Luca's Monate in Neuseeland
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Das Reisen beginnt - Das Ende kommt ganz nahe - über unsere Zeit in Australien

Veröffentlicht: 27.05.2018

Wie im letzten Beitrag erwähnt, hatten Nik und ich uns ganz kurzfristig Flüge nach Australien und Samoa gebucht. Wir hatten schon ehr beschlossen, dass wir gerne noch mehr sehen wollen als Neuseeland. Neuseeland ist zwar der Hauptteil unser Reise, doch kann man einfach nicht so weit fliegen und nichts anderes sehen. Das wäre sträflich gewesen. Bislang hatten wir nichts gebucht gehabt doch jetzt war es so weit. Am 30. April stiegen wir also zum ersten mal, seit unserer Ankunft, in den Flieger. Das erste von sehr vielen malen im kommenden Mai!

Der erste Flug führte uns nach Brisbane. Dort hatten wir 5 Tage eingeplant. Nach Empfehlungen entschieden wir uns aber zwei davon an der Gold Coast und in Byron Bay zu verbringen. Wir kamen spät Abends in Brisbane an und konnten immer noch in kurzer Hose und T-Shirt herum laufen. Absoluter Pluspunkt Australiens gegenüber Neuseelands.

Am nächsten morgen starteten wir frisch und ausgeruht in unseren ersten Tag in einer genialen Stadt. Noch ohne viel Ahnung, was uns erwarten würde und nur mit wenigen Anhaltspunkten machten wir uns auf den Weg in die Stadt. Liefen am Brisbane River entlang Richtung Southbank. Einem Teil Grünabschnitt direkt am Wasser. Grünabschnitt hört sich jetzt so langweilig an. Doch es war alles dabei. Vom bekannten Brisbane Schriftzug am Wasser, entlang von kleinen Parks und gut geflegten Gärten mit Tieren, die man im Leben vorher noch nicht gesehen hat, bis hin zu einem Strand und Pool mitten in der Stadt. Der Strand liegt nicht direkt am Fluss, sondern ein paar Meter zurück, an einem kleinen Pool (man muss nicht im grünen, ekeligen Flusswasser schwimmen).

Brisbane
Skyline of Brisbane

Von dort aus nahmen wir die kostenlose Fähre, die über den Fluss verkehrt. Man kann so lange sitzen bleiben wie man will ohne zu zahlen. So bekommt man einen guten Eindruck von Brisbane vom Wasser aus. Nach dem wir unsere Fährfahrt beendeten schlenderten wir durch den Botanischen Garten Richtung Queens Street, der Fußgängerzone Brisbane's. Von dort beendeten wir dann unseren Tag und gingen zurück zum Hostel. Tag zwei nutzten wir ebenfalls für weitere Stadterkundungen durch diese wundervolle Stadt. Unser Weg führte uns unter anderem den Turm der Town Hall hoch sowie ins angrenzende Museeum, zur Saint John's Cathedral und ins China Town.

Für den dritten Tag hatten wir uns einen Mietwagen angemietet. Mit dem ging es dann auch auf Mt Coot herauf, den man zu Fuß nicht gut erreicht hätte. Von dort, hat man einen genialen Blick über Brisbane und die umliegenden Gebiete, da es alles sehr flaches Terrain ist. Nächster Stopp war die Lone Pine Koala Sanctuary. Wir hatten schon viel gesehen und gehört und wollten es jetzt gerne selber sehen. Es ist wie ein Zoo aber halt mit ganz anderen Tieren, als in Deutschland. Da wir beide wussten, dass wir keine australischen Tiere in freier Wildbahn sehen würden, wollten wir einige davon zumindest in einem Zoo gesehen haben. Wir konnten Kängurus streicheln, Schlangen, Krokodile, Papagein, Schildkröten, Schnabeltiere und noch viele Tiere mehr sehen. Das besondere waren aber die Koalas. Nicht nur sie überhaupt zu sehen, sondern man durfte sie auch auf den Arm nehmen. Schwere, dicke Tiere aber dafür ganz süße und tolle Fotos als Andenken. Wo kann man sonst schonmal einen Koala kuscheln?

