Veröffentlicht: 07.01.2020
Hallo ihr Lieben,
am Sonntag morgen erwachten wir leider bei sehr trübem Wetter mit leichtem Regen. Jedoch wollten wir uns den Tag nicht verderben lassen und schon früh ging es los zu den Purakaunui Wasserfällen. Der kurze Pfad durch den Wald machte uns fit und der Wasserfall war auch sehr schön. Weiter ging es dann nach Norden, wo wir das Jacks Blowhole entdeckten. Allein schon der Weg an der Steilküste entlang war den kurzen Umweg wert und auch das Blowhole war beeindruckend. Das Meer hat sich hier einen 200m langen Tunnel unter den Felsen durchgebahnt. Als dann auch noch die Wolken sich verzogen und die Sonne zum Vorschein kam war der Tag perfekt. Danach ging es weiter zum berühmten Nugget Point, einem Leuchtturm inmitten von Felsen, die wie Nuggets aussehen. Dort konnten wir erneut Seelöwen erspähen, die sich auf den Felsen sonnten. Auf dem Weg zu unserem nächsten auserkorenen Schlafplatz kamen wir noch durch Dunedin hindurch, wobei wir hier noch kostenloses Wasser aus einer Brauerei holten, welches wirklich super schmeckte. Bei der selbstgeführten Sightseeingtour kamen wir auch unter anderem an der mittlerweile zweitsteilsten Straße der Welt vorbei, wobei wir es dann doch nicht wagten, diese hoch zu fahren. Auf der Fahrt aus der Stadt heraus hatten wir dann noch einen tollen Blick über die Bucht vor Dunedin. Auch unser Campingplatz überraschte uns an diesem Tag da zur Abwechslung mal weder Sandflies unterwegs waren, noch der Wind wehte. Auch der Strand vor dem Platz war wunderschön, einer der schönsten die wir auf der Reise gesehen hatten, wenn auch das Wasser viiiiel zu kalt zum baden war. Nach dem schönen Tag wachten wir morgens wieder bei etwas Nieselregen auf, aber die Sonne scheinte trotzdem über uns. Die Wolken ziehen hier so schnell, dass es regnet, wenn schon wieder längst blauer Himmel ist. Auf unserem Weg immer an der Ostküste entlang kamen wir an tollen Viewpoints vorbei und erreichten dann das erste Ziel, den Shag Point. Auch dort waren sehr viele Seelöwen anzutreffen, welche sogar miteinander spielten und im Wasser badeten. Anschließend ging es zu den Moeraki Boulders, das sind kugelrunde Steine mit einem Durchmesser von ca. 1m mitten am Strand. Beim Katiki Point, auch einem Leuchtturm, wurden wir dann fast weggeweht, aber konnten einen Seelöwen beobachten, der nur ca. 10 m von uns entfernt in der Sonne lag. In Timaru gönnten wir uns dann noch eine heiße Dusche und Matthias 10 Tage Bart wurde wieder ein wenig gestutzt;) Auch an diesem Tag hatten wir mit dem windstillen Campingplatz wieder Glück und konnten sogar draußen unseren Kocher anschmeißen. Heute fuhren wir wieder an Christchurch vorbei in Richtung Westküste. Die bergige Landschaft durch das Innere der Insel konnte uns sehr beeindrucken, auch wenn das Wetter sehr bewölkt war. Am Arthurs Pass angelangt, über welchen es auf die andere Seite geht, unternahmen wir im gleichnamigen National Park dann noch zwei Wanderungen, eine zu dem Devils Punchbowl Wasserfall und eine in das Otira Tal hinen. Dabei konnte uns auch der leichte Regen nicht die Sicht auf die schöne Landschaft verderben. Kaum waren wir dann aus den Bergen Richtung Westküste wieder heraus kam die Sonne raus uns es war fast keine Wolke mehr zu sehen, ganz schön verrückt das Wetter hier. Nun sind wir in Greymouth angelangt und haben unseren Platz hier an Fluss bezogen, bevor es morgen wahrscheinlich weiter Richtung Norden geht.
Bis dann,
Malia