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Relaxtage auf St. Marie

Veröffentlicht: 29.09.2016

Nachdem wir die erste Nacht auf St. Marie südlich dem Hauptort verbracht haben zügeln wir nun ganz in den Norden der Insel. Dies bedeutet eine Stunde Fahrt: die Insel ist doch einiges grösser als wir dachten. Das Hotel, in dem wir die nächsten 4 Tage verbringen, ist in eine schöne Gartenanlage gebaut und besteht aus 4 Bungalows. Es hat zwar keinen Sandstrand aber das ist nicht weiter schlimm, die Aussicht auf das weite Meer von den Felsen und dem Aussichtsplatz entschädigt zur Genüge.

Da es vor dem Hotel einige Felsen im Wasser hat, gehe ich mal kurz schnorcheln und schauen was da so rumschwimmt. Und obwohl viele der Korallen auf Grund des diesjährigen El Niños abgestorben sind, hat es dennoch erstaunlich viel Fisch. Ich sehe Papageifische, eine grosse Languste, Nemos, einen grossen Barrakuda, einen Oktopus, einen grossen Schwarm Grossaugenmakrelen und vieles mehr. Das macht Lust auf mehr und ich beschliesse am nächsten Tag tauchen zu gehen. Das Tauchcenter liegt jedoch im Hauptort und Treffpunkt ist 7.30. Das bedeutet für mich Frühstück um 6.00 und dann eine Stunde Fahrt mit dem Tuk Tuk...

Dort angekommen gehts weiter aufs Boot und ab zum Tauchplatz. Dieser ist leider alles andere als spannend. Es hat kaum Korallen, die Sicht ist scheisse und wir sehen zwei Krokodilfische, ein Rotfeuerfisch und ein Schwarm Füsiliere. Dazu kommt, dass ich bereits nach 20 Min. zu frieren beginne.  Als ob das noch nicht genug wäre, hat der erste schon nach 30 Minuten keine Luft mehr und wir müssen aufsteigen. Da mir auch an Land noch kalt ist beschliesse ich den zweiten Tauchgang nicht mehr zu machen. Schade, aber da hab ich beim Schnorcheln mehr gesehen...

Am nächsten Tag mieten wir einen Scooter und fahren auf der Suche nach einem Strand und einer Attraktion der Insel bis in die Nordspitze der Insel. Die Attraktion "Piscine Naturelle" stellt sich als ein kleines, geschütztes Wasserbecken hinter Felsen heraus, an denen sich die Wellen des indischen Ozeans brechen. Zwischendurch kommt hier eine echt spektakuläre Welle herein und die Gischt spritzt meterhoch. Es lädt uns allerdings nicht zum Baden ein und so fahren wir wieder zurück und gelangen gerade mit Einsetzen des Regens an einen anderen Ort wo wir was trinken und essen. Schon ist es wieder schön und ich gehe hier nochmals eine Stunde schnorcheln. Hier war einmal ein wunderschöner Korallengarten aber auch hier ist einiges abgestorben. 

Der dritte Tag relaxen wir in der Hotelanlage, geniessen eine Massage und das Dolce far Niente. André hat beim Spazierengehen tatsächlich noch eine grosse Schlange gesehen, auf welche ich die ganzen Wochen schon gehofft hatte. Leider blieb sie zuwenig lange für ein Beweisfoto.

Die Abende hier sind richtig romantisch. Jeden Abend nach Sonnenuntergang fahren hunderte von Fischern mit ihren Pirogen (Einbäume) aufs Meer hinaus. Mit dabei haben Sie eine Lampe um die kleinen Fische anzulocken, welche dann die Grösseren herlocken... Jedenfalls  ist dies ein echtes Spektakel für uns. Es sieht aus, als wäre eine Stadt mit ihren Lichtern im Meer, dabei sind es "nur" die vielen Fischer mit ihren Lämpchen. Diese bleiben teilweise bis 3 Uhr morgens auf dem Wasser. Als ob dies nicht schon genug Romantik wäre schwirren hier noch Glühwürmchen um uns herum und die Sterne funkeln um die Wette....

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