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Buenos Aires - die Zweite

Veröffentlicht: 19.10.2018

Beim ersten Kurzbesuch war ich nur hier, um nach Uruguay zu kommen. Es schien der einzige mögliche Weg (zu Land). Es ist wieder bestes Wetter mit strahlend blauem Himmel, aber die so guten Lüfte (Aires) sind ganz schön kühl. Protzige Glasfassaden am Fährhafen, Gebäude internationaler Banken. Ich stürze mit Rucksack los, weil ich gestern die letzten Pesos aus Uruguay für eine Flasche heimischen Rotweins (mit der Sonne von Uruguay drauf) zielgenau auf den Kopf gehauen habe. Getrunken habe ich ihn dann nicht mehr ganz. Mal prüfen,  ja der sieht noch gut aus, auf der Fähre musste ich mein Gepäck einchecken, wie am Flughafen. Die Flasche hat´s überlebt!

Man kann zwischen 3 Fährgesellschaften wählen. Es gibt entgegen der Angaben im Reiseführer aber nur noch schnelle Fähren, die dank geringem Tiefgang nur etwas mehr als 1 Stunde schaffen. Man sieht ja das andere Ufer nicht - so breit ist der Rio de la Plata hier. 

Nach Ankunft erst mal einen Geldautomaten finden: im ansonsten gut ausgestatteten Terminalgebäude Fehlanzeige. Es waren dann doch ein paar hundert Meter bis zur ersten Bank  Erst dann kann ich ein Taxi zum Hotel nehmen. Beflissene Helfer sehen sofort, der will ein Taxi und reißen die Tür eines solchen auf. Mir schwant - Pesos sind gefragt. da ich zwar Pesoscheine aber noch kein Kleingeld habe, schlage schnell die Autotür zu. Aber der Taxifahrer reagiert sofort und gibt für mich ein paar Münzen Trinkgeld - das ist echt ein Service. Das Hotel ist in der Avenida Independencia. Zwischendurch zeigt der Taxler mir Basteleien seiner Frau  - echt hübsch. Weil ich so gut drauf bin und alles klappt - nehme ich ihm ein paar der kleinen wirklich hübschen Basteleien ab. Auf meinen üblichen Smalltalkversuch die Verkehrssituation zu thematisieren - reagiert er mit einer Gegenfrage: wo ich denn herkäme - ok - Provinzdepp aus Bayern.

Der Nachmittagsrundgang wurde nun doch etwas länger, aber ganz bis zum Rio habe ich es doch nicht geschafft . Der wunderschöne Park am Ufer "Reserva Ecológica Costanera", eigentlich ein Naturschutzgebiet wurde geschlossen. Darauf wies mich, als ich fast am Ufer war, ein Ranger hin der mit einem Elektromobil die Wege abklapperte. Ein kleiner Imbiss zwischendurch Currascito, so heißt hier das Steaksandwich, das man selbst belegen kann mit allerhand Zutaten, wie Salat, Röstzwiebeln, Soßen etc. sehr lecker! Noch schnell was für den Abend in einem kleinen Supermarkt eingekauft und ab ins Hotel. Ich bin viel zu müde, mich noch ins Nachtleben zu stürzen. Habe ja noch 2 volle Tage im schönen Buenos Aires.

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