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Lake Tekapo, Mount Cook, Wanaka

Veröffentlicht: 01.01.2020

Happy New Year!! ;)
Nachdem wir uns aus Christchurch auf den Weg zum Lake Tekapo aufgemacht haben, konnten wir uns schon zu Beginn über die schöne Landschaft freuen. Die Fahrt ging durch weite Flächen umgeben von hohen Bergen und führte an Flüssen und Seen vorbei. Uns wurde schnell klar dass hinter jeder Kurve eine traumhafte Aussicht warten kann. Die Ankunft am Nachmittag am Lake Tekapo führte uns ins Touristeninformationszentrum. Durch die aufgezogenen Wolken und dem größer werdenden Hunger ging es zum 7km entfernten Campingplatz. Direkt neben dem Fluss schlugen wir unser Lager auf und kochten Penne mit Tomatensauce und Grillspieße aus dem Angebot. Nach einem Verdauungsspaziergang verbrachten wir die 1. Nacht in unserem Charles und schliefen sogar bis 10 Uhr. Bei einer Tasse Kaffee und der morgendlichen Lagebesprechung stand das Tagesziel dann fest: Der höchste Berg Neuseelands, der Mount Cook, sollte angefahren werden. Durch das Hooker Valley wanderteten wir eine 3 stündige Route zum Fuße des Berges über zahlreiche Hängebrücken und angelegte Stege. Das Ziel, ein sehr windiger Aussichtspunkt an einem Gletschersee mit vereinzelten Eisschollen, bot eine theoretisch gute Sicht auf den Berg, welcher jedoch durch zahlreiche Wolken wieder verdeckt wurde. Der Abstieg mit Rückenwind und ein Paar Regentropfen gestaltete sich etwas einfacher. Die weitere Fahrt führte erneut an der Küstenstraße an einem wunderschönen türkisblauen See entlang aus dem Tal heraus. Nach kurzem Halt und Einkauf in dem malerischen Städtchen Twitzel konnten wir einen Campingplatz direkt am Lake Middleton ausmachen. Auf der abgelegenen Straße dorthin konnten wir unseren Augen dann kaum trauen und standen plötzlich vor einer atemberaubenden Aussicht auf den See Ohau. Die schneebedeckten Berggipfel ragten hinter dem Eisbonbobfarbenem See empor, welcher von moränenbedeckten Berghängen flankiert wurde. Als wir uns nach einer kurzen Pause von dieser Aussicht wieder erholt hatten, schlugen wir im Camp unser Lager auf und genossen die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Am nächsten Morgen ging es über den Lilies Pass weiter zum Lake Wanaka, an welchem wir erneut eine Wanderung zu einem Gipfel unternahmen. Von dort hatte man eine spektakuläre Aussicht über den See, einmündende Flüsse und das Städtchen am Ufer. Eine kurze Fahrt an den Kiesstrand endete mit einem erfrischen Bad im eiskalten See. Bevor es weiterging, konnten wir in Wanaka noch die kostenlosen warmen Duschen ausnutzen. Auf der weiteren Fahrt ging es am fast ebenso großen und beeindruckendem Lake Hawea entlang, bevor wir am hochgelegenen Campingplatz über einem Flussbett Halt machten. Am frühen Morgen wanderten wir durch den moosigen Wald zu den viel besuchten Blue Pools, welche wirklich eine tiefblaue, glasklare Farbe hatten. Unser Weg führte wieder zurück nach Wanaka zum Silvestereinkauf, den scheinbar jeder Neuseeländer und Touri macht. Mit vielen Vorräten bepackt haben wir Kurs auf Queenstown genommen und auf einem kostenlosen Campingplatz an einem Aussichtspunkt über die Berge und die Stadt unser Lager aufgeschlagen. Die gebotene Chance den Gipfel zu erklimmen ließen wir uns dabei natürlich nicht entgehen. Nach dem anstrengenden Marsch wurde der Salat und das Fleisch geschnippelt. Anschließend genossen wir unser Silvesteressen Fondue wegen dem starken Wind im Bus. Nach dem köstlichen Essen genossen wir nich die letzten Sonnenstrahlen des Jahres bei einem Plastikbecher Wein. Um Mitternacht ließen wir den Korken knallen und sahen uns vom Aussichtspunkt das Feuerwerk über Queenstown an. Wir wünschen euch und euren Familien und Freunden ein frohes neues Jahr!! :D
Bis dann,
Malia

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