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#sweet home week 7 – 13

Veröffentlicht: 27.01.2017


Das beste Zuhause, das man sich wünschen konnte. Während unserer Zeit im Kiwi International Hotel, wohnten wir bei zwei Chinesen, Nick und Qun, und zwei Tschechen, Adela und David, die auch mit uns im Kiwi Hotel arbeiteten. Während wir uns die ersten Tage noch ziemlich schüchtern gegenüberstanden, folgte hingegen eine unvergessliche Zeit in dem kleinen Häuschen, welches den Chinesen gehörte. Wie Alkohol schmeckt, wissen unsere chinesischen Freunde jetzt endlich. Aller Anfang war schwer, jedoch kamen Nick und Qun schon bald richtig in Fahrt und scheuten sich nicht mehr nach Bier und Bacardi zu fragen. Unzählige Picknicks im Park, BBQ am Strand und nette, flüssige Abende machten unseren Aufenthalt in Nick´s und Qun´s Häuschen zu einer unvergesslichen Zeit. Auch Weihnachten durften wir mit unseren coolen Flatmates zusammen feiern.


Um euch unter Nick und Qun sowie Adela und David (als Flatmates) mehr vorstellen zu können, liefere ich euch einen kurze Personenbeschreibung:


Nick


Nick ist 25 und ein sehsr schüchterner und korrekter Bursch. Wäre da nicht der böse Alkohol, der den zurückhaltenden Boy ziemlich gesprächig werden lässt  Nick ist sehr hilfsbereit und ordentlich. Alles hat seinen bestimmten Platz im Haus. Pläne kurzfristig zu ändern, geht für Nick einmal gar nicht. Nichts desto trotz haben Bibi und ich ihn schnell ins Herz geschlossen. Beim Uno-spielen taute er richtig auf und wartete schon schadenfroh darauf, uns ein Ei zu legen.  Beim Uno-spielen mit Nick und Qun kommt auf jeden Fall der Spaß nicht zu kurz. Danke für eine unvergessliche Zeit bei euch.


Qun


Die ebenfalls schüchterne 26-Jährige ist sehr weltoffen und bei jedem Vorhaben dabei. Durch ihre Spontanität scheut sie sich keineswegs neue Dinge auszuprobieren. Nick und Qun wirken schon fast wie ein „altes“ Ehepaar. Der frische Wind, den Adela, David, Bibi und ich in deren Haus brachte, machte die beiden ziemlich glücklich. Beim Uno-Spielen hatte Qun die Nase immer vorne. Richig lieb war sie, wenn sie ein bisschen Alkohol trank. Dann liefen ihre Backen immer ganz rot an  Auch dir, liebe Quni, danken wir für die Zeit bei euch, die wir nicht missen möchten.

Adela & David


Das quirlige tschechische Girl, bereitete jeden Morgen liebevoll Frühstück für ihren Liebsten zu. Beim Kochen sind sich Adela und David immer einig. Gut muss es sein. Und das war es jedes Mal. Die Kochkünste von den beiden, werden uns wohl ewig in Erinnerung bleiben. Und die Schmähs und Sprüche wohl auch :D


24. Dezember: Das Christmas Dinner:

Chinesische dumplings

***

Tschechische Leberknödelsuppe

***

Gebackener Fisch mit bread crumps or Cornflakes

Österreichischer Kartoffelsalat

Tschechischer Kartoffelsalat

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Vanillekipferl

Cornflakes-Busserl

Raffaelokugeln



Day trips

Während unserer Zeit im Kiwi International Hotel hatten wir natürlich auch freie Tage. Und die waren immer sehr produktiv.

Day off number one:


Nach einem ausgiebigen Schläfchen und einem ausreichenden Frühstück wollten wir heute den Muriwai Beach erkunden. Wir nahmen uns also ein feines Picknick mit starteten Richtung Westen. Dort angekommen, zog grausamer Gestank in unsere Nasen. Was war denn das bitte? Wir walkten durch Buschland zu einem traumhaften Beach. Und dieser Beach war übersäht von Vögel, die sich dort gleichmäßig ansiedelten. Aha, jetzt war uns auch klar, wer hhier so stank  Bibi und ich hielten uns die Nasen zu und genossen den unbeschreiblichen view. Die Sonne spiegelte sich im Meer und brachte das Wasser zum Glitzern, während überdimensional große Wellen gegen die Küstenmauern klatschten. Als ich gerade voll dabei war das perfekte Foto zu schießen, wurde ich von einer Welle erfasst. Aber who cares… wir sind ja nicht aus Zucker.  Wir chillten noch ein wenig am Küstenrand, beobachteten die wunderbaren Wellen, die an der Küstenwand hoch schossen und genossen jeden Sonnenstrahl auf unserer Haut. Ein perfekter Off-day, der sich auf jeden Fall ausgezahlt hat. 

