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Deutsche Sprache // Sitzung 13

Veröffentlicht: 18.08.2018

Meine nächste Station sollte eigentlich Bozen sein. Jedoch war dort, wie gesagt, alles noch wochenlang ausgebucht, also habe ich mich dann für Trient entschieden. Das war auch eine gute Entscheidung, denn 3 Tage nur Bozen wäre zu lange gewesen. Das Hostel in Trient, war bisher die typischste Jugendherberge, in der ich bisher war. Sehr schlichte Räume, quietschende, nicht sehr bequeme Betten und minimal 6 Leute in einem Zimmer. Aber man überlebt es. Die Lage des Hostels war super, da es sehr nah am Bahnhof war und ein Supermarkt direkt nebendran war. Das Frühstück für 3 Euro war auch gut, aber leider gab es das nur bis 9 Uhr. Und normalerweise stand ich um diese Uhrzeit frühstens auf... Ein Zimmerkamerad war jedoch etwas seltsam. Dieser war etwa mitte 50 und lag den ganzen Tag auf dem Bett in der selben Pose. Man hätte annehmen können, dass dieser tot ist. Jedoch hat er ab und zu an seiner exorbitanten Rotweinflasche genippt und diesen genossen. Also ja ein älterer Mann, der den ganzen Tag auf dem Bett lag und sich langsam betrank...😅 Am zweiten Tag war es sogar Rotwein und Hochprozentiges.

Trient war auf den ersten Blick viel ruhiger und harmonischer als der Süden von Italien. Aber das ist auch so. Die Mentalität der Süd und Norditaliener ist einfach verschieden. Trient hat mir auch generell sehr gut gefallen, da man dort mit Deutsch zurecht gekommen ist, da es ja nah an Südtirol ist. Jedoch habe ich mein Aufenthalt generell in Norditalien ruhiger gehalten. Ich habe mehr Zeit in Essen investiert und weniger in Sightseeing. Deshalb habe ich nur die „wichtigsten“, beziehungsweise „besten“ Sachen, der jeweiligen Stadt angeguckt. Das waren in Trient eine Burg und ein Museum. Die Burg war wirklich schön und das Museum war auch cool. Das Museum war aber auch auf Kinder ausgelegt und dort gab es eine Etage mit Selbstexperimenten. In dieser Etage war ein Tisch mit kniffeligen Aufgaben (Knobelspiele), die man lösen konnte. Also Sachen wie ein ein Objekt aus vorgegebenen Teilen zu bauen. Das fande ich hammer und da habe ich mehr Zeit verbracht, als gewollt...👍🏻

Am nächsten Tag hatte ich einen Tagesausflug nach Bozen geplant. In Bozen hat ich das Gefühl, dass mehr Leute deutsch sprechen als italienisch, also kam ich gut zurecht. In Bozen bin ich sehr viel herumgegangen und habe mir hauptsächlich das Ötzi Museum angeguckt, welches wirklich lohnenswert war. Man hat viel über die Zeit erfahren, aus der der Mann im Eis stammte und war verwundert, wie gebildet diese Leute damals schon waren. Außerdem habe ich natürlich wieder viel Zeit in Essen investiert. Der nächste Tag in Trient war geblockt für Lesen, Studiensachen regeln und die Abreise nach Venedig. Also ist dort nicht allzuviel passiert.

Also dieser Aufenthalt in Norditalien war wirklich schön und entspannend. Das lag natürlich daran, dass ich ganz anders an die Sache herangegangen bin. So werde ich es jetzt auch in den zukünftigen Städten machen, sodass es nicht so kräftezehrend ist.

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