Veröffentlicht: 18.07.2018
18.7.18
Gestern hatte ich mich etwas verrechnet... es ging dich noch nicht heute zum Cruz de Ferro, das kommt erst morgen...
dafür ging es heute hoch nach Rabanal, ein zarter aber stetiger Anstieg... 2015 war diese Etappe der einzige Regentag. Diesmal hatte ich damit Glück. Mit dem Schienbein jedoch eher weniger, ich frage mich gerade warum ich genau diese Probleme auf dem selben Streckenabschnitt schon wieder habe... echt nervig aber ich lass mich noch nicht klein kriegen... im Moment ist mein Wille und Geist stärker...
Es ging durch wunderschöne Landschaften, man merkt das man sich langsam Galicien nährt...
heute war es teilweise eine echte pilgerautobahn, so viele waren unterwegs... es ist echt ein Unterschied zum Küstenweg, aber dafür eben such eher das pilgerfeeling und die Gemeinschaft.
Was echt viel besser ist, es kommt immer mal wieder eine Bar oder so zum ausruhen und z.b. Frühstücken, zwar fällt manchmal das weiter gehen nicht leicht... aber muss ja weiter gehen.
Auf den letzen Metern nach Rabanal war heute ein Mann mit einem ich denke Adler oder Falke, der hat dort auf eine Institution für die Kindern mit Krebs hilft Werbung gemacht... das Tier ist Ihr Zeichen... ich könnte da auch ein zwei Bilder mit „Julie“ machen... ich fand das super und habe auch die spendenbox gefüllt...
Angekommen in Rabanal (diesmal nicht in der Herberge mit der eiskalten Dusche) erstmal geduscht, Wäsche gewaschen, Wunden geleckt und ausgeruht... Zack eingeschlafen!!!
Danach erstmal Abend essen und den Abend mit einem guten Rioja ausklingen lassen...
Morgen wird es dann eine sehr interessante vielleicht auch emotionale Etappe... es geht zum Cruz de Ferro wo ich damal die Steine abgelegt habe, vielleicht sind sie noch da... zudem ist danach das Stück, genau dieses auf dem Weg wo ich den unendlichen glücksmoment hatte, Freude und weinen zugleich, das war damals im Nachhinein der Moment wo es Klick gemacht hat...