Day Off number two:


Schon um 10 Uhr nahmen wie die Fähre zur Insel „Rangitoto“. Rangitoto ist die jüngste Vulkaninsel, die es in Neuseeland gibt. Bevor wir auf die Fähre hüpften, checkten wir uns noch „Sandwiches“ für ein nettes Picknick auf der Insel. An diesem Tag genossen wir traumhaftes Wetter. Es war richtig richtig heiß. Auf der Insel angekommen, musste wir uns erst orientieren, welchen Walkway wir nun gehen wollten. „Natürlich zum Summit“, rief Bibi ganz euphorisch. Gesagt getan. Wir bestiegen also das harte, kantige und schwarze Vulkangestein. Wir schwitzten, was das Zeug hielt. Den Vulkan hinauf zu walken, war nicht so easy. Fast am Ziel mussten wir noch ein paar Stufen bewältigen. Und da war er. Der amazing View. Man konnte bis Auckland sehen. Das offene Meer war überwältigend schön. Die Sonne prahlte auf das dunkle Vulkangestein, weswegen es uns noch viel heißer vorkam. Am Rückweg machten wir einen Abstich über eine Vulkancave. Es war ein mega Spalt im Vulkangestein. Man konnte mit viel Vorsicht und einer Stirnlampe durchklettern. Da wir keine dabei hatten, tasteten wir uns im dunklen Spalt ganz langsam voran, bis wir schlussendlich auf der anderen Seite ans Tageslicht gelangten. Geschafft . Den Weg hinunter zur Fähre, marschierten wir recht zügig. Leider mussten wir in der prahlen UV-Sonne eine knappe Stunde auf unsere Fähre warten. Jetzt hieß es noch den richtigen Bus ergattern, war diesmal auch problemlos funktionierte. Zu Hause bei Nick und Quni aßen wir noch zu Abend und schlüpften an diesem Tag auch schon recht früh ins Bettchen.

Day off number Three:


Unser zweiter Day off führte uns in den Tree adventures Park. Um ein Uhr sollte unsere Tree Climbing Tour starten. Da ich klettermäßig ein ziemliches Nackerpatzerl bin, war ich doppelt so gespannt, was uns erwarten würde. Aller Anfang war schwer, zumal es auch noch zu regnen begann. Die Karabiner und ich wurden nicht gleich Freunde. Wir kletterten also über Leitern und Kletterwänden Bäume hoch, balancierten über verschiedenste Seile, Hängebrücken und Holzblöcke, schwangen uns wie Tarzan mit Seilen zum anderen Ende und cruisten dann ganz souverän mit Flying Fox auf festen Boden. Gleich am Anfang sicherte ich mich mit einem Karabiner und kam plötzlich nicht mehr los. Ich zog und drehte mich in alle Richtungen. Nach 10 Minuten gab ich auf und ich musste Hilfe vom Personal in Anspruch nehmen. Upsi  Am Schwierigsten und mit leichtem Bauchweh bezwang ich den Parcour, der 14 m in der Höhe war. Umso cooler war das Gefühl, als wir diesen geschafften hatten. Leider war danach keine Zeit mehr, den Mountainbike Park auszuprobieren. Das verschoben wir also auf unseren nächsten Day off  Am Tagesende gönnten wir uns in einem netten kleinen Restaurant Fish n´Chips und einen richtig guten Burger, sowie Ginger Beer. Besser konnte der Tag nicht verlaufen 

Day off number four:


