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#Höhlenerfahrung in Sydney: week 29

Veröffentlicht: 04.07.2017

„Auuuuuf nach Sydney“, lautete unser Plan. Gleich bei der Einreise nach Syndey, gab es Probleme, da wir keine Aufenthaltsadresse angaben. Wie denn auch? Ihr kennt uns ja mittlerweile. Wir haben meistens keinen Plan und machen einfach drauf los. Bibi und ich wurden bei der Visakontrolle nebeneinander zur gleichen Zeit befragt. Während sie mit „Couchsurfing“ antwortete, gab ich an, wir würden uns Hostels suchen. Ein Widerspruch nach dem anderen, bis wir uns schließlich ansahen und einfach beides angaben. Huh… die Kontrolleure grinsten uns drückten ein Auge zu. Schritt 1: DONE. Ein bisschen müde von der Anreise, besichtigten wir zunächst das Zentrum. Als „Neuseeländische Landeier“ waren wir die hohen Gebäude überhaupt nicht gewohnt. Neben dem prachtvollen Queen Victoria Building, imponierte uns auch die Saint Mary’s Cathedral sehr. Da es zu nieseln begann, unternahmen wir noch einen kurzen Abstecher durch den wundervollen Botanic Garden zum berühmten Opera House und Harbour Bridge. Das kam uns am ersten Tag noch nicht so imposant vor. Wir waren auch schon müde und buchten schnell mal ein Hostel. Die erste Nacht war kaum auszuhalten, weil eine Afrikanerin ärgstes laut schnarchte. Wie ein Elefant. :O. Müde ging es am nächsten Tag weiter. Nach einer ausgiebigen zweiten Sightseeing-Runde, wollten wir es heute einfach mal mit Couchsurfing probieren. Bibi hatte einen recht interessanten Host am Start, der uns von der U-Bahn-Station mit seinem alten Kleinbus abholte. Er war Arzt, aus Hawai, leidenschaftlicher Partytiger und Musiker … ahm… das passte ja irgendwie alles nicht zusammen. Seine Wohnung war unter der Mittelklasse, würde ich mal schätzen. Er schlug uns vor zum Strand zu gehen, zu chillen und ein BBQ zum machen. Er führte uns zum bekannten Shelly-Beach und weiter auf einen kleinen Berg bzw. Felsen. Dort präsentierte er uns eine geheime Partystelle. Er offerierte uns außerdem unsere „Couch“ für die kommende Nacht und zeigte mit grinsendem Gesicht auf eine kleine Höhle. Dort befand sich eine Decke. Während Bibi es mit Sarkasmus verstand, breitete sich in mir schon leichte Unsicherheit aus. Wir gingen dann später doch ein 5 Dollar-Steak essen und dann verabschiedete sich unser Couchhost plötzlich. Da standen wir nun. Bibi wollte auf keinen Fall in der Höhle übernachten. Wir wussten nicht, ob wir nun anfangen sollten zu Weinen. Ich kroch in die Höhle. Als es dann zu regnen begann, war Bibi auch gezwungen in die Höhle zu kommen. Wir wickelten uns ein Handtuch über den Kopf, strickten uns alle Klamotten in die Hose, sodass kein Vieh in unsere Nähe kam. Und so übernachteten wir irgendwie in diesem gruseligen Loch. Nach einem traumhaften Sonnenaufgang, versuchten wir zu Fuß irgendwie wieder ins Zentrum zu gelangen. Busstationen gab es ja hier keine. Nach 5 Stunden kamen wir schließlich zum Hafen und nahmen die Fähre ins Zentrum. Was für aufregende Tage. Zurück im selben Hostel, gaben wir uns halt doch lieber den „schnarchenden Elefanten“. Die nächsten Tage wollten wir Surfen ausprobieren und cruisten mit dem Bus zum bekannten Bondi Beach. Das Hostel war ein Palast, im Gegensatz zu unseren letzten Nächtigungen. Wir chillten am Strand und dann startete auch endlich unsere erste Surfstunde. Nach einer kleinen Trockenübung im Sand, durften wir uns im Wasser tapfer schlagen. Auf Softboards war es auch relativ einfach bald darauf stehen zu können. Es war sooo cool. Wir waren Feuer und Flamme und liehen uns am nächsten Tag gleich ein Board im Hostel aus. War allerdings kein Softboard. Wir kämpften uns total ab um überhaupt einmal irgendwie auf dem Board zu liegen. Die Wellen waren sehr heftig an diesem Tag. Schon nach kurzer Zeit gaben wir Game over. Am nächsten Tag wollten wir zu den Blue Mountains. Um 2,50 $ für den ganzen Tag, nahmen wir die zweistündige gerne in Kauf. Und was wir da sahen, brachte uns zum Staunen. Wie ist das bitte möglich? Warum ist dieses Gebirge wirklich blau? Ganz einfach. Die Blätter des Eukalyptus produzieren ein ätherisches Öl. Dieser feine Nebel liegt über den Bergen und bei Tageslicht ist er für die blaue Farbe verantwortlich. Gigantisch oder? Den letzten Tag ließen wir noch gemütlich im Zentrum ausklingen und traten unsere „Heimreise“ nach Christchurch an. Voller Vorfreude auf unser Bett, erwartete uns am Flughafen jedoch Übles … Wir zitterten und waren den Tränen nahe … warum? Das erfahrt ihr im nächsten Blog.

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