malia
malia
vakantio.de/malia

Nelson Tasman und Marlborough Sounds

Veröffentlicht: 13.01.2020

Hallo von der Fähre,
nach langer Zeit auf Land befinden wir uns im Moment wieder einmal auf einem Schiff, der Fähre zwischen der Süd- und Nordinsel Neuseelands. Aber zunächst über die letzten paar Tage. Es ging in den Abel Tasman Nationalpark, welcher am obersten Zipfel der Südinsel entlang der Küste liegt. Wir standen schon früh auf, um den ganzen Tag voll auszunutzen. Dies zahlte sich auch aus, da wir wunderschönes Wetter hat mit fast keiner Wolke am Himmel. Zunächst ging es zu dem Split Apple Rock, einem berühmten Felsen im Wasser, welcher wie ein geteilter Apfel aussah. Anschließend fuhren wir über einen Pass weiter in den Norden, wobei sich uns hier super Ausblicke über den Nationalpark bildeten. Am ersten Strand angekommen, dem Taka Beach, beschlossen wir mal einen Strandnachmittag einzulegen, welcher aber durch starke Windböhen nur sehr kurz ausfiel. Wegen dem erhöhten Wellengang konnten wir auch kein Kanu ausleihen, um um die schöne Küste zu paddeln. Aber ein Bad im - sehr kaltem - Meer ließen wir uns trotzdem nicht nehmen. Danach suchten wir uns einen 1 stündigen Track zu den Wainui Wasserfällen, in die wir natürlich auch einmal sprangen (sogar noch kälter als das Meer;)). Nach dem schönen Sommertag gingen wir dann frühzeitig an einen kostenlosen Campingplatz an einem Fluss, der sich nach uns auch sehr schnell füllte. Auch dort hüpften wir nochmal ins kühle Nass und genossen den späten Nachmittag in der Sonne auf unseren Campingstühlen am Flussufer. Am nächsten Morgen sah das Wetter leider schon wieder anders aus. Wir brachen wieder früh auf und besuchten zunächst die Pupu Springs. Das ist die größte Süßwasserquelle Neuseelands und das klarste Wasser der Welt. Dort angekommen hatten wir Glück und die Sonne zeigte sich, um das klare Wasser zu bewundern. Am Farewell Split angekommen, einer 70 Kilometer langen Sandband, zeigte sich erneut die Sonne und wir liefen ein Stück auf dieser entlang. In der Buchtseite konnten wir ein Stück des Watts erspähen, wohingegen die Meerseite sehr stürmisch mit höhen Sanddünen war. Im Inneren lassen sich viele Vögel zum nisten nieder, welche wir gut beobachten konnten. Auch an der Wharariki Bay liefen wir durch hohe Sanddünen, um die Archery Rocks zu besichtigen. Allgemein kann man sagen, dass das Farewell Cap mit seiner hohen Steilküste, als auch den Stränden sehr wild und beeindruckend ist. Nachmittags ging es dann dieselbe Straße wieder zurück in Richtung Nelson. Nach den getätigten Einkäufen, Tanken und einmal Wäsche waschen fuhren wir weiter Richtung Marlborough und konnten auf einer Wiese hinter einer Taverne übernachten, wo es neben den Pferden erstaunlich schön war. Am nächsten Tag beschlossen wir, nach einem Besuch im Visitor Center, die Marlborough Sounds zu erkunden. Das sind fjordähnliche Gewässer, die sich durch das Meer in der Region gebildet haben. Trotz des leichten Regens wanderten wir zum Cullen Viewpoint und dem Oharau Lookout, wo die Sicht einfach fantastisch war. Wir konnten sowohl über den Queen Charlotte Sound, als auch über den Pelorus und Manahau Sound auf der anderen Seite blicken, sowie viele kleinere Buchten bestaunen. Wenn die Sonne sich zeigte schimmerte das Wasser in einem blaugrün, das wieder Mal anders war als alle anderen Blautöne hier und nicht wirklich beschreibbar. In Picton wurden dann unsere Wasservorräte noch aufgefüllt, bevor die letzte Nacht auf der Südinsel auf einem Campingplatz anbrach. Heute morgen hat der Wecker sehr früh geklingelt, damit wir rechtzeitig um 8 zum Check In in Picton da waren. Mittlerweile sind wir schon durch die Sounds durchgefahren und befinden uns auf offenem Meer in Richtung Wellington, der Hauptstadt von Neuseeland.
Bis dann,
Malia

Antworten