Veröffentlicht: 07.02.2017
Am Freitag war es endlich soweit. Unser
letzter Arbeitstag in Ashburton ging zu Ende. Den Samstag morgen
verbrachten wir mit dem Beladen unseres Autos, denn am Mittag sollte
es schon losgehen nach Oamaru. Es wurde dann doch etwas später als
geplant, sodass wir uns gegen 15 Uhr von allen verabschiedeten und
los fuhren.
Als wir schließlich knapp zwei Stunden später
dort ankamen fuhren wir zunächst zu einem Aussichtspunkt um dort
Pinguine zu sehen. Dort konnten wir jedoch weit und breit
keine entdecken. Dennoch genossen wir den wunderschönen Ausblick der
sich über die Küstenstadt Oamaru ergab. Anschließend begaben wir
uns zu einem, für unsere Route günstig gelegenen, Campingplatz um
dort die erste Nacht in unserem Auto zu verbringen.
Am nächsten Tag begaben wir uns in
Richtung Dunedin und machten zwischendurch zwei Stopover. Als erstes
kamen wir somit an den Moaraki Boulders an. Diese waren jedoch nicht
so sehenswert, obwohl viele Asiaten begeistert ihre Fotos schossen.
Ein komisches Volk.
Der nächste Halt war am Katiki Point.
Von diesem aus seien scheinbar wilde Pinguine und Robben zu sehen. Einige
Robben konnten wir glücklicherweise aus nächster Nähe betrachten,
jedoch fehlte auch hier von den Pinguinen jede Spur.
Somit ging es weiter nach Dunedin,
unserem Tagesziel. Vorort blieb uns leider nicht so viel Zeit um die
Innenstadt zu erkunden, da es uns durch das warme Wetter eher an den Strand "Sandflies Bay" zog. Dort verbrachten wir einige Stunden und genossen
in Ruhe den Tag.
Am späten Nachmittag fuhren wir noch zu einer
Sehenswürdigkeit Dunedins, der Baldwin Street. welche angeblich die
steilste bewohnte Straße der Welt ist. Auch diese wurde wieder von
vielen Asiaten besucht, die Spaß daran fanden die Straße einmal
hoch und wieder runter zu fahren.
Nach diesem langen Tag übernachteten
wir auf einem Campingplatz, welcher gleichzeitig der Parkplatz von
einer Pferderennbahn war, sodass wir unser Abendessen von der Tribüne
aus mit Blick auf eine riesen Rasenfläche genießen konnten.
Die letzte Etappe bevor es nach
Invercargill gehen sollte war der Kaka Point.
Wir machten uns relativ früh auf den
Weg um die auf dem Campingplatz vorhandene lang ersehnte Dusche und
den restlichen „Luxus“, den diesen vergleichsweise teurer
Campingplatz bot, ausgiebig nutzen zu können. Zudem hatten wir uns
vorgenommen, den Sonnenaufgang am Nugget Point, einem Leuchtturm an
der süd-östlichen Landesspitze zu sehen.
Nachdem das kleine Örtchen uns mit Regen empfing, verbrachten wir den verregneten Tag in unserem Auto und dem Aufenthaltsraum des Campingplatzes.
Um 5:10 klingelte am Tag darauf unser Wecker. Verschlafen fuhren wir zu dem Leuchtturm und warteten fröstelnd auf die ersten Sonnenstrahlen des Tages. Auf dem Weg dorthin hörten wir bereits laute Pinguin Rufe, jedoch war es leider zu dunkel um welche erkennen zu können. Blöderweise war der Himmel recht bewölkt, sodass der Sonnenaufgang nicht deutlich zu sehen war. Dennoch hatte sich das frühe Aufstehen gelohnt, da auch der Blick auf den Himmel und den unendlichen Ozean hinter dem Leuchtturm sehr schön war.
Nach einem Frühstück und einer weiteren heißen Dusche fuhren wir los nach Invercargill, wo wir unsere erste Erfahrung als Wwoofer machen werden. (Erklärung & Erfahrung folgt...)