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Queenstown, das achte Weltwunder und fast die Antarktis

Veröffentlicht: 05.01.2020

Hallo,
am Neujahrsmorgen schliefen wir glücklicherweise gut und lange so das wir dem Morgen des verregneten Tages nicht nachtrauerten. Am späten Vormittag ging es dann zum Duschen, Einkaufen und einer Stadtbesichtigung nach Queenstown. Die Promenade gingen wir zu Fuß entlang und sahen dabei viel kleine und große Boote, teure Restaurants und exklusive Geschäfte. Als es wieder mit regnen begann, beschlossen wir uns auf den Weg zum nächsten Campingplatz zu machen. Die Straße verlief neben dem langen See, dessen Berge aber durch die vielen Wolken und den Regen verschwanden. Unser Übernachtungsplatz lag direkt am Wasser allerdings waren wir wegen dem Wetter gezwungen den Abend mit Mensch ärgere dich nicht und dem Kochen im Van zu verbringen. Am nächsten Morgen war der Himmel etwas aufgeklart und wir fuhren weiter über Te Anau Richtung Norden in ein über 100 km langes Tal. Am Nachmittag erreichten wir einen Wanderweg der zu dem hochgelegenen Gletschersee Marian führte. Der Aufstieg ging vorbei am tosenden Bergfluss über zahlreiche Bachläufe und Baumwurzeln. Am See angekommen erwartet uns ein phänomenales Bild. Der Abstieg war deutlich leichter und nach kurzer Autofahrt auch ein Übernachtungsplatz an einem vor sich hin plätschernden kleinen Fluss gefunden. Das Abendessen genossen wir dann auch in den letzten Sonnenstrahlen. Früh am nächsten Morgen wagten wir uns noch bis an das Ende des langen Tals, dem Milford Sound. Dies ist ein Fjord und eine der niederschlagsreichsten Regionen der Erde. Als ein Parkplatz gefunden war ging es gleich mit dem Busshuttle zum Hafen. Schnell war eine Schiffstour gebucht und kurz darauf ging es los. Die Tour ging durch den Fjord, zwischen riesigen schneebedeckten Bergen hindurch, bis hinaus auf Meer. Julia konnte sogar Delfine sehen und auf einem großen Felsen waren Robben in freier Wildbahn beim sonnen zu sehen. Nach der eindrucksvollen Tour bestaunten wir die kleinen Flugzeuge und Hubschrauber am Flughafen zwischen den Felsen. Im Minutentakt kamen und gingen sie, denn die Aussicht und die Anreise aus der Luft muss an diesem Ort ganz besonders sein. Für uns ging die Reise wieder zurück durch das Tal und anschließend weiter Richtung Süden und dem Meer. Am Abend war ein Platz zum Übernachten am tosenden Meer gefunden. Der Wind machte es unmöglich Draußen etwas zu kochen und somit ruhten wir uns im Bus aus. Heute ging es an der Ostküste weiter Richtung Osten. An einen Leuchtturm machten wir einen Spaziergang und sahen in wassernähe sogar eine Babyrobbe. Einige Kilometer weiter bestaunten wir eine Steilküste mit riesigen Wellen, auf denen gegenseitig eine große Bucht mit feinem Sandstrand lag. Laut den Schildern sollen an diesem Ort Pinguine leben, welche wir leider nicht entdecken konnten. Bevor wir unseren Übernachtungsplatz an einer beeindruckenden Bucht erreichten war noch ein kurzer Abstecher zu einem hochgelegenen Wassserfall im Wald auf der Tagesordnung. Morgen geht es weiter an der Ostküste nach Norden.
Bis dann,
Malia

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