Luca's Monate in Neuseeland
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Was so alles in einem Monat passieren kann

Veröffentlicht: 16.01.2018

So lässt es sich arbeiten

Erstmal entschuldige ich mich, dass ich euch nun lange nicht auf dem neusten Stand gehalten habe. Doch während man so arbeitet, die Arbeitszeiten immer länger werden und man ziemlich fertig ist, bleibt meistens nicht mehr all zu viel Zeit zum schreiben. Ich bin froh wenn ich es schaffe früh im Bett zu liegen um am nächsten Morgen nicht müde zu sein. Wenn man mehr und mehr in seinen Alltag kommt passiert auch nicht mehr so viel.

Innerhalb eines Monats, den es leider schon her ist seit meinem Artikel, kommen aber irgendwann doch so ein paar erzählendeswerte Dinge zusammen. Egal ob es auf der Arbeit ist, Weihnachten und Silvester die mit dazwischen lagen oder auch an unseren freien Tagen. In all das will ich euch einfach mal einen Einblick geben.

Die Arbeit wurde von Tag zu Tag spannender. Wir durften immer mehr Aufgaben selbstständig übernehmen und verbrachten dadurch natürlich immer mehr Zeit im Office mit unseren Kunden. Den ersten Höhepunkt erreichte es, als wir das erste mal unsere eigenen Chefs sein dürften. Keiner der Bosse war an diesem Tag da und auch Jan hatte sich einen Tag frei genommen. Es war sehr aufregend, dass erste Mal die Verantwortung für eine ganze Filiale zu haben. Ein bisschen Nervosität war mit dabei doch hatten Nik und ich uns riesig auf diesen Tag gefreut und er war auch ein voller Erfolg. Ohne große Probleme ging er über die Bühne. Mit den folgenden Wochen wurden dann solche Tage natürlich zur Normalität doch Spaß machten sie immer noch.

Kurz nachdem ich meinen letzten Bericht verfasst hatte, bekamen wir auch endlich neue feste Mitarbeiter, die Jan, Nik und mich extrem entlasteten. Es kam ein schottischer Junge und zwei tschechische Mädchen dazu. Am Anfang lief alles super und wir versuchten alle drei möglichst schnell in die Arbeit zu bringen. Der Schotte stellte sich im Laufe der Zeit als super nette Kollege und guter neuer Freund heraus. Doch mit den Mädchen bekamen alle nur mehr und mehr Probleme. Sie weigerten sich Aufträge auszuführen und beschwerten sich über alles. Dies zerstörte die gute Arbeitsatmosphäre und nervte uns alle extrem. Nach einigen Klärungsversuchen mit unseren Chefs zusammen kam dann am heutigen Tag die Nachricht, dass die beiden sehr wahrscheinlich bald kündigen. Doch Gott sei dank lief das Office auch in dieser Zeit immer gut und wir bekamen mehr Erfahrungen in vielen Problemsituationen.

Was man in unserer Arbeitszeit aber natürlich nicht vergessen darf sind die Besuche unserer Chefs die mit der Zeit weniger wurden doch so lernten will alle drei Bosse kennen. Zwei von ihnen kamen sogar kurz vor Weihnachten zu einer kleinen Weihnachtsfeier vorbei. Wir hatten sehr viel Spaß an dem Abend in den Pubs von Queenstown.

Doch auch in der Freizeit (also an unseren freien Tagen) ist einiges passiert. Ganz abgesehen von unserem nächtlichen Campingplatz Wechsel rund um Queenstown, da man auf den meisten Campingplätzen nur 2 bis maximal 4 Nächten stehen darf, nutzen wir unsere freien Tage meistens für Touren rund um Queenstown. So fuhren wir einen der Tage den See Richtung Glenorchey und Rees und Dart River runter und machten uns dort einen schönen Tag. 

Die nächsten drei freien Tage waren dann schon mit Weihnachten gefüllt. Über den 24ten, 25ten und 26ten Dezember verbrachten wir unseren Weihnachtsurlaub in Dunedin bei den Leahys und Sewells. Den Weihnachtsmorgen selber (in Neuseeland ist der 25te morgens der Haupttag) verbrachten wir bei den Leahys. Nach einem gemütlichen Frühstück und einem Strandspaziergang mit der Familie wurden dann Geschenke ausgepackt. Abends stand eine große Party auf dem Programm mit vielen internationalen Freunden. Es war sehr spaßig so viele verschiedene, neue Leute kennenzulernen.

Das alles wurde von einem Freund von unsere Familie, der für die Zeitung arbeitet wenige Tage vor Weihnachten auch in einem Weihnachtsartikel festgehalten. Was ein spaßiges und lustiges Erlebnis war. Hier der Link: http://m.wn.de/Muensterland/3099845-Luca-Theile-verbringt-Weihnachten-in-Neuseeland-Sommer-Sonne-Jingle-Bells .

Nach Weihnachten war dann Marathon arbeiten angesagt. Kein Arbeitstag war mehr unter 10 Stunden und auch Neujahr mussten wir arbeiten. Den Abend vorher verbrachten wir aber trotzdem ganz entspannt auf einem Campingplatz. Mischten uns dabei unter eine ca. 30-40 köpfige französische Gruppe und lernten eine neuseeländische Familie kennen. Mit der Tochter saßen wir noch lange zusammen und unterhielten uns gut. Also trotz der unglücklichen Umstände verbrachten wir einen netten Silvesterabend.

Sunset

Als wir dann das zweite mal drei Tage am Stück frei hatten machten wir uns auf den Weg nach Wanaka, an den Lake Wanaka. Dort trafen wir uns mit einer Freundin aus Deutschland und ihrer Freundin und später auch noch mit drei weiteren Mädels von denen zwei mit auf dem Neuseelandaustausch vor 3 Jahren waren. Auch die Leahys verbrachten ein paar Tage Sommerurlaub in Wanaka. So genossen wir mit vielen netten Leuten ein paar tolle Tage Sommerurlaub am Lake Wanaka.

Wanaka Tree
View on the Glacier
View ob er Lake Wanaka from the Rocket Mountain

Nach unseren freien Tagen in Wanaka machte unser Auto wieder komische Geräusche, weshalb es wieder für einen Tag in die Werkstatt ging. Gott sei dank war es schnell und günstig behoben und somit fertig für unsere nächste Fahrt nach Dunedin, die schon am Wochenende danach an stand. Wir wollten uns mit den Sewells für ein Cricketspiel in Dunedin treffen. Nach dem Nik's alter Gastvater erst verpennt hatte Karten zu besorgen bekamen wir noch welche kurzfristig vor dem Spiel. Es spielten die Blackcaps (NZ) gegen Pakistan in einem Testspiel. Die Blackcaps haben deutlich gewonnen. Cricket Spiele gehen oft über einen ganzen Tag.

Signal Hill, view over Dunedin
Baldwin Street, steepest street of the world
Baldwin Street, steepest street of the world
Cricket Match NZ vs. Pakistan

 Somit waren unsere zwei freien Tage in Dunedin auch schnell wieder um. Nach einer weiteren Woche Arbeit sind wir schon bei unserem heutigen freien Tag angekommen den wir ganz entspannt auf einem Campingplatz verbringen und zum Beispiel zum Block schreiben nutzen.

Ich hoffe ich habe euch alles wichtige aus den letzten Wochen erzählt und bin nicht zu ausschweifend geworden. Wir werden jetzt erstmal bis Ende Januar arbeiten und vielleicht auch noch länger. Somit kann ich euch noch nichts über den nächsten Bericht sagen. Lasst euch überraschen

Bis dahin

Euer Luca

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