Veröffentlicht: 31.01.2017
Bei dem Autokauf gab es leider eine böse Überraschung.
Wir hatten uns bereits in Christchurch ein Auto von zwei deutschen Backpacker angeschaut und von einer Werkstatt einen generellen Check durchführen lassen. Als dieser weitesgehend positiv ausfiel und auch wir ein gutes Gefühl mit dem schicken Mazda MPV hatten, waren wir glücklich ein Auto gefunden zu haben. Die beiden Jungs wollten noch 3 Wochen auf der Südinsel mit dem Auto rumreisen bevor sie es uns dann nach Ashburton bringen und verkaufen würden.
Eine Woche vor der "Übergabe" erhielten wir jedoch eine Nachricht der Verkäufer, dass sie einen Auffahrunfall hatten und sich eine Reperatur leider nicht mehr lohnen würde.
Somit mussten wir uns schnellstmöglich auf die Suche nach einem anderen Auto machen, denn in 2 Wochen sollte es schon los Richtung Süden gehen. Nachdem wir einige Verkäufer aus einer Facebook Gruppe angeschrieben hatten, machten wir am nächsten Tag einen Termin zur Besichtigung mit einem Paar aus München, welches einen Honda Odyssee aus dem Jahre 2000 zu verkaufen hatte. Auch dieses Auto ließen wir von einer Werkstatt durchchecken. Der Honda wurde von dem Mazda nur hinsichtlich der gelaufenen Kilometern in den Schatten gestellt. Während der Mazda erst 140000 gelaufen war, hatte der Honda schon 230000 auf dem Buckel.
Der Mechaniker hatte außer einer nötigen Reparatur an dem Kühler nichts zu bemängeln und hielt das Auto für in Ordnung. Wir verhandelten mit den Verkäufern noch etwas über den Preis, jedoch war schnell klar. dass die Reperaturkosten von dem Kaufpreis abziehen würden. Wir entschieden uns für den Kauf des Hondas, welcher abgesehen von einem Bett noch mit viel weiterem Campingzubehör aufgestatten ist. Nachdem Axel eine kurze Probefahrt gemeinsam mit dem Verkäufer gemacht hatte, gingen wir direkt zu Post um das Auto auf uns zu überschreiben. Wir einigten uns darauf, das Auto schon zwei Tage später bei dem Paar in Christchurch abholen zu kommen, damit uns noch genügend Zeit blieb um die Reperatur durchführen zu lassen.
Um nicht noch einmal nach Ashburton trampen zu müssen, überredeten wir unseren Mitbewohner Steffen zu einem Ausflug nach Christchurch mit seinem Auto. Dem Trip schlossen sich auch noch zwei weitere Mitbewohner, Nadja und Benjamin, an.
In Christchurch angekommen wurden uns dann nur noch die Schlüssel übergeben und dann konnte es schon losgehen. Wir hatten uns einen Aussichtspunkt rausgesucht, welcher uns von der Frau empfohlen wurde die uns beim trempen mitgenommen hatte.
Nach einer abenteuerlichen Tour den Berg hinauf kamen wir endlich dort oben an und genossen den schönen Blick über die Stadt Christchurch.
Die Fahrt nach Hause verlief einwandfrei und wir brachten das Auto am darauffolgenden Tag direkt in die Werkstatt, damit es am Samstag einsatzbereit für unsere Tour nach Invercargill sein wird.