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Panama - Tag 3

Veröffentlicht: 30.04.2018

Heute haben wir uns auch noch der Hauptstadt selber gewidmet. Zuerst zu Fuss der Uferpromenade entlang Richtung Altstadt, bis wir über einen mobilen Velovermieter gestolpert sind und natürlich gleich zugeschlagen haben. Nach einem kurzen Abstecher zu einem Drehort vom 007 Quantum of Solace (davon gibt’s in Panama übrigens mehrere) und einem Kaffee in der Altstadt haben wir uns entschlossen, den „Amador Causeway“ abzuradeln. Eigentlich ist es ein Wellenbrecher für den Panamakanal, welcher 3 kleine Inseln mit dem Festland verbindet und heute einige Freizeitanlagen, Einkaufszentrum, Restaurants und ein Museum beherrbergt. Zudem bietet die Stecke sehr schöne Ausblicke auf die Stadt und die Einfahrt zum Kanal. Die Strecke wurde in den höchsten Tönen gelobt und so waren wir mehr oder weniger erstaunt, dass sie beim Fussballstadion (Panama City hat im Gegensatz zu Zürich eines und es nennt sich ganz bescheiden Maracana) plötzlich abbrach und nur noch eine dreispurige Strasse und das erst noch in Gegenrichtung weiterführte. Irgendetwas war offenbar falsch. Aber dank Google Maps wurde schnell eine Ersatzroute gefunden (die Fussroute sollte es richten). Sie führte zuerst eine bizarre Strasse bergauf im idyllischen Quartier „El Chorrillo“ (nb Einheitston in allen Reiseführern: „gemieden werden sollten folgende Bereiche: 1. El Chorillo...“). Aber da wir ja schon Colon souverän überlebt hatten, konnte und ein bisschen El Chorillo wohl auch nichts mehr anhaben. Und tatsächlich blieben wir unversehrt. Wahrscheinlich haben sich selbst die Ganoven mehr amüsiert über die Bekloppten, die bei dieser Affenhitze ausgerechnet im NoGo-Area ihre Velotour durchführen. Tatsächlich aber würde ich nachts hier sicherlich keinen Fuss hereinsetzen! Der Causeway selbst war dann tatsächlich sehr lohnend und die drohenden Gewitterwolken haben und noch etwas zusätzliche Energie verleiht und wir haben es nach einer kurzen und bescheidenen Dusche gerade noch geschafft, die Velos trocken zurückzubringen. Den Abend haben wir dann gemütlich in der Altstadt bei Mojitos, einem sehr feinen Essen und der Gesellschaft von zahlreichen Hunden und Katzen verbracht.

Das war es also zu Panama. Etwas zwiespältig aber wir haben auch nur einen sehr kleinen Teil gesehen und sind überzeugt, dass da noch einiges mehr zu entdecken wäre. So geht es morgen weiter nach Costa Rica, wo wir noch eine kurze Rast einlegen, bevor wir am Dienstagabend in die Schweiz zurückfliegen. Für Bettina ist es Neuland, für mich eine Rückkehr nach etwas mehr als 18 Jahren, nachdem ich 1999 eineinhalb Monate in San Jose verbracht habe um meine ersten spanischen Vokabeln zu verinnerlichen. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie sich das Land in der Zwischenzeit entwickelt hat. 

Antworten (1)

Esther
Aber keine verwahrlosten Büsis heimbringen, gäll!

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