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Keime // Sitzung 6

Veröffentlicht: 21.07.2018

Mir ist an dem Tag des Ausfluges das erste Missgeschick passiert. Ich habe den Austieg verpasst und bin eine Station weiter gefahren. Da es aber nur ca 8km waren, dachte ich, dass ich einfach zurück nach Obidos gehen könnte. (Der Zug zurück wäre erst in 2 Stunden gefahren) Gesagt, getan. Auf dem Weg dahin, sah man von weitem schon die Stadt. Sie sieht sehr schön aus, da ein Teil der Stadt sich in einer Burg befindet, die man von weiter weg gut sehen kann. Als ich dann endlich da war, habe ich erstmal was gegessen und dann bin ich die Stadtmauern abgegangen und bin durch die „Hauptstraße“ spaziert. (Die Straße mit den ganzen kleinen Lädchen) Dort habe ich einen traditionellen Kirschlikör in einem Schokoglas getrunken, war aber nicht so meins. Leider war ich an dem falschen Wochentag in der Stadt. Denn von Donnerstag bis Sonntag ist eine Art Mittelaltermarkt in einem abgetrennten Bereich, den ich auch besichtigt habe. Das wäre bestimmt nochmal sehr cool gewesen, obwohl ich ja nichts verstanden hätte. Naja, als ich mir dann alles mögliche angeguckt habe, wollte ich den Rückweg antreten. Da gab es ein kleines Problemchen. Der Zug sollte um 19.27 Uhr kommen und war auch der letzte Zug für heute, der zurück nach Lissabon fährt. Um 20.00 Uhr war er immernoch nicht da, also bekam ich Panik, da ich quasi mittem im nirgendwo war. Also suchte ich nach anderen Möglichkeiten nach Lissabon zu kommen. Es wäre noch ein Bus gefahren von der Nachbarstadt, von der ich ursprünglich nach Obidos gewandert bin. Also habe ich das Ticket viva Internet gekauft und wollte losgehen. Und so gegen 20.15 Uhr kam dann doch der Zug zurück nach Lissabon. Also habe ich unnötig Panik geschoben und 10€ verschwendet. Aber naja, ich habs überlebt und war auch dann abends zurück in meinem Hostel.

Der nächste Tag in Lissabon war eher sehr ernüchternd. Ich bin aufgestanden und habe mich krank gefühlt. Kopfweh, Halsweh und mir war mega warm. Also hab ich an dem Tag nicht viel gemacht. Ich war nur in einer Apotheke, etwas essen und im Supermarkt. Den Rest vom Tag habe ich in meinem Bett verbracht.

Am darauffolgenden Tag wollte ich ursprünglich ein Tagesausflug nach Alcobaca machen, aber da ich noch leicht angeschlagen war (mir ging es schon besser), habe ich diesen nicht gemacht, sondern hab mich in Lissabon weiter umgeschaut und es langsam angehen lassen. Ich war an der Castelo de Sao Jorge, in der Conveto de Carmo und im Stadtteil Belem, wo ich mir hauptsächlich den Mosteiro dos Jeronimos angeguckt habe. (Natürlich auch den Torre de Belem und das Schifffahrtsdenkmal (Padrao dos Descobrimentos)

Zu dem ganzen hab ich natürlich gut gegessen. Ich hatte total Lust auf Lasagne und war deswegen in einem italienischen Restaurant und es hat sich gelohnt.

Am letzten Tag in Lissabon, habe ich mir noch ein Tanktop und ein T-Shirt gekauft und bin etwas in der Einkaufsstraße herumgeschlendert. Habe noch ein Geschenk besorgt, war am Strand (Praia de Carcavelos) und habe 2x im Time Out Market gegessen. Beide Male sehr lecker. Einmal asiatische Nudeln mit Hühnchen und das andere Mal ein Steak mit Pommes.

Am Abend des Tages ging es in den Nachtzug nach Madrid, da als nächstes Ziel der Familienurlaub in Conil ansteht. (Also ich besuche meine Familie dort)

Dieses Mal hatte ich in dem Nachtzug sogar ein Bett und das war viel angenehmer als ein normaler Sitz. Klar, es hat gewackelt, es war auch nicht sehr leise und es war eng, aber man kam wenigstens zum Schlafen!

Da der Nachtzug aber leider etwas Verspätung hatte und ich in Madrid den Bahnhof wechseln musste, um nach Sevilla zu kommen, habe ich den eigentlichen Anschlusszug nach Sevilla verpasst. Nun ist mein Zeitplan durcheinander, aber es gibt schlimmeres.

Naja, ich sitze gerade im eben genannten Zug und freue mich meine Familie zu sehen!

Antworten (1)

Bettina
Der Familienurlaub ist leider schon vorbei.Schön,dass wir alle noch mal Zeit miteinander verbracht haben.

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