Vom surfen, essen und genießen

Nun sind die ersten Tage schon ins Land gezogen.

Langsam beginne ich mich nach und nach einzugewöhnen. Die Hitze ist immer noch überwältigend, so auch das Wetter. Meist sind nur ein paar Wölkchen am Himmel.

Nun weiß ich auch, wo ich die besten Samosas bekomme ("one samosa a day, keeps the stress away" oder so?), wie ich die Tuk Tuk Fahrer überzeuge anstatt 300 Rp nur 200 zu zahlen und weiß nun auch wo und wie ich die einzelnen Spots finde.

Immer mehr und mehr vertiefen sich die Gespräche mit deinen Zimmergenossen und den anderen Gästen aus dem Camp. Ich liebe es die Geschichten verschiedenster Reisender zuhören, die selben Erfahrungen auszutauschen und dabei mehr und mehr von anderen zu lernen. Wie und warum meine indische Zimmergenossin nach Dubai ausgewandert ist, wie eine Holländern auch nur noch von ihrer Arbeit genervt war und schlußendlich - wie ich - ihren Job kündigte, Wohnung aufgab und loszog; wie auch der uruguayische Pilot, lebend in Taiwan aber jegliche freie Minute zum Surfen nutzt. Und plötzlich ist man unter Gleichgesinnten. Egal welcher Job, welche Herkunft oder Erfahrung, das Leben und der Surf zählt!

Nachdem ich samstags eher einen weniger guten Surfstart hatte - wir waren bei starkem Wind und brennender Mittagshitze an einem Beachbreak (?!?!) - fuhren wir am Sonntagmorgen zu dem Spot Coconut.

What a dream. Umgeben von einem wunderschönen Sandstrand, der mit Palmen umrahmt ist, paddelt man hinaus in ein türkisfarbenen Traum. Neben wunderbaren Wellen taucht auch mal die ein oder andere Schildkröte neben einem auf. Denn dieser Strand ist bekannt für die Artenvielfalt verschiedenster Wasserschildkröten. Definitiv ist dies auch für Nicht-Surfer einen Ausflug wert.

Nach der Morgensession trafen sich alle Gäste und Mitarbeiter des Surfcamps The Surfer, um zu einer Boottour aufzubrechen. Hier sollte man nicht nur die schöne Fahrt um Mirissa genießen, sondern konnte auch neben Partymusik den ein oder anderen Cocktail genießen. What a great night!!!

Abschließend wurde dann das Abendessen und weitere Drinks am Strand von Mirissa serviert. Die Party ging also weiter.

Da allen bewusst war, dass der Kater am nächsten Morgen folgen wird, wurde alle Sessions auf nachmittags verlegt.

Der erste Tag bei Fishermen's. Ein gutes Stück zum Paddeln, dennoch definitiv ein erfolgreicher Surf!

Anstelle den Abend auszuruhen habe ich meinen Zimmergenossen versprochen mit ihnen an den Strand zu gehen, sodass diese auch die ein oder andere Kleine Welle nehmen können.

Faszinierend wie Menschen strahlen, wenn sie ihre erste Welle nehmen.

Ich durfte den Moment mit einer Kamera festhalten und auch mal den ein oder anderen Tipp zurufen. Mit strahlenden Gesichtern aber müde und hungrig ging es zum Abendessen.

Auch wenn man meint, ohje wollte sie sich nicht erst einmal ausruhen? Naja die ein oder andere Minute liege ich schon einmal in der Hängematte, doch treibt es bei der aktuellen Hitze eher ins Wasser.

The Surf continues...