Veröffentlicht: 10.06.2017
Nachdem
wir 2 erlebnisreiche Wochen auf dem schönen Bali verbracht hatten,
war es an der Zeit auf die Gili Inseln zu fahren, einer Inselgruppe
bei dem benachbarten Lombok. Die 3 Inseln sind als paradisische Orte
mit wunderschönen Stränden bekannt und heißen Gili Trawangan-
welche eher als Partyinsel bekannt ist, Gili Meno-die ruhigste und
unerschlossenste Insel und Gili Air- welche eher Meno ähneln jedoch
noch etwas belebter ist.
Schon vorher wurde uns von mehreren
Einheimischen gesagt, dass die Gili Inseln nicht mehr so besonders
schön seien, die Bilder auf Google versprachen jedoch etwas anderes.
Deswegen waren wir sehr gespannt, als wir dann endlich im Boot
Richtung Gili Air saßen. Wir freuten uns auf ein paar entspannte
Tage mit Sonnen, Schnorcheln und Plantschen :D.
Dort angekommen
waren wir dann erstmal geflashed von dem türkisenen Wasser und der
Tatsache, dass es dort weder Motorroller (nur Elektrische), erst
recht keine Autos gibt und die Reisenden sich im wahresten Sinne des
Wortes Rumkutschieren ließen, denn anstelle von Taxen trabten Pferde
mit Kutsche über die kleine Insel.
Bei
unserer Unterkunft, einem kleinen Bungalow, wurden wir von unserer
netten Gastgeberin empfangen und sie gab uns einige Tipps für die
Insel.
An unserem ersten Tag liehen wir uns Fahrräder und
Schnorchel Equipment aus und fuhren über die sandigen Wege zu dem
Hans Reef, angeblich der beste Spot zum Schnorcheln auf Gili Air.
Dieser war jedoch sehr flach und mit toten Korallen übersäht,
sodass es das Schnorcheln etwas erschwerte. Nachdem wir am Nachmittag
die Insel in nicht mal 30 Minuten mit dem Fahrrad umrundet hatten,
buchten wir für den kommenden Tag eine größere Schnorcheltour. Bei
dieser sollte man mehrere Spots um die drei Inseln herum anfahren und
mit 100%iger Wahrscheinlichkeit eine der riesigen Meeresschildkröte
zu sehen bekommt.
Also ging es am nächsten los und schon bei
unserem ersten Stopp entdeckte unsere Gruppe eine Schildkröte.
Natürlich war sie dann blitzschnell komplett von Dieser umrundet.
Trotzdem war es ziemlich beeindruckend eine solche Schildkröte
einmal aus nächster Nahe zu sehen und mit dieser zu schwimmen. Auch
die folgenen Stopps enttäuschten uns nicht und nach einem
Mittagsessen auf Gili Meno und zwei weiteren Stops ging es dann
wieder zurück.
Den nächsten Tag verbachten wir dann nur am Strand und buchten für abends einen indonesischen Kochkurs, wo wir 4 Landestypische Gerichte lernen sollten. Dieser hat viel Spass gemacht, vor allem durch den lebhaften jungen Koch, welche sich alle Mühe gab sein eigenes Unternehmen bestmöglichst zu verkaufen. Das Highlight war das Rezept für die köstliche Erdnusssauce, die wir hier mehr und mehr zu Lieben gelernt haben.
Für unseren letzten Tag hatten wir einen Auslug auf die größte Insel Gili Trawangan geplant. Diese gefiel uns jedoch nicht besonders gut, denn sie war viel vermüllter als Gili Air und bei einem Strandspaziergang vielen uns viele Ruinen und brachliegende Gebäude auf. Eigentlich hatten wir geplant uns dort etwas an den Strand zu legen, jedoch konnten wir einfach keinen Badestelle finden.
Um die Gili Inseln mal zusammenzufassen.. Schön ist es dort eigentlich überall, mit dem Blick auf die Berge von Lomok und wunderschönem, flachen und türkisenen Wasser. Jedoch waren auf beiden Inseln die Strände nicht unbedingt zum Baden geeignet, da sie fast immer komplett von toten Korallen bedeckt waren und zudem oftmals dreckig. Auch auf Gili Air gab es nur eine recht kleine Stelle, welche sich als Badestrand eignete. Von Gili Meno haben wir leider nur eine Seite und den See gesehen, deswegen können wir dazu nicht viel sagen, jedoch sahen die Strände vom Boot aus dort schöner aus.
Gerade genießen wir unsere letzte Woche unserer Reise bei Bali auf den Bireuen, genauer gesagt auf Nusa Ceningan.