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Menschen aus aller Welt // Sitzung 5

Veröffentlicht: 17.07.2018

Nachdem ich den letzten Beitrag verfasst habe, haben mich meine Zimmerkameraden (ein Italiener, ein Mexikaner und ein Argentinier (sehr nette und lustige Kerle, die sich während des Studiums in den Niederlanden kennengelernt haben)) gefragt, ob ich mit Ihnen kochen will und später mit feiern gehe. (Also wir befinden uns noch in Porto) Ich nahm dankend an. Wir, also besser gesagt der Mexikaner, machten Hühnchen und Nudeln. Das war ganz lecker. Das Feiern fiel so aus, dass wir an den Pub Crawl des Hostels teilnahmen. Das heißt, du gehst mit Leuten aus deinem Hostel los, triffst dann andere von anderen Hostels, gehst dann nacheinander in 3 Bars und dann abschließend in einen Club. Alles organisiert von dem Hostelteam. Das war ganz cool, aber ich blieb nicht allzu lange, da ich unglaublich müde war.

Am nächsten Tag ging es erst dann richtig nach Lissabon und ich holte mir erstmal das falsche Ticket, sodass ich 2 Stunden am Bahnhof warten musste. Naja was solls. Als ich in Lissabon war habe ich nicht mehr viel gemacht, außer mein Hostel aufgesucht und geschlafen.

Das Hostel gefällt mir bisher am wenigsten. Ich habe auch ein 6er Zimmer und teile es mit einem Schweden , 3 Amerikanern und einem Menschen, den ich bisher nur schlafen gesehen hab. Die Amerikaner sind ziemlich... nennen wir es verrückt. Sie hatten ein Gespräch mit dem schwedischen Kerl über Drogen und befürwortenden diese, gaben Erfahrungberichte ab und haben auch das ein oder andere Zeug empfohlen... (Ich rede nicht von harmlosen Sachen wie Gras) Ja das war dann ganz lustig anzuhören, aber mehr auch nicht, weil die nicht wirklich älter als ich waren und schon mehr Zeug genommen haben als ich aufsagen könnte.

Aber am nächsten Tag, frisch ausgeruht , ging ich anfangs einfach blind in der Stadt herum und habe mir alles Mögliche angeguckt. Es fing urplötzlich an stark zu regnen, das war aber nur von kurzer Dauer. Ich war dann in dem Museum der Azulejos (quasi bemahlte Fliesen), habe das Fußballspiel beim Public Viewing auf einem großen Platz geguckt und war im Time Out Market. Ein Treffpunkt mit vielen kleinen sehr guten Restaurants in einer großen Halle. (Dort werde ich von nun an öfter essen gehen, solange ich in Lissabon bin) Abends ging ich dann mit meinem neuen Zimmergenossem, dem Schweden, zu dem Aussichtspunkt Santa Catarina, wo wir uns mit anderen Reisenden trafen. (Dieser Aussichtspunkt ist quasi ein Treffpunkt für Backpacker) Dort war es ganz cool, da man Leute aus aller Welt traf und mit diesen redete. (Ich für meinen Teil habe mit Belgiern, Amerikanern und einem Norweger geredet) Außerdem war das Bier nicht teuer, aber da liefen auch einige ganz komische Gestalten rum. Es erfüllte sich auch das Klischee von solch Treffen. Damit meine ich: Früher, bevor ich solch eine Reise selber machen wollte, dachte ich mir, dass alle Leute, die soetwas machen, Hippies und totale Kiffer sind. So extrem ist es natürlich nicht, aber ich sag mal so: Man ist die Ausnahme, wenn man nicht kifft.

Spät wurde es aber auch nicht, also ging ich mit dem Schweden gegen 1 Uhr ein Döner essen und dann ins Hostel.

Nun sitze ich im Zug nach Obidos eine andere Stadt in Portugal und besichtige diese als Tagesausflug!

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