Endlich war der Tag gekommen. Ich wartete nämlich schon sehnsüchtig darauf, Bibi endlich einmal zu zeigen, wie cool es ist, mit dem Bike durch den Wald zu cruisen. Ganz euphorisch ging es nach dem Frühstück los und wir fuhren wieder zu dem vorhin erwähnten Tree adventures Park, leihten uns Bikes und Helme aus und strampelten den Berg hinauf. Die Hitze war beinahe unerträglich und wir schwitzten uns einen ab. Die Trails waren sehr unterschiedlich. Einmal ging es durch staubig sandiges Hügelland, dann wieder durch den Wald. Es war von dem her auch sehr unterschiedlich im Gegensatz zu österreichischen Trails, da die Trails durchgehend bergab und bergauf waren und man quasi zu keiner Zeit eine Pause einlegen konnte. Aber Pausen werden ja auch überbewertet. Ein Trail gefiel Bibi und mir richtig gut und Bibi war danach komplett außer sich. Leider erwartete ich mir zu viel davon und der Bike Park befriedigte mich nicht komplett. Egal. Ein schöner Tag mit Bibi war es trotzdem 

Day off number five:


Unser 5. Day off Tag sah etwas anders aus. Der war nämlich kurz vor Weihnachten und vor der Christmas Party in der Arbeit. Das hieß natürlich: SHOPPFEN , SHOPPEN, SHOPPEN :D Outfit, Geschenke, Weihnachtsessen und so weiter  Wir düsten also schon früh genug los, um unseren Weihnachtseinkauf zu erledigen. Es ging in nach Westgate, wo es ein riiiiiiiiiiesen Einkaufscenter gab. Schon in den ersten Shop mussten wir reinstarten. Es war ein Krims-Krams Shop. Hier fanden wir bunte kitschige 2$ Christbaumkugeln. Da kam uns prompt die Idee, den kleinen Grünstock von Nick und Quni zweck zu entfremden um wenigstens ein bisschen Weihnachtsfeeling zu haben. Wir waren komplett außer uns und freuten uns wie kleine Kinder, doch noch einen „Weihnachtsbaum“ zu haben Wir shoppten Christmas-Glasses, Weihnachtsgeschenke für unsere flatmates und natürlich das perfekte Christmas-Outfit. Am späten Nachmittag chillten wir uns in einen Park, aßen einen traumhafte Kumara-Carrot Salat von Pak n`save und einen Schokomuffin mit Buttercreme. Wir ließen uns die Sonne auf den Bauch scheinen und genossen unsere Unabhängigkeit. Wir freuten uns beide schon wahnsinnig auf die Weihnachtsfeier und auf Weihnachten mit unseren Flatmates  Jetzt stand uns noch unsere Backsession bevor. Wir wollten für unsere Lieblings-Flatmates Vanillekipferl und Cornflakes-Busserl backen. Wir waren schon so aufgeregt. Da es in Neuseeland nicht alle dafür notwendigen Zutaten gab, mussten wir improvisieren. Anstatt Vanillezucker fügten wir Vanillearoma hinzu und wälzten die Vanillekipferl in Vanillepuddingpulver und Staubzucker. Trotzdem wurden die Kipfis eine wahre Gaumenfreude für unsere Flatmates  we did it und wir waren echt stolz auf uns, dass unsere Kipferl so gelungen waren. Weil wir viiiiiiel zu viele Kekse hatten, brachten wir sogar ein Döschen in die Arbeit mit. Und schwupps… innerhalb fünf Minuten waren auch die weg 

Antworten (2)

Christine
Guten Morgen! Eure Berichte sind so genau und erfrischend, daß man meint, teilweise selbst dabei zu sein. Mit etwas Phantasie natürlich!! Was mit sehr gut gefallen hat, war die Wohngemeinschaft. Unterschiedliche Kulturen und trotzdem versteht man sich gut! Wunderbar. Die Zeit vergeht wie im Flug. Jetzt seid ihr schon 4 Monate dort und habt schon so viel gesehen und erlebt. Wenn ihr zurück seid habt ihr einen neuen Job - Reiseberichterstatter. Ich wünsche euch noch viiiiiiiiiiele schöne Tage mit lieben Grüßen Christine

Gerlinde
Vielen lieben dank für die netten worte :) ja wir geben uns viel mühe mit unseren blogs. Leider war im letzter zeit beinahe keine gelegenheit berichte zu erstatten. Freut mich sehr, wenn wir unsere erlebnisse und erfahrungen mit euch teilen können :) Liebe grüße Gerlinde

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