julias-radltouren
julias-radltouren
vakantio.de/julias-radltouren

8 Von einem Hard-Rock-Café-T-shirt, einem Strandtag und der langweiligsten Stadt der Welt.

Veröffentlicht: 02.11.2020

Tag 8: Freitag, 30.08.2019

Strecke: Radweg München-Venezia


11:20 (Krissi)

Also heute hätten wir mal ausschlafen können. Ich war um 7 Uhr wach und habe mir die Bilder von unsrer Reise angeschaut. Kaum zu glauben, dass wir es geschafft haben und 7 Tage schon vorbei sind.

Jetzt sitzen wir gerade im Zug nach Venedig. Müssen noch zum Hardrock-Café und Alex will sich ein T-Shirt kaufen. Außerdem wollen wir heute endlich ans Meer. Hier ist es gar nicht so einfach, einen Strand in der Nähe zu finden. Außerdem ist nichts mit dem Rad zu erreichen – was ich voll schade finde. Aber gut, es sind halt auch überall Inseln, die nur mit Zug oder Fähre zu erreichen sind. Bin gespannt, für was wir uns jetzt entschieden haben: entweder Jesolo oder Strand bei Venedig.


13:35 (Nico)

Wir befinden uns auf dem Weg von Venedig nach Jesolo bzw. zum Lido di Jesolo, wo wir dann endlich zum Baden gehen. Wir haben uns in Venedig noch ein kleines Eis gegönnt (Danke an die Spenderin Julle) und die davor angespannte Stimmung mit Essen entspannt.

Der Busfahrer fährt echt schepps umeinander und deswegen schaut mein Eintrag so semi-schön aus. Der Krissi ist deswegen schon schlecht geworden und deswegen hat sie sich weiter vor gehockt. Max döst und die anderen 3 chillen auch ein bisschen. Zum Glück ist der Bus gekühlt. Draußen ist es nämlich schon wieder so irre heiß, dass uns vorher fast das Eis weggeschmolzen wäre. Aber vielleicht ist es dann dafür im Meer schön angenehm.

Julle: „Die coolen Kids werden immer weniger“, weil sich jetzt auch Alex nach vorne gehockt hat. Und ich döse jetzt auch mit. Peace out.


21:03 (Julle)

Wir sind wieder auf dem Rückweg mit dem Bus. Am Strand war es schön. Erst haben wir keinen Schattenplatz gefunden, um uns und unseren gekauften Alkohol kühl zu legen, wir sind ständig vertrieben worden. Irgendwann haben wir uns dann aber in den Schatten von einem Strandstand setzen und unser Reisetagebuch vorlesen können. Irgendeine ältere Omi hat sich einfach 1m hinter uns gestellt und uns zugehört. Dann ist es endlich ein bisschen kühler geworden und wir haben im Meer gebadet und uns vollgesandet und Trinkspiele und Twister am mittlerweile leeren Strand gespielt. Als es dann echt recht kalt und dunkel wurde, gingen wir zurück in die Hauptstraße von Lido di Jesolo, wo jetzt im Gegensatz zu heute Nachmittag voll viel los war. Dort setzten wir uns in ein Restaurant und gönnten uns zum Abschluss unseres gemeinsamen Urlaubs Pizza. Dann gingen wir wieder zum Busbahnhof und jetzt fahren wir zurück in unsere Unterkunft.


Am nächsten Tag verließen Nico, Alex, Max und Krissi unsere Truppe. Zurück blieben nur Anna und ich. Das hatte den Grund, dass die ersten 4 mit dem Flixbus heim fuhren, der aber keine Räder mitnimmt. Alex' Ausbildung beginnt allerdings pünktlich am 1.9. Anna würde noch einen Tag verschnaufen und dann an den Gardasee weiterreisen, um dort zu klettern. Und ich würde noch einen Tag mit Anna in Mestre verbringen, bevor mich meine Schwiegereltern samt 5 Fahrrädern abholen würden, weil die sowieso in der Gegend Urlaub machten und da dann auch nach Hause führen. Also recht kompliziert alles.

Anna und ich genossen einen sehr heißen und entspannten Tag in der absolut gar nicht empfehlenswerten Stadt Mestre, die rein und ausschließlich aus hässlichen Wohngebieten und noch hässlicheren Industriegebieten besteht. Zumindest haben wir nichts anderes gesehen. Und wir sind 9 Stunden unterwegs gewesen. Etwas netter war es in einem nicht-schattigen Park, einem Mini-"Innenstadt"-Platz und bei einem Hafen.

Unsere Wege trennten sich dann am 1.9., wo ich mit meinen Schwiegereltern nach Hause fuhr.

Antworten

Italien
Reiseberichte Italien
#radtour#alpenüberquerung#radwegmünchenvenezia#italien#venedig#baden#strandtag#lidodijesolo#meer#amziel#mestre