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Back in Peru- die Eroberung der Festungsanlage Kuélap

Veröffentlicht: 26.10.2017

Nach einer abenteuerlichen Strecke erreichten wir endlich die ecuadorianische-peruanische Grenze. Dort gab es ein Novum für uns. Die beiden Länder waren tatsächlich via Schlagbaum bzw. einer Brücke getrennt. Wir stellten Maggi auf der Brücke zwischen den Schlagbäumen ab und erledigten die Formalitäten. Die Ausreise verlief ohne Zwischenfall. Was man von der Einreise leider nicht behaupten kann. Der ältere Zollbeamte erklärte uns, dass sein EDV-Programm nicht funktioniere und die zuständige Stelle könnte er erst in den nächsten Tagen um Rat fragen. Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen wie uns die Gesichter eingeschlafen sind. Mehrere Tage im Niemandsland zwischen Schlagbäumen. Nun ja nachdem Silke einige Minuten gebettelt hatte, holte sich der Beamte Unterstützung durch einen jungen Beamten der Lebensmitteldeklaration. Unsere Held 😊 dieser erklärte dem Beamten, dass sein EDV Programm einwandfrei funktioniere. Die Meldung besagt lediglich, dass im Hintergrund ein Windows Update liefe. 

Und wir konnten noch am gleichen Tag einreisen😊. Am nächsten Tag erlebten wir nochmals eine kleine Kuriosität. Maggi´s peruanische Versicherung war abgelaufen und wir benötigten eine Neue. Nach kurzem Suchen fand Silke besagtes Büro, Kai passte auf Maggi auf. Jedoch handelte es sich nicht um ein klassisches Versicherungsbüro. Der Raum war eine Kombination aus Bestattungs- und Versicherungsbüro. Rechts- und links reihten sich verschiedene Sagmodelle aneinander und neben Kronleuchtern und Sagschmuck konnte man seine Versicherung abschließen. Einmalig das Ganze 😊.

Unser erstes touristisches Ziel war die Festungsanlage Kuélap. Diese Anlage wurde weit vor der Inkazeit gebaut (ca. 9 Jhr.) und das Volk der Chachapoya´s leisteten erbitterten Wiederstand gegenüber den Inka´s. Kuélap thront auf einer Bergkruppe und ist seit zwei Monaten bequem mit einer schwindelerregenden Seilbahn zu erreichen. 

Das futuristische Gebäude der Talstation passt so gar nicht zum Dörfchen Chachapoyas und dessen Lehmhäuschen. Nach einem kurzen Erklärvideo im Shuttlebus durften wir die Seilbahn betreten. Die Fahrt dauerte erstaunliche 20 Minuten, die Rückfahrt leider etwas länger. Wir sind an der steilsten Stelle stecken geblieben. Für Kai waren dies endlose drei Minuten, aber wir kamen heil unten an 😊. Die Anlage war ganz schön groß, aber dank englischen Hinweis- und Erklärungsschilder war die Wanderung recht kurzweilig. 


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