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Mesa Verde

Veröffentlicht: 16.07.2016

Der Weg führte uns weiter nach Cortez. Ein sehr netter Ort in Colorado. Hier befindet sich ebenfalls ein sehr schöner Nationalpark namens Mesa Verde. Ein eindrucksvoller Ort früher indianischer Kulturen. Seit dem 6. Jahrhundert lebten hier die Anasazi Indianer, die ihr Nomadenleben aufgaben um sesshaft zu werden. Sie erbauten Häuser in Felsklippen. Eine Siedlungsentwicklung von einfachen Erdhöhlen hin zu durchdachter Felsnieschenbesiedlung, hier sehr anschaulich erklärt. Fortschrittliche Lebensweisen die einen rasanten Aufstieg möglich machte. Alles über 600 Jahre alt und unzerstört. Ein toller National Park der zeigt, wie wenig man über diese fast ausgerottete Zivilisation weiß.

Wir mussten die gesammelten Eindrücke der letzten Tage erstmal sacken lassen uns gönnten uns einen entspannten Tag mit „Nichtstun“ im einem sehr netten kleinen Park in Cortez. Außerdem brauchten wir mal einen Tag im Schatten. Man ist der Sonne hier unentwegt ausgesetzt und es war die letzten Tage fast immer um die 40°C. Wir sehnen uns tatsächlich ein kleines bisschen nach Regen! Aber den bekommen wir wahrscheinlich irgendwann wieder zu Hauf. Daher schreien wir lieber nicht zu laut ;-)

Aber auch an diesem eher ruhigen Tag trifft man auf Skurriles. Festzuhalten ist ein schriller Amerikaner. Er selbst hatte deutsch-polnische Wurzeln, war großer Fan von allem deutschen, sprach nur von Messerschmidt und Werner von Braun und konnte ohne Unterbrechung reden! Auch er verbrachte den Tag im Park, allerdings Geige-spielend im Männerklo, direkt hinterm Urinal. Mit Notenständer, Stuhl und vier Geigenbögen übte er schwierige (deutsche) Violinen-Trainingsmethoden…über Stunden. Und bei jedem Toilettengang gab es neue Raketenstories und Witze über die Zerstörung Londons durch deutsche V2-Raketen (die es ja so gar nicht gab). Werner von Braun war dabei wohl sein größtes Idol.

Naja, wir sind ja alle ein bisschen bekloppt, der Eine eben etwas mehr, der Andere ein bisschen weniger.

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