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Pai - klein aber fein

Veröffentlicht: 30.01.2017

Von Chiang Mai aus starten täglich Busse mit dem Ziel Pai. Nach 3-4 Stunden erreicht man über eine kleine Straße durch die Berge einen Ort mit ca. 2300 Einwohnern (Forth hat übrigens ca 1000 mehr). In einem Tal zwischen grünen Bergen liegt das malerische Dorf. Der Großteil der Touristen hier sind junge Backpacker, die einfach mal entspannen wollen. In den Straßen sind überall kleine Cafes und Bars, abends findet ein Nachtmarkt statt. Trotz der viele Leute ist es ziemlich ruhig in Pai - Kein lauter Verkehr, keine Hektik. Tagsüber bietet sich die Umgebung für Naturerkundungen an. Zum baden bieten sich die Wasserfälle an (die wahrscheinlich besser in/kurz nach der Regenzeit besucht werden sollten). Der Mea Yen Waterfall ist nur über eine längere Wanderung zu erreichen. Der Pam Bok Waterfall bietet fast das ganze Jahr Bademöglichkeiten an. Hierher fährt man am Landsplit vorbei. Beim einem Erdbeben in 2008 (später nochmal in 2011) ist ein Riss in der Erde entstanden. Am Hang werden heute Gemüse, Obst und Roselle (eine Hibiskusblüte) angebaut. Besucher können das Gelände frei besichtigen. Am Eingang bekommt man einen frischen Rosellesaft (kostenlos), kann Obst oder Gemüse kaufen oder kann in einer Hängematte entspannen. Wer will kann sich mit einem der Landwirte über das Projekt und die Umgebung unterhalten. Die Leute dort freuen sich auch um eine kleine Spende. Der dritte Wasserfall ist der Mo Paeng, in dem während der Trockenzeit nur wenig Wasser fließt. Auf dem Weg dorthin findet man jedoch einen Top Aussichtsplatz. Durch Chinatown (nordweslich der Stadt) kommt man über eine steile Straße zum Yun Lai Viewpoint. Hier zahlt man zwar 20 baht, bekommt dafür eine Kanne frischen Tee. Absolut lohnenswert, da nicht viele Touristen hier her kommen und man bei einer Tasse Tee die Landschaft genießen kann. Wer will bekommt auch chinesische Frühstücksbrötchen und kann dort oben sogar zelten.

Etwas weiter entfernt gibt auch eine große Tropfsteinhöhle, die Lod Cave. Mit einer einheimischen Führerin und einer Gaslampe geht es in Dreiergruppen durch die Dunkelheit. Danach wird man noch mit einem Bambusfloß durch den Fluss in der Höhle gefahren. Dabei kann man vielen Fledermäuse an der Decke beobachten. Einige Kilometer weiter kann man für 20 baht (~50ct) in den Sai Ngam HotSprings baden. Den Sonnenuntergang kann man am Pai Canyon betrachten. Sind zwar viele andere Besucher auch dort, aber eine schöne Kulisse. Wenn man die vielen Stufen am Chedi Prat That Mae Yen schafft (gäbe auch eine kleine Straße) hat man eine tolle Aussicht auf die untergehende Sonne hinter den Bergen.

Unser Fazit: Das kleine Hippiedorf Pai ist einer der schönsten Orte, die wir je gesehen haben. 

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