Koala cuddle
Känguru streicheln

Nach dem Besuch in der Koala Sanctuary fuhren wir Richtung Gold Coast, wo wir eine Nacht verbrachten. Am Main Beach machten wir am nächsten Morgen unseren Mittagsspaziergang. Es war der erste Strand, den wir in Australien sahen und er zeigte direkt, was für geniale Strände Australien hat. Mit Abstecher durch die Stadt ging es weiter nach Byron Bay. Byron Bay ist ein kleiner Ort direkt am Wasser und Surferparadies. Der Ort ist übersäht mit Backpackern und Surfern, die ihre Zeit hier genießen. Es hat etwas von dem Australienfeeling, wie man es sich vorstellt. Sonne, Strand, Surfen, Party! Auch wenn es nur eine Nacht hier war, genossen wir es und wären gerne noch länger geblieben. Damit war dann aber auch schon Tag fünf bei uns angebrochen. Am Abend ging der Flug nach Sydney. Doch wir nutzen die Zeit in Byron Bay noch etwas und liefen zum Cape Byron dem östlichsten Punkt Australiens. 

Cape Byron

Danach ging es dann schon zurück nach Brisbane, wo wir den Mietwagen abgaben und uns in den Flieger nach Sydney setzten.

Abends spät erreichten wir dann Sydney und waren nach einem sehr ungemütlichen Flug froh, als wir im Bett lagen. In Sydney waren drei Tage eingeplant, welche wir auch voll ausnutzen wollten. So machten wir uns nach dem Frühstück im Hostel auf in die Stadt. Wir hatten das Glück, dass es Sonntag war. Sonntags kann man mit den meisten Bussen, Zügen und Fähren fahren und zahlt nur 2,60$ insgesamt maximal. Unser Tag bestand also daraus Sydney vom Wasser zu betrachten. Wir nahmen den ganzen Tag über Fähren in alle möglichen Richtungen und genossen die herrlichen Blicke vom Wasser. Absolut lohnenswert und man kann wirklich den ganzen Tag damit verbringen. 

Skyline of Sydney

Nachdem wir die Sonnenuntergangstour am Opernhaus vorbei beendet hatten, nahmen wir das Lichterspiel auf dem Opernhaus noch mit. Machten uns danach aber auf den Weg zurück zum Hostel. Abends im Hostel lernten wir dann noch drei Backpackerinnen kennen, die uns kurzfristig anboten am nächsten Tag mit in die Blue Mountains zu fahren.

Nur mit wagen Vorstellungen, was uns erwarten würde stimmten wir zu und machten uns am nächsten Morgen sehr früh auf Richtung Blue Mountains. Auch wenn wir eigentlich geplant hatten, die drei Tage nur in Sydney zu verbringen. Wir freuten uns aber darüber Einblicke in die Natur Australiens zu bekommen, was wir sonst niemals bekommen hätten. Das war auch der Grund weshalb wir der Tour zugestimmt hatten. Nach einem genialen Aussichtspunkt über die Blue Mountains und die Waldgebiete (die Berge schimmern in der Luft blau, deshalb der Name) unternahmen wir noch zwei Wanderungen.

Blue Mountains

Die erste ging durch einen Canyon und mitten durch die Natur. Ausblicke gab es nicht viele. Dafür tolle Einblicke in die Natur. Wanderung Nummer zwei war dann genau das Gegenteil. Nach dem wir alle erschöpft waren von dem ganzen hoch und runter der ersten Wanderung, ging die zweite über ca. 10km return nur über grade Strecke. Die Natur war auch nicht wirklich abwechslungsreich. Erreichte man dann aber das Ende der Strecke, den sogenannten Hanging Rock, wusste man wofür die Qual gut war. Ein genialer Ausblick über eine Ebene und Felsmassiven in den Blue Mountains. Dazu kam dann der Hanging Rock. Ein Felsen, der aussah als ob er einfach in der Luft hängen würde. Unter dem Felsen war für hunderte Meter nichts und auch um auf den Felsen zu kommen musst man über einen ca. halben Meter breiten Spalt springen durch den es mehrere 10 Meter runter ging. Es hat super Spaß gemacht erstrecht mit der Gruppe, mit der wir unterwegs waren. Ein lohnenswerter Ausflug.

Damit war dann aber auch schon wieder unser dritter und letzter Tag in Sydney angebrochen spät Abends ging der Flieger nach Samoa. Doch den Tag über genossen wir noch in der Stadt. Am Darling Harbour, in der Stadt am Hyde Park, im alten Stadtviertel The Rocks oder auf der Harobur Bridge. Ein toller letzter Tag und auch hier wollten wir wieder nicht weg. Wir wussten jetzt aber, dass Australien auch genial ist und einen Besuch wert. Eine coole Zeit.

Wie es uns dann im Samoa geht erzähle ich euch im nächsten und dann wohl einer meiner letzten Beiträge. Die Zeit nährt sich dem Ende und das wie am Anfang schon erwähnt in großen Schritten. Wir freuen uns schon sehr auf zu Hause, doch ich möchte auch nicht wirklich hier weg.

Bis dahin

Euer Luca

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