiter nach Laughlin, einer wunderschönen Stadt am Colorado River. Hier wollten wir in einem Inn oder billigen Hotel einchecken was aber leider nicht möglich war, da entweder alles ausgebucht oder komplett überteuert war. Dieser Umstand lag vor allem daran, dass an diesem Tag Kid Rock ein Konzert in dieser Stadt hatte, außerdem feierten die Amerikaner den Columbus Day an diesem Wochenende wodurch sie auch noch den Montag frei hatten. 

Nach erfolgloser Zimmersuche ging es zurück nach Kingman wo wir wiederum eine Nacht in einem günstigen Motel verbrachten.