Luca's Monate in Neuseeland
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Wie interessant Arbeit doch so sein kann

Veröffentlicht: 28.02.2018

Direkt am Anfang möchte ich mich schon entschuldigen, dass ich lange nichts mehr von mir hören lassen hab. Während der Arbeit passiert halt doch nicht so viel Besonderes. Obwohl man das von den letzten Wochen so gar nicht behaupten kann.

Doch um erstmal mit dem Grundlegenden anzufangen: Die beiden tschechischen Mädels haben wirklich in der gleichen Woche Freitags aufgehört zu arbeiten und wir, so sozial wie wir sind, sind Abends erstmal feiern gegangen mit dem Rest des Teams (wir waren damit ja nur noch zu viert). Die Arbeit wurde dadurch natürlich stressiger aber wir bekamen mehr und mehr Spaß an der Arbeit und genossen die Zeit bis zum letzten Arbeitstag hin. Mit einer tollen Arbeitsstelle, einem spaßigen Job, netten Bossen und einem genialen Team in Queenstown konnten wir wahrscheinlich keinen besseren Job erwischen als diesen bei Snap Rentals. Der Job wurde zwar mehr und mehr stressiger, da die Anzahl der Kunden von Tag zu Tag stieg. Es gab Tage wo wir vollkommen überfordert waren weil man doch merkte, dass man nicht genug Mitarbeiter hat. Dadurch klingelte es aber natürlich auch gut im Geldbeutel. Nach vielen Gesprächen mit den Bossen, fühlten Sie sich irgendwann doch verantwortlich neue Mitarbeiter einzustellen. So bekamen wir erst zwei deutsche Backpacker nur zum Autos putzen was für uns den Vorteil hatte, dass wir uns viel besser auf die Office Arbeit und die Leitung des Offices konzentrieren konnten. Da uns aber klar war, dass wir selber auch nicht länger als Mitte Februar arbeiten würden, mussten unsere Bosse wieder handeln um Ersatz zu bekommen. Dies erfolgte spät, aber Gott sei Dank nicht zu spät. Circa Anfang Februar machten wir Bekanntschaft mit zwei weiteren Franzosen die unsere Arbeit übernehmen sollten. So fühlten wir uns um einiges besser Mitte Februar unsere Kollegen alleine zu lassen. In der Woche nachdem wir gegangen waren, stellte Snap auch einen richtigen Filialleiter ein, der unseren Job ebenfalls mit übernehmen sollte. Das war dann aber alles nicht mehr unser Problem.

Um euch aber nicht zu sehr zu langweilen möchte ich gerne noch erzählen, was so neben der normalen Arbeit passiert ist: Mal ganz abgesehen von einigen Partys in Queenstown lernten wir noch ein paar weitere gute Freunde kennen. Drei deutsche Snap Mitarbeiter aus Auckland tauchten bei uns in Queenstown auf, mit dem Auftrag Werbevideos zu drehen. Wir verbrachten mit den dreien viele lustige Tage und Abende. Dazu hatten wir die Ehre, Teil der Werbevideos für Snap zu sein. Die vollständigen Videos haben wir leider bislang noch nicht bekommen doch ich hoffe es ist bald soweit. Zumindest verbrachten wir eine geniale Zeit sogar mit einem Roadtrip nach Wanaka zum Filmen. Mehr Infos kann ich hoffentlich geben wenn die Videos veröffentlich werden.

Werbevideodreh am Lake Wanaka
Roys Peak

Ein paar weitere nette Abende verbrachten wir mit unseren Chefs. Für ein paar Bierchen in Queenstown ist doch jeder gerne zu haben. Was wir aber auch endlich schafften nach der Arbeit war, unser erstes Rugby Spiel der Highlanders zu sehen (Rugby Team aus Otago, der Region rund um Queenstown/ Dunedin, spielen in der höchsten Liga in Neuseeland und einer der besten der Welt). Schon vor drei Jahren in Dunedin hatten wir einige Spiele gesehen. Leider hatten wir es aber bislang auf diesem Trip durch Neuseeland nicht geschafft, da die Rugby Saison noch nicht begonnen hatte. Das Spiel gegen die Warathas aus Australien gewannen die Highlanders deutlich, doch es war nur ein Testspiel vor Saisonbeginn. Das wohl nächste erwähnenswerte Ereignis war dann schon unser letzter Arbeitstag. Dieser wurde ehrwürdig mit einer großen Abschiedsparty genossen. Nach der Arbeit starteten wir mit kochen von leckeren Taccos und gingen zu einer alkoholreichen Party abends über. Es waren alle Mitarbeiter von Snap, die zu dieser Zeit in Queenstown arbeiteten, dabei was wir ziemlich genial fanden. Gut, dass wir am nächsten Tag nicht arbeiten mussten. Dafür hatten wir uns bereit erklärt für alle anderen Partymenschen am nächsten Tag ein großes Frühstück zu machen.

Abschiedsabend

Am Ende haben wir Snap mit einem weinenden und einem lachenden Auge verlassen. Als Fazit der Arbeit kann man sagen, dass wir, wie ich oben schon beschrieben habe, super viel Spaß gehabt haben und gerne noch für Wochen weiter gearbeitet hätten, wenn wir nicht noch mehr vom Land sehen wollen würden. So freuen wir uns jetzt aber riesig auf die nächsten Wochen um wieder was vom Land zu sehen. Da auch sehr viel noch ansteht, was wir jetzt schon wissen, wird diese Zeit bestimmt nicht langweilig und Nik und ich freuen uns beide sehr darauf.

Ich glaube, dass kann man am Ende gut so stehen lassen. Also freut euch auf die nächsten Beiträge (die jetzt hoffentlich wieder öfter kommen sollten). Was genau passieren wird kann ich noch nicht sagen. Wie gesagt weit im Voraus planen ist nicht das was wir bevorzugen. Naja selbst die nächste Woche ist bei uns schon weit im Voraus. Was aber auf jeden Fall feststeht ist, dass wir als nächstes den Süden nochmal genauer unter die Lupe nehmen. Doch viel kann sich ändern in ein paar Tagen. Deshalb lasst euch überraschen so wie ich mich auch.

Bis dahin mit ein paar schönen Bildern

Euer Luca


Devils Staircase at Lake Wakatipu
Aussicht von der Straße nach Glenorchy auf den Lake Wakatipu
Schnee in den Bergen des Lake Wakatipu
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